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Kooperationspartner*innen

Dr. Michele Cammarosano (Neapel) 

Hethitologie

University of Naples 'L'Orientale', Department of Asian, African and Mediterranean Studies, no. 5.14, Piazza San Domenico Maggiore 12, 80134 Napoli NA, Italy

Kontakt: michele.cammarosano_[at]_gmail.com

Michele Cammarosano hat an der Universität „L’Orientale“ in Neapel seinen PhD mit einer Schrift über die Religionspolitik des hethitischen Herrschers Tudhaliya IV (2. H. 13. Jh. v. Chr.) erworben; er ist mit zahlreichen Arbeiten zu hethitischen Kultinventaren hervorgetreten und hat sich intensiv mit den lokalen religiösen Traditionen der Hethiter beschäftigt. Gemeinsam mit Alessandra Gilibert (Venedig) und Sebastiano Mannia (Palermo) leitet er zur Zeit das Forschungsprojekt „The art of the stage in Bronze Age Anatolia. Reconstructing Hittite festivals using texts, images and comparative cultural anthropological evidence“. Seine Kooperation mit dem GRK 2844 ist im Hinblick auf seine fundierte sprachwissenschaftliche Expertise, sein Interesse an verwandten Fragestellungen und die damit gegebene hohe Anschlussfähigkeit an mehrere Promotionsvorhaben des GRK von Relevanz. 

Prof. Dr. Edith Franke (Marburg) 

Religionswissenschaft/Religionswissenschaftliche Sammlung

Landgraf-Philipp-Straße 4, 35032 Marburg

S|02 Landgräfliche Kanzlei (Raum: 303 bzw. +3/0030)

Link zur Universitätsseite von Prof. Franke

Kontakt: edith.franke_[at]_staff.uni-marburg.de

Edith Franke ist seit 2006 Professorin für Religionswissenschaft an der Philipps-Universität Marburg. Sie arbeitet zu Fragen religiöser Pluralität, insbesondere in der islamisch geprägten Kultur Indonesiens, und der religiösen Gegenwartskultur Deutschlands. Weitere Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Gender und Religion, feministischer Wissenschaftskritik sowie religionswissenschaftlicher Theoriebildung. Ihre Forschungen zur Alltagsreligion tragen im GRK 2844 wesentlich zur Diskussion über die diachrone Vergleichbarkeit religiöser Inszenierungen bei. Als Leiterin der Religionskundlichen Sammlung der Universität verfügen Edith Franke und ihre Mitarbeiter*innen über langjährige Erfahrungen im gesellschaftlichen Wissenstransfer, die sie zur Unterstützung der Kollegiat*innen bei Ausstellungsprojekten aktiv einsetzen werden.

Dr. Sebastian Müller (Marburg) 

Geowissenschaft/Mineralogische Sammlung

Firmaneiplatz, 35032 Marburg

F|13 Mineralogisches Museum (Raum: 02)

Link zur Universitätsseite von Dr. Müller

Kontakt: s.mueller_[at]_geo.uni-marburg.de

Sebastian Müller ist promovierter Geowissenschaftler und leitet seit 2020 die zentral in der Innenstadt gelegene Mineralogische Sammlung der Philipps-Universität Marburg mit bedeutenden Beständen, die nunmehr vor allem in museumspädagogischer Hinsicht neu erschlossen werden sollen. Da das Museum aufgrund von Brandschutzmaßnahmen zur Zeit nicht öffentlich zugänglich ist, sind alternative Formen der Präsentation und Vermittlung entwickelt worden, beispielsweise die literarische Fiktion und Mineralreich verknüpfenden Schaufensterausstellung der Universitätsbibliothek „Bunte Steine“, welche die vielfältigen Beziehungen zwischen Mineralreich und literarischer Fiktion thematisiert und dabei besondere Aufmerksamkeit auf den farblichen Eigenwert und die damit verbundenen Ausstrahlung der Mineralien gelenkt hat.

Im Rahmen des GRK 2844 stellt seine Expertise im Hinblick auf die vielfältige Bedeutung von (Edel-)Steinen in der Antike eine wichtige Bereicherung dar und eröffnet Möglichkeiten für entsprechende Projekte im Bereich des Wissenschaftstransfers.

 

Dr. Martin Radermacher (Bochum) 

Religionswissenschaft

Universitätsstr. 90a, 44789  Bochum, Büro 3.13 

Link zur Universitätsseite von Herrn Rademacher

Kontakt: Martin.Radermacher_[at]_ruhr-uni-bochum.de

Martin Radermacher ist promovierter Religionswissenschaftler und kaufmännischer Geschäftsführer am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien der Ruhr-Universität Bochum, wo er von 2018 bis 2021 die Professor für Religionswissenschaft vertreten hat. In seinen Forschungsarbeiten befasst sich Radermacher mit religiösen Räumen und Atmosphären katholischer Gruppierungen im deutschsprachigen Raum. Sein 2018 publizierter Überblicksartikel „’Atmosphäre’: Zum Potential eines Konzepts für die Religionswissenschaft“ hat dem GRK wichtige Impulse vermittelt, die in kontinuierlicher Diskussion über mögliche methodische Zugänge und begriffliche Schärfungen auch im Hinblick auf antike Kulturen gemeinsam weiter entwickelt werden.

 

Dr. Konstanze Runge (Frankfurt/Main)

Religionswissenschaft

Kontakt: konstanze.runge_[at]_stadt-frankfurt.de

Link zur  Kontaktseite von Dr. Runge

Link zur Webseite des Ikonenmuseums

Konstanze Runge studierte an der Philipps-Universität Marburg Vergleichende Religionswissenschaft, Völkerkunde und Semitistik; längere Forschungsaufenthalte führten sie nach Nordafrika, Äthiopien und Russland. Sie hat für den Religionswissenschaftlichen Informationsdienst REMID e.V. gearbeitet und war in Marburg als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Religionswissenschaft sowie als Kuratorin der Religionskundlichen Sammlung tätig. 2022 erschien ihre Dissertation „Religion in Museen. Religiöse Objekte zwischen Entzauberung und Verzauberung in Leningrad und Marburg.“  

Seit 2019 leitet sie das Ikonenmuseum Frankfurt und zeichnet verantwortlich für die Neukonzeption und atmosphärisch dichte Umgestaltung der über 1.500 Exponate umfassenden Sammlung, die das Verhältnis zwischen den ausgestellten Ikonen und den sie betrachtenden Besucher*innen thematisiert. Konstanze Runge verstärkt im GRK 2844 die Expertise bei allgemeinen Fragen der Inszenierungen religiöser Objekte im musealen Raum, indem sie vor allem deren psychologische und emotionale Wirkungen in den Blick nimmt und damit einen entscheidenden Beitrag zu dem Themenfeld "Eindrücke" leistet.