27.02.2024 Bilder-Dialog über Original und Reproduktion

Vom Gemälde zum Kupferstich

Zu sehen ist ein Stier, auf diesem reitet Europa im flatternden Gewand. Um das Paar sind drei Personen sowie Amor versammelt.
Foto: Bildarchiv Foto Marburg/Franziska Klose

Was haben Dürer-Zeichnungen und Tizian-Gemälde gemeinsam? Und wer sind Maria Katharina Prestel und Michel Natalis? Über Originalität, Kunstfertigkeit und Einflussreichtum sprechen Kuratorin Rebecca Partikel und Museumsdirektor Dr. Christoph Otterbeck beim Bilder-Dialog zur Reproduktionsgraphik

am Donnerstag, 29. Februar 2024, um 18:00 Uhr im Kunstmuseum, Biegenstraße 11 in Marburg.

Reproduktionsgraphik bezeichnet das Phänomen, Gemälde und Zeichnungen vervielfältigen zu wollen. Was hinter diesen Bildwiederholungen steckt und wie die Künstler*innen dabei vorgehen, ist Thema an diesem Abend. Im gemeinsamen Gespräch werden die Themen Materialität, Farbigkeit und Motivübernahme angeschnitten und auch erörtert, welcher Kunstfertigkeit es bedurfte, um den zu reproduzierenden Vorlagen möglichst nahe zu kommen, und welche technischen Weiterentwicklungen hierbei hilfreich waren.

Graphische Sammlungen machen oftmals einen großen Teil musealer Sammlungen aus. Die Objekte sind jedoch so empfindlich, dass sie die meiste Zeit über im lichtgeschützten und klimatisch überwachten Depot bleiben. Auch die graphische Sammlung des Museums für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg mit einem Bestand von rund 10.000 Blatt wird nur projektbezogen und mit ausgewählten Exemplaren präsentiert. Ein Lehr- und Vermittlungsprojekt soll die Sichtbarkein der graphischen Kunst steigern. Auf den Bilder-Dialog folgt daher die neue Reihe Graphik-Gespräche. Gefördert wird das Projekt vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur.

Anmeldung

Um Anmeldung per E-Mail an oder telefonisch (dienstags bis donnerstags) unter der Telefonnummer 06421 28-22631 wird gebeten. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung die gewünschte Personenanzahl an. Der Eintritt ist frei.

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