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Angebote für blinde und sehbehinderte Menschen

Einer unserer Schwerpunkte ist die Erweiterung unseres Angebots für blinde und sehbehinderte Museumsbesucher/innen. In Marburg wurde vor mehr als 100 Jahren das weltweit erste Gymnasium mit Internatsbetrieb für blinde und sehbehinderte Schüler/innen gegründet. Die Stadt bemüht sich um Blindenfreundlichkeit und gilt als inoffizielle Blindenhauptstadt Deutschlands. Auch die Universität ermöglicht Studierenden mit Seheinschränkungen, an Studium und Lehre zu partizipieren und ist fortwährend bestrebt Barrieren abzubauen. Als kulturelle Einrichtung der Philipps-Universität Marburg sehen wir die Notwendigkeit, konsequent an inklusionsorientierten Formaten zu arbeiten.

Aktuell bietet das Kunstmuseum Marburg:

• Begleitheft in Braille-Schrift
• Audioguide mit Bildbeschreibungen
• Lageplan (EG) zum Tasten
• Tastmodell des Gebäudes
• Tablett zum Vergrößern von Schrift und Bildern. Dieses kann an der Museumskasse ausgeliehen werden.
• wechselnde taktile Führungen und Workshops
• Assistenzhunde sind willkommen. Auf Anfrage ist der Berechtigungsschein vorzulegen.
• nicht vorhanden: ein taktiles Bodenleitsystem

Führungen und Workshops für blinde und sehbehinderte Menschen

DAS KUNSTGEBÄUDE – EIN RUNDGANG ZUM SEHEN, TASTEN UND DISKUTIEREN

Das Kunstgebäude ist ein besonderer Ort im Herzen der Stadt Marburg. Ein 90-minütiger Rundgang lädt Interessierte, sehende und blinde Personen zum Erfahren, Tasten und Diskutieren ein. Die architektonischen Highlights werden im gebauten Material und anhand von Modellen erfahrbar. Ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Blindenstudienanstalt e.V. und dem BSBH. Gefördert durch die Aktion Mensch. Die nächsten Termine können Sie unserem Veranstaltungskalender entnehmen oder sich mit uns in Verbindung setzen, um eine private Führung zu organisieren. Kontakt (Samira Idrisu): bildung.museum@uni-marburg.de; Tel. (Di.-Do.): 06421 28 22631