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Buchvorstellung "Ottoman Passports - Security and Geographic Mobility, 1876–1908", İlkay Yılmaz

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In ihrem Buch untersucht İlkay Yılmaz die Geschichte der armenischen und mazedonischen Frage und betrachtet beide durch die Brille der Mobilitätsbeschränkungen im späten Osmanischen Reich von 1876 bis 1908. Yılmaz untersucht, wie osmanische Sicherheitswahrnehmungen und Reisebestimmungen mit transnationalen Sicherheitsregimen im Kampf gegen den Anarchismus verbunden waren und wie sie für die Verfolgung von Gruppen wie Armeniern, Bulgaren, Saison- und Fremdarbeitern sowie Revolutionären entscheidend wurden. Das Regime betrachtete sie als "innere Bedrohung" und schuf neue Kategorien von Verdächtigen, die von den Begriffen "Landstreicher", "Verschwörer" und "Anarchist" profitierten. Ottoman Passports greift diese Politik der Überwachung, Mobilität und Kontrolle auf und bietet einen aktuellen Blick auf die Ursprünge der heutigen Einwanderungsdebatten und die historische Entwicklung von Diskriminierung, Terrorismus und Terrorismusbekämpfung.

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