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Der Umgang der polnischen Gesellschaft mit ihrem jüdischen Erbe
Studienreise, Polen, Mai 2012
19 Studierende der Sozial- und Geisteswissenschaften haben sich gemeinsam mit drei Begleitpersonen während einer 10-tägigen Studienreise mit dem Umgang der polnischen Gesellschaft mit ihrem jüdischen Erbe beschäftigt.
Die erste Station der Reise führte die Teilnehmer_innen nach Warschau. Hier trafen sie Wissenschaftler_innen, eine Journalistin, Zeitzeugen und Vertreter jüdischer Organisationen. Zudem erhielten sie Führungen in historischen Stätten wie dem Warschauer Ghetto und trafen dort unter anderem auf Mitarbeiter_innen des im Bau befindlichen Museums über die Geschichte der polnischen Juden. Im Anschluss besuchten die Teilnehmer_innen die staatliche Gedenkstätte Auschwitz auf dem ehemaligen Gelände des Stammlagers und des Vernichtungslagers Birkenau sowie das "jüdische" Stadtviertel Kazimierz in Krakau.
Gespräche, Vorträge, Besichtigungen und teilnehmende Beobachtung ermöglichten den Studierenden eine aktive Auseinandersetzung mit dem Thema Judentum sowie der gesellschaftlichen und politischen Realität in Polen jenseits von Literaturstudien.
Projektleitung: Dr. Kerstin Zimmer
Förderung: DAAD, Marburger Universitätsbund und Hessische Landeszentrale für Politische Bildung
Ausführlicher Bericht