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Auslandsmobilität für Promovierende
Nationale und internationale Netzwerke sind für Nachwuchswissenschaftler*innen von großer Bedeutung. Ein Auslandsaufenthalt während der Promotionsphase kann die Arbeit an einer Dissertation bereichern und zum Erfolg des Forschungsvorhabens beitragen. Sie sammeln wichtige Erfahrungen für Ihre akademischen Laufbahn, stärken Ihre internationalen Netzwerke und profitieren von einem einzigartigen persönlichen Erlebnis.
An der Philipps-Universität Marburg haben Sie verschiedene Möglichkeiten, eine Auslandsmobilität umzusetzen. Das International Office berät und betreut Sie von der Planung bis zur Durchführung Ihres Mobilitätsvorhabens: unser Ziel ist es, möglichst vielen Promovierenden der Universität internationale Erfahrungen zu ermöglichen. Eine große Zahl an Programmen unterstützt hierbei Aufenthalte zu Forschung und Lehre im Ausland.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Binationale Promotion
In binationalen Promotionsverfahren wird eine reguläre Promotion an der Philipps-Universität durch eine Zweitbetreuung von einer ausländischen Hochschule unterstützt. Dieses Verfahren bietet sich insbesondere an, wenn im Rahmen des Dissertationsthemas die Expertise eines/einer internationalen Betreuer*in einen Mehrwert für die akademische Arbeit bedeutet. Binationale Promotionen müssen nicht formalisiert durchgeführt werden, da trotz der internationalen Begleitung nur ein Titel der Heimatuniversität verliehen wird. Es wird empfohlen mit beiden Betreuenden eine Betreuungsvereinbarung zu schließen und in Absprache mit dem jeweiligen Prüfungsbüro eine Einbeziehung des/der externen Betreuenden in das Prüfungsverfahren zu vereinbaren.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Cotutelle Promotion
Bei einem Cotutelle de thèse Verfahren erwirbt der/die Nachwuchswissenschaftler*in einen, von zwei Universitäten in unterschiedlichen Ländern gemeinsam verliehenen Doktorgrad. Es handelt sich um einen auf Grund einer einzigen wissenschaftlichen Leistung verliehenen Titel, der auf der Forschungsarbeit an der Philipps-Universität und einer Hochschule im Ausland beruht. International sind die Verfahren vor allem im Hinblick auf die Betreuung der Dissertation, Arbeitsaufenthalte an der Partneruniversität, die Mitwirkung auswärtiger Betreuer*innen im Begutachtungs- und Prüfungsverfahren und die Ausstellung einer gemeinsamen Promotionsurkunde beider Universitäten (bzw. zweier Urkunden, die aufeinander verweisen). Für jedes Cotutelle-Verfahren ist ein individueller Vertrag zwischen den beteiligten Universitäten abzuschließen, in dem die Einzelheiten geregelt werden.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Kurzzeitaufenthalte
Kurzzeitauslandsaufenthalte im Rahmen der Promotion bieten sich insbesondere zu Recherchezwecken oder, im natur- und lebenswissenschaftlichen Bereich, für Laboraufenthalte an. Bei einem Gastaufenthalt an einer Hochschule im Ausland kann das International Office bei der Anbahnung und Organisation des Aufenthaltes beraten und unterstützen.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Langzeitaufenthalte
Langzeitaufenthalte von bis zu einem Jahr sind vor allem im Rahmen einer Cotutelle Promotion vorgesehen und werden im Zuge der Vertragsverhandlungen zur Cotutelle Vereinbarung mit den involvierten Parteien verhandelt.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Förderformate
Die europaweite Zusammenarbeit in allen Bildungsbereichen ist ein wichtiges Anliegen der Europäischen Union. Mit dem Erasmus+ Programm sind Promovierende je nach Voraussetzungen als Studierende oder als Personal förderbar. Ausführliche Informationen zu Erasmus+ Fördermöglichkeiten für Promovierende finden Sie hier.
Der DAAD bietet dauerhafte Finanzierungsmöglichkeiten für Promovierende an, die je nach Programm kurze Tagungsaufenthalte und längere Forschungsaufenthalte während der Promotionszeit finanziell unterstützen. Informationen und Förderformate sind in der Stipendiendatenbank des DAAD gelistet.
Eine übersichtliche Zusammenstellung verschiedener Förderformate für Promovierende und Post-Docs der Philipps-Universität finden Sie auf den Seiten der Marburg Research Academy (MARA) in der Rubrik Fördermöglichkeiten für Promovierende.
Kontakt
Sandy Halliday
Referat VI A 1 Internationalisierung und wissenschaftliche Kooperationen
Telefon: +49 (0)6421 28 26473
Email: sandy.halliday@uni-marburg.de