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Realitätsschock: Zu den Grenzen wissenschaftsbasierter Politik
Vortrag von Prof. Dr. Uwe Schneidewind im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Konflikte in Gegenwart und Zukunft"
Veranstaltungsdaten
03. Februar 2025 18:30 – 03. Februar 2025 20:00
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Erwin-Piscator-Haus, Biegenstraße 15, 35037 Marburg, Aktionsraum 2, 1. Stock
Uwe Schneidewind wechselte im Jahr 2020 aus der Wissenschaft als Präsident des Wuppertal Institutes für Klima, Umwelt, Energie in das Oberbürgermeisteramt der Stadt Wuppertal. Im Vortrag geht er auf die Grenzen einer wissenschafts-basierten Politik ein. Er erläutert, warum es so schwer ist, das in der Politik umzusetzen, was wissenschaftlich vermeintlich so klar auf der Hand liegt – mit vielen Beispielen aus der kommunalen Praxis einer Großstadt.
Prof. Dr. Uwe Schneidewind
Prof. Dr. Uwe Schneidewind ist seit November 2020 Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal. Von 2010-2020 war er Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts und Professor für „Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit“ am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal. Zuvor ist er zunächst Dekan und anschließend Präsident der Universität Oldenburg gewesen. Seine Promotion und Habilitation erfolgten an der Universität St. Gallen. Neben vergangenen Mitgliedschaften u. a. im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) und dem Hochschulrat der Universität Kassel, ist er Mitglied des Club of Rome.
Seit über zwanzig Jahren organisiert das Zentrum für Konfliktforschung der Philipps Universität Marburg die Vortragsreihe „Konflikte in Gegend und Zukunft“. Die Vorträge behandeln Themen wie Krieg und Frieden, Gewalt und Rassismus, soziale Bewegungen und Klimakrise oder Ungleichheit und Armut.
Aktuelle Entwicklungen in Deutschland und der Welt stehen in diesem Wintersemester im Vordergrund. Wir diskutieren über die Wahlen in Ostdeutschland und in den USA. Wir fragen nach dem Zustand unserer Demokratie und wie wir in ihr unsere Konflikte austragen können. Wir schauen auch in die Ukraine und dem seit Februar 2022 andauernden russischen Angriffskrieg.
Die Vortragsreihe richtet sich an die Marburger Öffentlichkeit. Aktuelle und auch für Marburg relevante Themen stehen im Vordergrund. Das Zentrum für Konfliktforschung und die Universitätsstadt Marburg haben dafür eine Zusammenarbeit vereinbart. Das Programm in diesem Wintersemester 2024/2025 wird von Prof. Dr. Thorsten Bonacker organisiert und moderiert.
Referierende
Prof. Dr Uwe Schneidewind
Veranstalter
Zentrum für Konfliktforschung und Universitätsstadt Marburg im Rahmen des "Marburger Stadtgesprächs"