Projekte der Nachwuchsgruppe des Marburger Centrum Antike Welt
Das Projekt "Tribut an fremde Priester" untersucht das Kultpersonal in Heiligtümern ägyptischer, syrischer, phrygischer und thrakischer Gottheiten im antiken Griechenland anhand von von Porträtstatuen, Grabsteinen und Inschriften. Dabei werden Aushandlungsprozesse zwischen den Institutionen der Poleis, Kultvereinen und Individuen sichtbar gemacht.
Das Dissertationsprojekt "Diktynna: kretische Göttin – griechische Nymphe?" untersucht die Facetten der kretischen Göttin und die Entwicklung, Verbreitung und Rezeption ihres Kultes in der Ägäis.
Das abgeschlossene Habilitationsprojekt "Imaginäre Götter - Die graeco-ägyptischen Kulte in Athen" untersucht wie die antiken Akteure die Kulte der Götter Isis, Sarapis, Anubis und Harpokrates in der lokalen Kultlandschaft Athens anschlussfähig machten.
"Mapping seismic gods in the ancient Mediterranean" explores religious coping strategies to earthquakes by analyzing direct links between seismic hazards and divine agency.
Das Dissertationsprojekt "Griechische Fels- und ‚Naturheiligtümer‘" untersucht die Bedeutung und Rolle von Natur in griechischen Heiligtümern und Kulten anhand von Felsen und weiteren Naturmalen und –räumen.
The Metamorphosis of Faith in Philia, Thessaly: The Sanctuary of Itonia Athina from Polytheism to Christianity. Projektleitung: Katerina Ragkou (Marburg), Kooperation mit Sabine Neumann.
Die Erforschung des berühmten Hera-Heiligtums auf Samos hat sich in der Vergangheit vor allem auf die frühen Perioden der Stätte konzentriert. Im Rahmen eines Feldforschungssprojektes in Kooperation mit Jan-Marc Henke (DAI Athen) soll der Kultbetrieb im Heraion nach der Rückkehr der Samier:innen aus dem Exil im Jahr 322 v. Chr. im Fokus stehen.