22.06.2022 Podiumsdiskussion am 28.06.2022, 19 Uhr
anlässlich der Ausstellung "Jüdisches Leben in Marburg: Erinnern schafft Identität"
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studierende, liebe Freundinnen und Freunde,
wir laden Sie herzlich ein zu einer besonderen Veranstaltungen anlässlich der Ausstellung "Jüdisches Leben in Marburg: Erinnern schafft Identität".
Podiumsgespräch: "Vom Weggehen und Ankommen"
Dienstag, 28. Juni 2022, 19 Uhr, im Rathaus der Stadt Marburg (Markt 1) mit anschließendem Empfang
(Wir wünschen uns, dass Sie persönlich kommen. Online-Zuhören ist allerdings auch über diesen Link möglich: https://webconf.hrz.uni-marburg.de/b/sus-cpt-dv3)
Unter der Überschrift "Vom Weggehen und Ankommen" wird über sehr unterschiedliche Perspektiven auf jüdisches Leben in Marburg gesprochen. Teilnehmen werden zwei Nachfahrinnen von Shoah-Überlebenden aus dem Dorf Roth bei Marburg, die jetzt in den USA leben, ferner ein Mitglied der Jüdischen Gemeinde Marburg, deren Familie in den 1990er Jahren aus der Ukraine als jüdische Kontingentflüchtlinge nach Marburg einwanderte. Schließlich wird ein Student teilnehmen, der aus einer jüdischen Familie in Großbritannien stammt und zur Promotion nach Marburg gekommen ist, sowie ein weiterer jüdischer Student aus Hessen, der einst in Marburg studierte.
Mit der Auswahl der Gäste auf dem Podium wird der Facettenreichtum jüdischer Lebenswege mehrerer Generationen thematisiert, Wege, die alle einen Bezug zu Marburg haben. Verbindend für alle neben dem Marburg-Bezug sind das Weggehen und das Ankommen unter ganz unterschiedlichen Voraussetzungen. All dies prägte und prägt die Biographien.
Die Veranstaltung wird moderiert von der Kuratorin der Religionskundlichen Sammlung und der aktuellen Ausstellung im Rathaus, Dr. Susanne Rodemeier, und von Dr. Annegret Wenz-Haubfleisch, der Vorsitzenden des Arbeitskreises Landsynagoge Roth e.V.. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Religion am Mittwoch“ der Philipps-Universität statt und wird von der Szloma-Albam-Stiftung gefördert.
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Rathauses und auch im Zusammenhang mit dem zusätzlichen Rahmenprogramm kostenfrei besucht werden.
Aktuell weisen wir noch auf das Programm am 24. Juni im Rahmen der Marburger "Nacht der Kunst" hin. An diesem Abend wird die Kuratorin Dr. Rodemeier von 18 bis 23 Uhr mit BesucherInnen der Ausstellung und Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde Marburg ins Gespräch über Judentum in Marburg kommen und Gästefragen beantworten.
Bitte beachten Sie auch die regelmäßigen Führungen durch die Ausstellung, die in wechselndem Format immer dienstags um 12 Uhr stattfinden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Susanne Rodemeier
Kuratorin
Kontakt
Dr. Susanne Rodemeier, Kuratorin
Tel.: 06421 28-22480
Mail: relsamm@uni-marburg.de
Philipps-Universität Marburg
Religionskundliche Sammlung