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Mentoringprogramm Wissenschaftskommunikation
2014–2015 bot die Philipps-Universität Marburg ihrem wissenschaftlichen Nachwuchs ein neues, deutschlandweit einmaliges Angebot, das Marburger Mentoringprogramm Wissenschaftskommunikation.
Zehn Marburger Nachwuchswissenschaftler/-innen arbeiteten ein Jahr lang zusammen mit jeweils einem Mentor oder einer Mentorin an der besseren Außendarstellung der eigenen Forschung. Sie besuchten Workshops ("Lebendig und anschaulich Präsentieren", "Dos and Don'ts im Pressekontakt", "Allgemeinverständlich texten" u. a.), nahmen an den Rahmenveranstaltungen des Programms teil (u. a. Besuch einer Wissenschaftsredaktion) und übten gemeinsam mit ihrem Mentor bzw. ihrer Mentorin, individuell und konkret, ihr Thema allgemeinverständlich darzustellen, angemessen zu platzieren und glaubhaft und öffentlichkeitswirksam zu präsentieren.
Programmziele
Im Rahmen des Mentoringprogramms Wissenschaftskommunikation sollten die Mentees
- Einblick erhalten in die Perspektive von Wissenschaftsredaktionen unterschiedlicher Medien und Formate,
- das allgemeinverständliche schriftliche Darstellen ihres Forschungsthemas (populärwissenschaftliches Schreiben) üben,
- ein Konzept erarbeiten, wie ihre individuellen Forschungsthemen optimal in der Öffentlichkeit dargestellt werden können sowie
- erste Schritte zur Umsetzung des Konzepts vollziehen – abhängig vom zeitlichen Geschehen ihres jeweiligen Forschungsvorhabens.
Die Mentees
Die zehn Marburger Nachwuchswissenschaftler/-innen stammten aus der Soziologie, der Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung, Kunstgeschichte, Philosophie, Theologie, Psychologie und Biologie.
Die Mentorinnen und Mentoren
Ihre Mentorinnen und Mentoren kamen aus dem (Wissenschafts-)Journalismus. Sie waren freiberuflich tätig, arbeiteten für den Hessischen Rundfunk oder den Spektrum Verlag.
Projektkoordination
Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit der MArburg University Research Academy und der Pressestelle der Philipps-Universität konzipiert und durchgeführt.
Abschluss
Das Pilotprogramm ging am 27. Februar 2015 mit einer öffentlichen Abschlussveranstaltung zu Ende.