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Integration of Work-based Learning in Conflict, Peace and Security Studies (INCOPS)
Im Rahmen von Studiengängen der Friedens- und Konfliktforschung wird von den Studierenden oftmals verlangt, dass sie praktische Erfahrungen sammeln, beispielsweise durch Praktika. Darüber hinaus engagieren sich Studierende häufig außerhalb des Curriculums in relevanten ehrenamtlichen Tätigkeiten. Allerdings werden diese Aktivitäten des Work-based Learning (WBL) selten systematisch in die Studienprogramme integriert, evaluiert oder reflektiert. Ein Konsortium aus sechs europäischen Universitäten nimmt sich dieser Herausforderung an. INCOPS erforscht und erhebt systematisch bestehende Ansätze zur Integration von praktischer Kompetenzentwicklung in Studiengängen der Friedens- und Konfliktforschung. INCOPS bringt Universitäten mit einschlägigen Studienprogrammen aus Canterbury (UK), Cluj (RO), Coimbra (P), Coventry (UK), Marburg (D) und Utrecht (NL) zusammen, um praktische Instrumente zur Integration von Kompetenzentwicklung durch Work-based Learning in Lehrplänen zu entwickeln.
INCOPS entwirft einen konzeptionellen Ansatz sowie praktische Werkzeuge und evidenzbasierte Empfehlungen, um das Potenzial praktischer Erfahrungen in der Lehre voll auszuschöpfen und die noch bestehende Theorie-Praxis-Lücke in akademischen Programmen der Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung zu schließen. Da diese Empfehlungen in den teilnehmenden Universitäten umgesetzt werden, wird INCOPS einen direkten Einfluss auf die Qualität der Studiengänge haben. Darüber hinaus wollen wir durch die Verbreitung unserer Ergebnisse eine lösungsorientierte Initiative für eine engere Verknüpfung von Theorie und Praxis in den Studiengängen in ganz Europa anstoßen. Das übergeordnete Ziel ist es, besser ausgebildete Studenten zu erhalten, die professionell zur friedlichen Lösung von Konflikten in Europa und weltweit beitragen werden.
Laufzeit: 2020-2023
Förderung: European Union (Erasmus+ KA 2)
Partner: Universitatea Babes Bolyai [Cluj] (RO), Universidade de Coimbra (P), Coventry University, University Of Kent (UK), University of Marburg, Universiteit Utrecht (NL)
Koordination: Prof. Dr. Thorsten Bonacker