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  • Foto: Steffen Böttcher/Hessen schafft Wissen

Forschung

Am Anfang des Forschungsausbaus stand das LOEWE geförderte Projekt Natur 4.0 (www.uni-marburg.de/de/fb19/natur40/), in dem ein verteiltes, integriertes Sensornetzwerk für das Monitoring von Biodiversität etabliert wurde. Dies reicht von zentraler und verteilter Klimamesstechnik, über moderne optische, akkustische und radio Tracking Techniken von Vögeln, Fledermäusen und anderen Säugern bis hin zu einem Internet of Things (IoT) System für die Erfassung von baumphyiologischen Prozessen. Letztere Technologie wird in dem gerade angelaufenen europäischen Forschungsprojekt RemoTrees weiter entwickelt und der MOF ist hier eine zentrale Referenzfläche in einem weltweiten Netzwerk. Im Rahmen von Natur 4.0 sollen zudem noch zwei 40 Meter hohe Eddy-Covarianz Türme zur Erforschung des Mikroklimas und der Stoffströme errichtet werden. In zwei weiteren Großprojekten, der DFG Forschungsgruppe PhytOakmeter (www.uni-marburg.de/en/fb17/phytoakmeter) sowie dem LOEWE Projekt Tree-M (www.uni-marburg.de/en/fb17/tree-m), beide mit dem Ziel, den Einfluss des Mikrobioms auf die Trocken- und Hitzeresistenz von Bäumen zu erforschen, sind experimentelle Plattformen in Baumkronen etabliert worden. Zahlreiche Kooperationspartner, u.a. das Max-Planck-Institut für Terrestrische Mikrobiologie, das Umweltforschungszentrum UFZ in Halle, das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung iDiv, sowie die Eidgenössische Forschungsanstalt WSL kollaborieren im Rahmen dieser Projekte eng im und mit dem Marburg Open Forest. Im BMBF-geförderten Projekt EpiSoma zuletzt wird zusammen mit der Universität Freiburg sowie der Technischen Universität München der Einfluss des Kronenmikroklimas auf epigenetisches Priming bei Bäumen erforscht. Insgesamt finden im MOF damit derzeit Projekte von ca. 25 Doktorand*innen und Postdoktorand*innen statt, sowie zahlreiche Master- und Bachelor Abschlussarbeiten. Das Fördervolumen der derzeit von der Infrastruktur des Marburg Open Forest profitierenden Forschungsprojekte liegt weit über 15 Mio €.


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