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Linien am Horizont - Die Stadtsilhouette

Maria La Roche (1870-1952), Marburg an der Lahn, 1897, Lithographie
Nicht auf den Punkt, sondern auf die Linie bringt der englische Begriff skyline die Beschreibung der Stadtsilhouette, die den ortstypischen Umriss formt. Die Stadtsilhouette Marburgs fällt durch die Lage am Berg besonders eindrücklich aus. Der Standpunkt zur Betrachtung wird so gewählt, dass sich die höchsten Gebäudespitzen als Profillinie vor dem Himmel abzeichnen. Der Bildraum wird hierbei über diagonale Axen geteilt. Je nach Ausgangspunkt und Himmelsrichtung steigen die Gebäude stufenweise auf bis zur Schlossanlage. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Wahrzeichen oder auch auf den Häuserreihen des Straßenzugs Pilgrimstein.
Carl Theodor Meyer-Basel (1860-1932), Marburg – Stadtansicht, 1893, Radierung
Wilhelm Lang (19. Jh.), nach einer Zeichnung von Ludwig Rohbock (1824-1893), Marburg von der Morgenseite, kolorierter Stahlstich
Otto Doerbecker (1885-1916), Ansicht der Stadt Marburg, Lithographie