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Transitional Justice

Victim Participation and the Role of Civil Society in Cambodia and Uganda

In dem Projekt „Transnational Justice: Victim Participation and the Role of Civil Society in Cambodia and Uganda“ soll die Rolle der Zivilgesellschaft für die Einbeziehung von Opfern schwerer Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit der derzeit laufenden strafrechtlichen Aufarbeitung der kambodschanischen Diktatur durch die Extraordinary Chambers in the Courts of Cambodia (ECCC) sowie im ugandischen Bürgerkrieg untersucht werden.

Zugleich geht es auch darum danach zu fragen, was die Ursachen dafür sind, dass es rund 30 Jahre nach den Verbrechen zu einer international angestoßenen Aufarbeitung kommt und inwiefern weltkulturelle Normen und ihre Verbreitung durch internationale Nichtregierungsorganisationen für die Entstehung lokaler Transitional Justice-Prozesse von Bedeutung sind. Gemeinsam mit lokalen Partnerinnen und Partnern werden in der derzeitigen Projektphase vor allem neue Ansätze der Opferbeteiligung im Rahmen von Transitional Justice erforscht und diskutiert. Finanziell gefördert vom Auswärtigen Amt  und unterstützt durch das Programm zivik des Instituts für Auslandsbeziehungen e.V. (ifa) wird im Dezember 2008 ein Workshop in Phnom Penh, Kambodscha stattfinden, der verschiedene v.a. zivilgesellschaftliche Akteure im Bereich der Opferarbeit an den ECCC zusammenbringt.

Ziel des Workshops ist es, Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten für die Nichtregierungs-organisationen in diesem Feld zu schaffen sowie die Bedingungen erfolgreicher Vergangenheitsbearbeitung in Kambodscha gemeinsam zu reflektieren und zu diskutieren.

Laufzeit: 2008-2009

Förderung: Institut für Auslandsbeziehungen, Förderprogramm zivik

Projektleiter: Prof. Dr. Thorsten Bonacker

Team: Dominik Pfeiffer