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Geschichte auf Lehramt macht ...
„... wach für neue Dinge. Geschichte macht wach für die Welt und für die Umgebung. Man ist wachsamer, nimmt Sachen nicht einfach so hin. Man hinterfragt kritisch und man fängt an, zu reflektieren.“ - Lucie -
Geschichte auf Lehramt macht außerdem...
... vielseitig und verantwortungsbewusst
Während des Geschichte-Lehramtsstudiums (an Gymnasien) an der Uni Marburg setzt du dich mit Fragen des geschichtlichen Wandels in Gesellschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft auseinander und erhältst fundiertes Fachwissen in den Epochen der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit. Du bekommst Einblicke in das Leben, Denken, Handeln und die Wirklichkeit von Menschen unterschiedlicher Kulturen und lernst, „das Heute durch das Gestern“ zu erklären.
Durch die freie Fächerwahl in Marburg bist du im Lehramtsstudium völlig frei in deiner Entscheidung, welches Fach du neben Geschichte noch studieren möchtest. Du musst nicht ein Hauptfach und ein Nebenfach wählen, sondern kannst sogar zwei Nebenfächer kombinieren, z.B. Geschichte und Ethik – das gibt es so in anderen Bundesländern nicht.Generell gibt es im Lehramtsstudium in Marburg vielfältige thematische Anknüpfungspunkte zu anderen Disziplinen und eine große Wahlfreiheit der Studienschwerpunkte, z.B. kannst du in den Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften auch Themengebiete wie Gaming oder Gender Studies in Zusammenhang mit der Schule erforschen oder gesonderte Lehrveranstaltungen zur Schulpsychologie am Fachbereich Psychologie belegen.
Neben den fachlichen Inhalten lernst du in der Fachdidaktik, wie du einen interessanten und vielfältigen Geschichtsunterricht gestaltest und Schülerinnen und Schülern ein historisches Bewusstsein vermittelst. Du wirst umfassend darauf vorbereitet, den Lehrerberuf später gewissenhaft und verantwortungsbewusst auszuüben.
… forschungsinteressiert und praktisch versiert
Das Geschichtsstudium in Marburg ist nah an der Forschung und praxisorientiert. Das Besondere: Die Lehre wird aus der Forschung konzipiert, sodass du aus einem sehr breiten und vielfältigen Lehrangebot wählen kannst und aktuelle Forschungsthemen der Wirtschaftsgeschichte, Imperial- und Kolonialgeschichte, Historische Sicherheitsforschung, Kulturgeschichte, Gender Studies und Intersektionalität oder Mediengeschichte Eingang in das Studium finden.
Unter wissenschaftlicher Anleitung sammelst du außerdem erste Erfahrungen in der schulischen Unterrichtspraxis und kannst dein fachdidaktisches Wissen in der Schulklasse erproben. Das Besondere ist hier, dass im Rahmen der „Marburger-Praxis-Module“ als hessenweit einzigartiges und neues Projekt der Lehrerinnen- und Lehrer(aus)bildung die Praxisphasen begleitend zum Studium durchgeführt werden. Du brauchst also kein separates Praxissemester einplanen. Zudem unterhält die Philipps-Universität zahlreiche Kooperationen mit interessanten Schulen in und um Marburg. Diese bieten spannende pädagogische Konzepte und können auch im Rahmen der Pflichtpraktika besucht werden, z.B. die Blindenschule BliStA oder die KulturSchule Richtsberg-Gesamtschule, in der die musikalische Förderung sowie die intensive Auseinandersetzung mit bildender Kunst, Literatur, Theater/Schauspiel oder Tanz den Schwerpunkt bildet.
… souverän und kompetent
Im Geschichtsstudium lernst du, mit wissenschaftlichen Methoden Themen eigenständig zu erarbeiten, kritisch mit Quellen umzugehen und Inhalte verständlich zu vermitteln. Diese Kompetenz kannst du nicht nur als Lehrerin oder Lehrer im Unterricht einsetzen, sondern auch in vielen weiteren Berufen anwenden. Denn nach Abschluss des 1. Staatsexamens bieten sich dir neben dem Referendariat weitere Wege und Berufsaussichten: in der Wissenschaft, im Archiv- und Bibliothekswesen, im Bildungsbereich (Museumspädagogik, Erwachsenenbildung) oder in Medien und in der Öffentlichkeitsarbeit.
… sozial und weltgewandt
Für dein Geschichtsstudium findest du in Marburg sehr gute Studienbedingungen. Durch den direkten Kontakt zu Lehrenden und eine aktive Fachschaft ist die Atmosphäre am Fachbereich sehr familiär. Du knüpfst schnell Kontakte und wirst durch das Studium begleitet. Dafür dient z.B. zu Studienbeginn die Orientierungswoche, in der du Unterstützung bei der Erstellung deines Stundenplans bekommst, die Lehrräume kennenlernst und mit deinen neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen die Stadt erkundest.
Durch internationale Austauschprogramme, Gastvorträge internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Lehrexkursionen ins Ausland herrscht ein internationales Flair am Fachbereich. Du selbst hast ebenfalls die Möglichkeit, ein Auslandssemester zu absolvieren. Die Uni Marburg unterhält 68 Kooperationsabkommen mit Hochschulen außerhalb Europas und knapp 500 ERASMUS-Verträge mit 210 europäischen Hochschulen.… Spaß in Marburg
„Marburg hat keine Uni, Marburg ist eine Uni“. Niemand, der sich für ein Studium in Marburg entscheidet, kommt um diesen Satz herum – und das ist auch gut so. Denn Marburg ist eine typische Studentenstadt: ungefähr ein Drittel der Marburgerinnen und Marburger sind Studierende. Das junge Flair prägt das historische Stadtbild mit Schloss, Altstadt und Fachwerkhäuschen. Die kompakte Lage Marburgs ermöglicht kurze Wege: Im Nu erreichst du die neue Universitätsbibliothek mit modernen Arbeitsplätzen, die Mensa mit einer großen Auswahl an täglich wechselnden Gerichten oder eines von über 200 weiteren Uni-Gebäuden, die in der gesamten Stadt verteilt sind. Hier studierst du nicht anonym. Alltagsbegegnungen sind die Regel, wodurch du schnell Kontakte knüpfst und Freundinnen und Freunde findest.
Marburg ist einer der ältesten und traditionsreichsten Universitätsstandorte in Deutschland. Seit 1527 studieren hier junge Menschen aber nicht nur, sondern gehen auch ausgiebig feiern. Die lebhafte Kneipen- und Kulturszene in Marburg ist legendär – und die Preise günstig. In der Oberstadt, in die man am besten mit einem Aufzug fährt, reiht sich Kneipe an Kneipe: ob uriger Gewölbekeller, Cocktailbar oder Bars mit Live-DJs. Gemütlich picknicken und chillen kannst du am besten auf den Lahnwiesen oder im Alten Botanischen Garten. Generell ist Marburg sehr naturnah und von Wäldern und einem grünen Umland umgeben. Außerdem bietet eine Vielzahl an kulturellen Angeboten jede Menge Abwechslung zum Studienalltag: Neben 130 Sportangeboten, einem Haus zum Musizieren, einem Orchester, einer Bigband und dem Chor der Uni gibt es rund 50 studentische Initiativen. Und noch ein Plus: Die Uni Marburg bietet ein sehr attraktives Semesterticket, mit dem du bis über die Bundesländergrenzen hinaus, z.B. bis Göttingen oder bis Mainz, fahren kannst.