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Archäologie macht …
„... scharfsinnig, weil man viel im Gelände unterwegs ist, auf Grabungen, Exkursionen und auch so generell. Dadurch kriegt man einen Blick für Details, insbesondere in Bezug auf Fundmaterial.“ - Laura -
Archäologie macht außerdem...
… interessiert
Das Studium der Archäologischen Wissenschaften an der Universität Marburg bietet dir einen breiten Überblick über Gattungen und Epochen der Menschheitsgeschichte von der Altsteinzeit bis zum Mittelalter. Du lernst unterschiedliche archäologische Methoden kennen, das Handwerkszeug für deinen Wissensdurst und deine Entdeckerlust. Du lernst, Artefakte wie Keramiken oder Werkzeuge, Ruinen, Statuen oder andere antike Gegenstände zu bestimmen, zeitlich einzuordnen und somit das Leben von Menschen in der Vergangenheit zu rekonstruieren sowie ihren Alltag, ihren Glauben, ihre Architektur und ihre Kunst zu verstehen. Schon in den ersten Semestern sammelst du eigene praktische Erfahrungen bei Ausgrabungen, auf Exkursionen ins In- und Ausland und über Praktika z.B. im Museums-/Ausstellungswesen, bei archäologischen Landesämtern, Fachfirmen oder internationalen Forschungseinrichtungen. Du entwickelst ein kritisches Bewusstsein und überprüfst scheinbar gesicherte Fakten ganz genau. In den umfangreichen und weltweit bekannten Lehrsammlungen vor Ort warten zahlreiche Artefakte aus unterschiedlichsten Epochen nur darauf, von dir erforscht zu werden. Archäologie bezieht sich immer auf die Vergangenheit. Trotzdem kannst du Archäologe oder Archäologin werden und dein Wissen gezielt zur Klärung zukunftsbezogener Fragen und Probleme nutzen. Hast du dir zum Beispiel schon mal überlegt, wie Menschen in der Vergangenheit mit Pandemien umgegangen sind?
… vielseitig und aktiv
Im Bachelor lernst du zunächst die ganze thematische Bandbreite der Archäologischen Wissenschaften kennen und kannst Studieninhalte frei wählen und kombinieren. Dabei schaust du auch „über den Tellerrand“ hinaus, denn es gibt vielfältige thematische Anknüpfungspunkte zu anderen Fächern und eine große Wahlfreiheit der Nebenfächer. So kannst du während des Studiums z.B. auch Einblicke in folgende Disziplinen bekommen: Klassische Philologie, Geschichte, Physik, Radiologie, Geographie, Theologie, Informatik, Vergleichende Sprachwissenschaft oder Altorientalistik. Wenn du herausgefunden hast, was dich besonders interessiert, wirst du dich bereits im Bachelor ab dem 3. Fachsemester spezialisieren: auf Vor- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie oder Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte. Jedes Themengebiet beinhaltet in Marburg besondere Schwerpunkte. Dazu gehören beispielsweise Nautische Archäologie, Geoarchäologie, Archäologie in der Türkei, Archäologie der Iberischen Halbinsel, Bronze- und Eisenzeitforschung, Mittelalterarchäologie, Experimentelle Archäologie sowie Archäologische Landschafts- und Stadtforschungen der Spätantike und der byzantinischen Zeit. Du arbeitest sowohl aktiv im Feld auf Ausgrabungen im In- und Ausland als auch am Schreibtisch und kannst so wissenschaftliches Arbeiten mit Handwerk verbinden.
… stolz und weltgewandt
Die Archäologischen Wissenschaften in Marburg sind international anerkannt und sehr renommiert. Die Uni Marburg beherbergt zum Beispiel den ältesten Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichte in Deutschland. Die ausgezeichnete Lehre und Forschung in Marburg begründen zahlreiche nationale und insbesondere internationale Kooperationen. Generell ist die starke internationale Ausrichtung der Bachelor- und Masterstudiengänge eine der Stärken der Archäologischen Wissenschaften in Marburg: Es gibt eigene Forschungsstationen im Ausland, mehrtägige Lehrgrabungen und Exkursionen sowie diverse Erasmus-Kooperationen. Du kannst beispielsweise ein Auslandssemester in Spanien, Italien, Frankreich, Portugal, Griechenland oder in der Türkei verbringen.
