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Auf einen Blick
Jedes Wintersemester begrüßen wir rund 35 Studierende im Masterstudiengang Friedens- und Konfliktforschung, davon etwa ein Fünftel internationale Studierende. In der Regelstudienzeit von vier Semestern erwartet Sie ein praxisorientiertes und internationales Studium. Dazu gehören ein obligatorisches Auslandspraktikum und die Möglichkeit, ein Semester an einer unserer Partneruniversitäten zu verbringen. Sie vertiefen Ihre Kenntnisse in spannenden Seminaren zu Theorien und Methoden der Konfliktanalyse, Ansätzen der Konfliktbearbeitung sowie in Veranstaltungen zu Themen wie Sozialpsychologie, Völkerstrafrecht und psychosozialer Beratung.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Studierende stehen im Mittelpunkt des Studiums
Im MA Friedens- und Konfliktforschung erwartet Sie eine angenehme Lernatmosphäre mit kleinen Lerngruppen. Diese ermöglichen einen intensiven Austausch und eine individuelle Betreuung. Unser didaktischer Ansatz ist problemorientiert und dialogisch. Sie lernen durch Gruppenarbeit, Rollen- und Planspiele, um komplexe Konfliktsituationen besser zu verstehen und zu bearbeiten.
Im ersten Semester steht die Kooperation im Vordergrund. Es gibt keine individuelle Benotung, sodass Sie sich ganz auf das gemeinsame Lernen und die inhaltliche Auseinandersetzung konzentrieren können. Ein exzellentes Betreuungsverhältnis stellt sicher, dass Sie kontinuierlich Feedback erhalten und individuell gefördert werden. Darüber hinaus bringen wir Expertinnen und Experten aus der Praxis in die Lehre ein, damit Sie frühzeitig Einblicke in mögliche Berufsfelder gewinnen.
Ihr Feedback ist uns wichtig. Der Studiengang wird kontinuierlich evaluiert – unter Berücksichtigung der Perspektiven der Studierenden. Zudem pflegen wir eine enge Zusammenarbeit mit der Fachschaft, die Ihre Interessen aktiv in die Gestaltung des Studiums einbringt.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Interdisziplinärer Dialog
Der MA Friedens- und Konfliktforschung vereint verschiedene Disziplinen. Politikwissenschaft, Soziologie, Anthropologie, Psychologie, sowie Erziehungs-, Rechts- und Kulturwissenschaften bilden die Grundlage für eine vielseitige Auseinandersetzung mit Konflikten und Friedensprozessen.
Ein zentraler Bestandteil des Programms sind transdisziplinäre Übungen in Konfliktmanagement und Mediation. Diese ermöglichen es Ihnen, theoretische Konzepte direkt in der Praxis anzuwenden und lösungsorientierte Ansätze zu erproben.
Unsere Studierenden kommen aus unterschiedlichen akademischen Bereichen. Der interdisziplinäre Austausch fördert neue Perspektiven und erweitert Ihr Verständnis für komplexe Konfliktkontexte. Gleichzeitig erhalten Sie einen umfassenden Überblick über das Forschungsfeld und bereiten sich gezielt auf ein vielseitiges berufliches Umfeld vor.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Internationale Ausrichtung
Ein internationales Praktikum ist fester Bestandteil des Curriculums. Es bietet Ihnen wertvolle Praxiserfahrungen und Einblicke in verschiedene Arbeitsfelder der Friedens- und Konfliktforschung. Darüber hinaus bestehen zahlreiche Möglichkeiten, einen Auslandsaufenthalt zu absolvieren. Für Lehrveranstaltungen und Vorträge laden wir Lehrende unserer europäischer und außereuropäischen Partnerinstitutionen ein.
Lehrveranstaltungen werden regelmäßig in englischer Sprache angeboten. Prüfungen können auch auf Englisch durchgeführt werden. Wir erwarten von Ihnen die Bereitschaft, an mindestens einer englischsprachigen Veranstaltung teilzunehmen und eine Hausarbeit auf Englisch zu verfassen. Während Ihres Studiums haben Sie die Möglichkeit, Sprachen auf verschiedenen Niveaus zu erlernen.
Das Zentrum für Konfliktforschung unterstützt internationale Studienreisen. Sie haben die Möglichkeit, an Exkursionen in Ländern wie Armenien, Georgien, Kambodscha, Kosovo, Togo oder Uganda teilzunehmen und Konfliktdynamiken direkt vor Ort zu analysieren. Darüber hinaus können Sie ein Auslandssemester an einer unserer zahlreichen Partneruniversitäten absolvieren und Ihr Studium um internationale Perspektiven bereichern.
Marburg unterscheidet sich deutlich von vielen anderen Universitätsstädten. Das liegt nicht nur am reizvollen historischen Stadtbild, sondern auch an der Balance zwischen Ruhe, Abgeschiedenheit und lebendiger Geselligkeit, die hier spürbar ist. Besonders prägend für das Stadtbild ist jedoch der unverkennbare Charakter Marburgs als „Universitätsstadt“. Rund 26.000 Studierende der Philipps-Universität, etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung, sind ein fester Bestandteil des täglichen Lebens und der Atmosphäre in Marburg. Die enge Verflechtung der Kulturen von Studierenden und Einheimischen zeigt sich besonders in der Gastronomie und im vielfältigen Kulturangebot. An jeder Ecke spürt man das lebendige Flair, das die Studierenden der Universität in die Stadt tragen.