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Konflikte in Gegenwart und Zukunft
Wissenschaftsjahr "Freiheit", Sommersemester 2024
Die Vortragsreihe "Konflikte in Gegenwart und Zukunft" geht in eine neue Runde. Das Thema der Vortragsreihe widmet sich dem Thema "Freiheit", das vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als Thema für das Wissenschaftsjahr 2024 ausgerufen wurde:
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen "Zeit für Freiheit zu streiten"
Das Wissenschaftsjahr Freiheit ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Es wurde ins Leben gerufen, um die Bedeutung von Freiheit in verschiedenen wissenschaftlichen Kontexten zu erforschen und zu betonen. Im Mittelpunkt stehen dabei Themen wie Meinungsfreiheit, wissenschaftliche Freiheit, historische Perspektiven auf Freiheit und eingeschränkte Freiheit wie durch Gewalt, Migrationsregime oder gesellschaftliche Zwänge. Durch Veranstaltungen sollen Bürgerinnen und Bürger für wissenschaftliche Fragestellungen sensibilisiert und zum Dialog über Freiheit in der Wissenschaft angeregt werden. Das Wissenschaftsjahr Freiheit zielt darauf ab, das Verständnis für die Bedeutung von Freiheit in der Forschung und Gesellschaft zu vertiefen und den Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu fördern.
Seit über zwanzig Jahren organisiert das Zentrum für Konfliktforschung der Philipps Universität Marburg die Vortragsreihe „Konflikte in Gegend und Zukunft“. Die Vorträge behandeln Themen wie Krieg und Frieden, Gewalt und Rassismus, soziale Bewegungen und Klimakrise oder Ungleichheit und Armut. In diesem Wintersemester geht es wieder los.
Die Vortragsreihe richtet sich an die Marburger Öffentlichkeit. Aktuelle und auch für Marburg relevante Themen stehen im Vordergrund. Das Zentrum für Konfliktforschung und die Universitätsstadt Marburg haben dafür eine Zusammenarbeit vereinbart. Das Programm in diesem Sommersemester 2024 wird von Prof. Dr. Susanne Buckley-Zistel organisiert und moderiert.
Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Wissenschaftsfreiheit (30.04.2024) mit Minister Timon Gremmels, Prof. Dr. Teresa Koloma Beck, Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger
In Deutschland ist Wissenschaftsfreiheit ein hohes Gut und im Grundgesetz verankert, dennoch gerät sie vermehrt unter Beschuss. Ziel des Podiumsgesprächs ist, aktuelle Herausforderungen zu diskutieren und Möglichkeiten eines guten Umgangs mit divergierenden Positionen an Universitäten herauszustellen.
Teilnehmer*innen
Timon Gremmels, Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur
Prof. Dr. Teresa Koloma Beck, Soziologin mit dem Schwerpunkt Gesellschaftsanalyse und sozialer Wandel, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg
Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger, Rektorin des Wissenschaftskollegs zu Berlin
Moderation: Prof. Dr. Susanne Buckley-Zistel, Geschäftsführende Direktorin des Zentrums für Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg
Weitere Informationen zur Veranstaltung.
Ort: Vortragssaal der Universitätsbibliothek, Deutschhausstraße 9Inhalt ausklappen Inhalt einklappen Freiheit vor geschlechterbasierter Gewalt (06.05.2024) mit Carolin Haentjes, Prof. Dr. Anika Oettler, Dr. Mariel Reiss
Jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau Opfer intimer Partnerschaftsgewalt, jeden zweiten Tag gibt es einen Tötungsversuch. Femizide sind nicht nur in Deutschland ein Problem und Gewalt richtet sich nicht nur gegen Frauen, sondern auch LGBTIQ*-Personen. Ziel des Podiumsgesprächs ist es das Thema geschlechterbasierte Gewalt von verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.
Teilnehmer*innen
Carolin Haentjes
Prof. Dr. Anika Oettler
Dr. Mariel Reiss
Weitere Informationen zur Veranstaltung.
Ort: Historischer Rathaussaal, MarburgInhalt ausklappen Inhalt einklappen Mobilitätsfreiheit (27.05.2024) mit Prof. Dr. Andreas Knie
Vortrag von Andreas Knie im Rahmen der Vortragsreihe "Konflikte in Gegenwart und Zukunft".
Vortragender:
Prof. Dr. Andreas Knie
Weitere Informationen zur Veranstaltung.
Ort: Historischer Rathaussaal, MarburgInhalt ausklappen Inhalt einklappen Gekränkte Freiheit (10.06.2024) mit Prof. Dr. Oliver Nachtwey
Ein freies Individuum zu sein – das ist das Versprechen moderner Gesellschaften. Und ihr Fluch - heute darf man nicht mehr individuell sein, man muss es sein. Wir müssen uns selbstverwirklichen und beständig optimieren. Die Gegenwartsgesellschaft erlaubt zwar tatsächlich einen bisher nicht gekannten Grad an Selbstbestimmung. Aber die Erwartungen an die Selbstverwirklichung werden dennoch immer wieder enttäuscht. Denn häufig ist die Einsicht verloren gegangen, dass Freiheit und Individualität sozial bedingt sind.
Vortragender:
Prof. Dr. Oliver Nachtwey
Weitere Informationen zur Veranstaltung.
Ort: Historischer Rathaussaal, MarburgInhalt ausklappen Inhalt einklappen Bewegungsfreiheit und die EU Migrations- und Asylpolitik (08.07.2024) mit Valeria Hänsel, Adrian Pourviseh
Sich in der EU frei bewegen zu können war für Westeuropa eine große Errungenschaft. Doch trifft dies nur auf EU BürgerInnen zu. Gut bewachte europäischen Außengrenzen und strikte Asylgesetze schränken die Bewegungsfreiheit von Schutzbedürftigen ein, Migration wird reglementiert und Rückführungsmaßnahmen werden verstärkt. Ziel des Podiumsgesprächs ist es Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen zu diskutieren.
Teilnehmer*innen
Valeria Hänsel
Adrian Pourviseh
Weitere Informationen zur Veranstaltung.
Ort: Historischer Rathaussaal, Marburg
Die Veranstaltungen beginnen um 18:30 Uhr und finden im Historischen Rathaussaal, Am Markt, statt. Das Podiumsgespräch am 30.04.2024 wird jedoch im Vortragssaal der Universitätsbibliothek, Deutschhausstraße 9, durchgeführt.