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Partner, Sponsoren, Bürger
Wichtig sind uns die Kontakte zur Partnern, die Projekte des Museums unterstützen, zu Unternehmen, Stiftungen wie der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, zu Banken und zu zahlreichen, engagierten Privatpersonen und bedeutenden Persönlichkeiten. So konnten vielfach beachtliche Förderbeiträge für den Ankauf eines Kunstwerks eingeworben werden.
Zwei besondere Beispiele:
Die Kunstsammlung Hilde Eitel
Eine großartiges Vermächtnis der Bertram-Schaefer-Stiftung an den Marburger Universitätsbund ist die im Museum der Universität ausgestellte, herausragende Kunstsammlung von Hilde Eitel (1915 - 2010), einst Mitglied im Freundeskreis. Die Marburger Textil- und Tapetendesignerin und Unternehmerin sammelte seit den 1950er Jahren etwa 250 Gemälde, Plastiken, Objekte und grafische Arbeiten, von denen sich heute 57 Werke im Museum befinden.
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Bernd Höhmann, S. 28ff.: „25 Jahre und mehr: Freunde des Museums für Kunst und Kulturgeschichte Marburg e.V. Ein Rückblick mit Ausblick“.
Die Kunstsammlung Seidelmann
Über 40 Jahre lang trug der Politikwissenschaftler und Kunstsammler Prof. Dr. Reimund Seidelmann (*1944), Mitglied im Freundeskreis, eine Sammlung von 200 hochwertigen Kunstwerken deutscher und französischer Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts zusammen. Diese Gemälde brachte er in seine im Dezember 2015 gegründete „Stiftung Kunstsammlung Prof. Dr. Reimund Seidelmann“ ein, ebenso seine umfangreiche Sammlung chinesischer Keramik und Porzellan aus der Zhon-, Zhang-, Han, Tang- und Song-Periode. Aufgrund einer engen Kooperation mit der Philipps-Universität Marburg werden die Bestände der Stiftung dem Kunstmuseum Marburg für Ausstellungen und wissenschaftlichen Forschungen zur Verfügung stehen.
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www.uni-marburg.de/aktuelles/news/2016b/ausstellungseidelmann
Ausstellung „Ausblicke – Perspektiven der Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert“ bildet den Auftakt zur Zusammenarbeit mit der Stiftung Seidelmann (gekürzter Text)
Die Philipps-Universität und die Stiftung Kunstsammlung Prof. Dr. Reimund Seidelmann haben am 7. Juli 2016 den Auftakt für ihre Zusammenarbeit gefeiert. Erstes Ergebnis ist die Ausstellung „Ausblicke – Perspektiven der Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert“.
Nach der Aufnahme von Avantgardekunst des 20. Jahrhunderts aus dem Vermächtnis Hilde Eitels wird mit der Sammlung Seidelmann das Spektrum des 19. Jahrhunderts im Kunstmuseum vergrößert. „Es war eine hochinteressante Zeit, die uns in der Malerei viel gebracht hat“, sagte der Marburger Stifter Prof. Dr. Reimund Seidelmann über seine Motivation, Bilder aus dieser Zeit zu sammeln.
Zum Stiftungsvermögen gehören rund 200 Gemälde des 19. Jahrhunderts aus Deutschland und Frankreich sowie eine Sammlung wertvoller chinesischer Keramiken. Unter den Gemälden befinden sich Werke von Carl Rottmann, Eduard Schleich d. Ä., Carl Spitzweg, aber auch von Charles F. Daubigny, Theodore Gudin, Theodore Rousseau und Felix Ziem.
Prof. Reimund Seidelmann wirkte als Politologe unter anderem in Brüssel, Jena und Gießen. Seine thematischen Schwerpunkte lagen bei der internationalen Politik, Sicherheits- und Entspannungspolitik. Er leitete zahlreiche überregionale Forschungsprojekte, insbesondere in Indonesien und China.