28.03.2025 Wandel im chinesischen Hochschulsystem: KI vs. Geisteswissenschaften
Die Fudan-Universität in Shanghai hat ihr geisteswissenschaftliches Angebot erheblich reduziert, um den Fokus auf Künstliche Intelligenz (KI) zu legen. Dies bedeutet, dass 20% weniger Studierende in diesen Bereichen aufgenommen werden. Präsident Jin Li betont, dass diese Anpassung notwendig ist, um Studierende für die unsichere Zukunft vorzubereiten.
Dieser Trend ist Teil einer landesweiten Bildungsreform, die bis 2025 eine Anpassung von 20% der Studiengänge vorsieht. Programme, die keine direkte wirtschaftliche Relevanz haben, sollen gestrichen werden. Mehrere Universitäten machen KI-Kurse verpflichtend oder erlauben KI-generierte Inhalte in der Forschung.
Diese Entwicklungen werfen ethische Fragen zum Einsatz von KI in der Hochschulbildung auf und stellen die Wirksamkeit des Lernens der Studierenden infrage. Der Umbau der Studiengänge ist bereits seit einiger Zeit im Gange, aber es wird noch eine Weile dauern, bis die neu ausgebildeten Studierenden den Arbeitsmarkt betreten. Es bleibt unklar, ob Studierende, die sich für gestrichene Studiengänge entschieden hätten, erfolgreich auf technische Programme umsteigen können.
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