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Ukraine digital: Studienerfolg in Krisenzeiten sichern

Video: Corporate Finance and Controlling KNEU

Kooperationsprojekt der KNEU und UMR bietet umfassendes digitales Lern- und Lehrangebot

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat im großen Maße zerstörerische Auswirkungen auf die Infrastruktur des ukrainischen Bildungs- und Hochschulsystems. Die DAAD Programmlinie „Ukraine digital“ fördert daher den Aufbau und die Durchführung von virtuellen Angeboten.

Die Philipps-Universität Marburg und die Kyiv National Economic University Vadym Hetman (KNEU) haben ihre seit 2008 bestehende Kooperation ausgebaut und führen mit der Förderung des DAAD seit Juli 2022 das Projekt „KNEU on the MO:VE“ durch. Maßgeblich beteiligt sind hier der Fachbereich „Corporate Finance and Controlling” der KNEU und das Marburg Centre for Institutional Economics (MACIE).

Das Projekt umfasst das Angebot von digitalen Lehrveranstaltungen, den Ausbau und die Professionalisierung der digitalen Infrastruktur, die Förderung durch Stipendien und Lehraufträge sowie die gemeinsame Entwicklung der Curricula, der Anerkennung der Studienleistungen sowie von neuen Double-Degree-Programmen.

Über das virtuelle Austauschprogramm MarburgOnline: VirtualExchange – MO:VE können ukrainische Studierende an der KNEU digital angebotene Lehrveranstaltungen besuchen, Stipendien für ihr Online-Studium beantragen und die gesamte digitale Infrastruktur der Uni Marburg nutzen. Ukrainische Dozent*innen steuern Lehrveranstaltungen bei, insbesondere für die Master-Studiengänge Financial Management and Controlling und Investment Management sowie für den Bachelor-Studiengang Corporate Finance and Investment Management. Die gemeinsame Kursarbeit nutzt ihre Expertise und fördert die Entwicklung digitaler Lehrmethoden.

Damit unterstützt das Projekt die KNEU maßgeblich dabei, den Studienbetrieb aufrechtzuerhalten und damit Perspektiven für einen erfolgreichen Abschluss oder die Fortsetzung einer akademischen Karriere trotz der starken kriegsbedingten Einschränkungen zu bieten. Zugleich fördert das Projekt die Entwicklung innovativer Studiengänge an der UMR.

Die enge Zusammenarbeit im Projekt fördert die gegenwärtige und künftige Kooperation zwischen der UMR und der KNEU und wird von grundlegender Bedeutung für den Wiederaufbau sein.

 

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