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Projekte
„GRAPHIK: Innovative Lehre und kulturelles Erbe“
gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK)
Dauer: Oktober 2023 bis März 2025
Inhalt
Mit diesem Projekt wird die graphische Sammlung des Universitätsmuseums (ca. 10 000 Blatt Zeichnungen und Druckgraphik) für Lehre und Vermittlung aktiviert. Arbeiten auf Papier können aufgrund ihrer Fragilität nur für kurze Zeit und unter besonderen Bedingungen ausgestellt werden. Im Rahmen einer Ausstellung sowie verschiedener, teils neuer Vermittlungsformate erhält das allgemeine Publikum einen Einblick in die graphische Sammlung des Museums. Um zudem ihre Sichtbarkeit in der Lehre zu erhöhen, werden Lehrveranstaltungen angeboten, in denen die Studierenden mit Graphiken arbeiten und eine Ausstellung im Entstehen begleiten können.
Für die Arbeit mit Graphik besonders geeignet ist der neue, von Ludwig Rinn geförderte Graphik-Studienraum, in dem die Seminare und Vermittlungsveranstaltungen stattfinden. Hier können Sie sich bei Interesse Werke vorlegen lassen. Wenden Sie sich hierfür bitte an Rebecca Partikel, M.A.
„Museum für alle – Türen öffnen für Menschen mit Behinderung“
gefördert durch die Aktion Mensch
Dauer: April 2022 bis März 2025
Inhalt
Im Kunstmuseum Marburg werden neue Formate der Kunstbegegnung entwickelt. Dabei sollen Menschen mit Behinderungserfahrung eine aktive Rolle einnehmen und bei der Umsetzung beratend und agierend mitwirken. Im Zentrum unserer Bestrebungen steht: Für Menschen mit einer Beeinträchtigung Begegnungen mit Kunst im Museum zu ermöglichen, Kreativität zu fördern, Gemeinschaft zu stiften und den Museumsbesuch medial zu unterstützen.
Kooperationspartner: Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. und Lebenshilfe Marburg-Biedenkopf
„Provenienzforschung im Kunstmuseum Marburg“
gefördert durch das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste, Magdeburg
Dauer: Januar 2024 bis Dezember 2025
Inhalt
Im Rahmen des Projektes werden etwa 150 Gemälde untersucht. Bei der Erforschung der vorliegenden Objektgeschichten soll ermittelt werden, ob es sich um NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut handelt. Ziel ist es, bei bestätigten oder im Verdacht stehenden Fällen mit den Eigentümern bzw. Erben in Kontakt zu treten und gegebenenfalls nach einer gerechten und fairen Lösung zu suchen. Zudem ist angestrebt, einen genaueren Blick auf die Zeit zwischen 1933 und 1945 zu werfen, die institutionelle Einbettung des Museums und die Interessen der involvierten Personen.