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Ungleiche Demokratie in Brasilien und Südafrika

Photo: Letícia Barbabela

Dieses Projekt untersucht politische Ungleichheit in Brasilien und Südafrika. Die zunehmende Forschung zu diesem Thema kommt häufig zu dem Schluss, dass ärmere Bürger weniger von der Politik profitieren als reichere. Die meisten dieser Studien konzentrieren sich jedoch auf die nationale Gesetzgebung in westlichen Ländern. Wir untersuchen diese Frage in Brasilien und Südafrika, wobei wir nicht nur die nationale Gesetzgebung, sondern auch die Ausgaben auf kommunaler Ebene betrachten. Wir fragen: Geben Kommunen in Brasilien und Südafrika mehr in wohlhabenderen oder in ärmeren Bezirken aus? Entsprechen die nationalen Gesetze eher den Präferenzen der reicheren oder der ärmeren Bürger? Um diese Fragen zu beantworten, sammeln wir Daten aus verschiedenen Quellen. Darüber hinaus versuchen wir, die von uns gemessene politische Ungleichheit durch Unterschiede im politischen Verhalten und in den politischen Institutionen zu erklären, indem wir quantitative Analysen durchführen, die durch Elitenbefragungen ergänzt werden.

Laufzeit: 2023-2026
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Koordinierung: Prof. Dr. Miquel Pellicer, Prof. Dr. Eva Wegner
Team: Prof. Dr. Miquel Pellicer, Prof. Dr. Eva Wegner, Dr. Leticia Barbabela, Nils Strecker