Auf der ganzen Welt sind Absolventinnen und Absolventen der Universität Marburg an Ausgrabungen, Forschung und Projekten beteiligt. Nach dem Studium bieten sich dir vielfältige Berufsaussichten: in Forschung und Wissenschaft, im Museums- und Ausstellungswesen, in archäologischen Grabungs- und Prospektionsfirmen, in der Kulturvermittlung und im Kulturmanagement, aber auch im Archiv- und Bibliothekswesen, in der Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus, im Verlagswesen oder im Tourismus. Organisations-, Consulting- und Managementtätigkeiten bei nationalen und internationalen Institutionen und Organisationen (Verbände u.a.) sind ebenfalls Perspektiven, die das Archäologie-Studium eröffnet.
… verbunden und sozial
Für dein Archäologiestudium findest du in Marburg sehr gute Studienbedingungen und eine einzigartige familiäre Atmosphäre: Lehrende, Studierende und Forschende der Archäologischen Wissenschaften sind in einem Gebäude unter einem Dach tätig und pflegen einen engen Kontakt untereinander. Du knüpfst schnell Kontakte und wirst durch das Studium begleitet. Dafür dient z.B. zu Studienbeginn die Orientierungswoche, in der du Unterstützung bei der Erstellung deines Stundenplans bekommst, die Lehrräume kennenlernst und mit deinen neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen die Stadt erkundest.
… Spaß in Marburg
„Marburg hat keine Uni, Marburg ist eine Uni“. Niemand, der sich für ein Studium in Marburg entscheidet, kommt um diesen Satz herum – und das ist auch gut so. Denn Marburg ist eine typische Studentenstadt: ungefähr ein Drittel der Marburgerinnen und Marburger sind Studierende. Das junge Flair prägt das historische Stadtbild mit Schloss, Altstadt und Fachwerkhäuschen. Die kompakte Lage Marburgs ermöglicht kurze Wege: Im Nu erreichst du die neue Universitätsbibliothek mit modernen Arbeitsplätzen, die Mensa mit einer großen Auswahl an täglich wechselnden Gerichten oder eines von über 200 weiteren Uni-Gebäuden, die in der gesamten Stadt verteilt sind. Hier studierst du nicht anonym. Alltagsbegegnungen sind die Regel, wodurch du schnell Kontakte knüpfst und Freundinnen und Freunde findest.
Marburg ist einer der ältesten und traditionsreichsten Universitätsstandorte in Deutschland. Seit 1527 studieren hier junge Menschen aber nicht nur, sondern gehen auch ausgiebig feiern. Die lebhafte Kneipen- und Kulturszene in Marburg ist legendär – und die Preise günstig. In der Oberstadt, in die man am besten mit einem Aufzug fährt, reiht sich Kneipe an Kneipe: ob uriger Gewölbekeller, Cocktailbar oder Bars mit Live-DJs. Gemütlich picknicken und chillen kannst du am besten auf den Lahnwiesen oder im Alten Botanischen Garten. Generell ist Marburg sehr naturnah und von Wäldern und einem grünen Umland umgeben. Außerdem bietet eine Vielzahl an kulturellen Angeboten jede Menge Abwechslung zum Studienalltag: Neben 130 Sportangeboten, einem Haus zum Musizieren, einem Orchester, einer Bigband und dem Chor der Uni gibt es rund 50 studentische Initiativen. Und noch ein Plus: Die Uni Marburg bietet ein sehr attraktives Semesterticket, mit dem du bis über die Bundesländergrenzen hinaus, z.B. bis Göttingen oder bis Mainz, fahren kannst.
