07.11.2023 Zwei Dissertationspreise für Laura Soréna Tittel

Für ihre Dissertationsschrift „Umrisse einer Theorie des Antiziganismus“ erhält Dr. Laura Soréna Tittel den Dissertationspreis der Justus-Liebig-Universität Gießen und den Wilhelm-Liebknecht-Preis der Stadt Gießen. Die Verleihung der Justus-Liebig-Universität findet im Rahmen des akademischen Festakts am 24.11.2023 statt und die Verleihung des Wilhelm-Liebknecht-Preises am 26.11.2023.

Die Dissertationsauszeichnungen der Justus-Liebig-Universität werden jährlich für exzellente, an der Justus-Liebig-Universität Gießen eingereichte Dissertationen unterschiedlicher Disziplinen vergeben. Die Dissertationsschrift von Laura Tittel wird mit dem Preis der Fächerzone „Sozial- und Sportwissenschaften sowie Psychologie“ ausgezeichnet. Mit dem Wilhelm-Liebknecht-Preis wird zum Andenken an Wilhelm Liebknecht alle zwei Jahre eine hervorragende geschichtliche und sozialwissenschaftliche Arbeit gewürdigt, die sich den sozialen Grundlagen zum Aufbau und zur Sicherung demokratischer Gemeinwesen widmet. 2023 erhält die Arbeit von Laura Tittel diesen Preis.

Laura Tittel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am transregionalen Sonderforschungsbereich 138 „Dynamiken der Sicherheit“, im Fachgebiet Politische Theorie und Ideengeschichte am Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen. Dort wurde sie auch unter der Betreuung von Prof. Dr. Regina Kreide 2022 promoviert.

Ihre Dissertationsschrift, die ebenfalls im Rahmen des SFB entstand und deren Zweitbetreuung der ehemalige SFB-Mitarbeitende Huub van Baar geleistet hat, wird 2024 unter dem Titel „Politische Theorie des Antiziganismus. Genese und Kritik eines modernen Herrschaftsverhältnisses“ im transcript Verlag erscheinen. Der SFB gratuliert Laura Tittel herzlich zu den Auszeichnungen!

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