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Unsichtbare Behinderungen und Erkrankungen im Hochschulkontext.
Eine Themenwoche an der Philipps-Universität Marburg.
Vom 27.06.2022 bis 01.07.2022
Die Philipps-Universität nimmt durch besondere Anstrengungen das Thema Inklusion und die Bedürfnisse von Studierenden mit Behinderung und/oder chronischen bzw. psychischen Erkrankungen sehr ernst und ist bemüht diesen gerecht zu werden. Insbesondere psychische Erkrankungen treten zu einem hohen Anteil in der Gesamtbevölkerung auf, was sich auch in der Studierendenschaft widerspiegelt. Mit der Themenwoche wurde das Ziel verfolgt, Studierende mit unsichtbaren Behinderungen und Erkrankungen, wie z.B. Hörbehinderungen, psychischen Erkrankungen, Teilleistungsstörungen und chronischen Erkrankungen, bei der erfolgreichen Gestaltung ihres Studiums und ihres Studienalltags zu unterstützen. Zudem sollten Hochschulangehörige im Allgemeinen für die Belange und Barrieren für Studierende mit Behinderung und/oder Erkrankungen sensibilisiert werden.
Die Veranstaltung beinhaltete sowohl Fachvorträge als auch Erfahrungsberichte von betroffenen Studierenden bzw. Mitgliedern von Selbsthilfeverbänden. Anhand der hohen Teilnehmendenzahl von Lehrenden, Mitarbeitenden und anderen Hochschulangehörigen wurde das Interesse und auch der Bedarf an Informationen zum Thema deutlich. Sowohl die Erfahrungsberichte betroffener Studierender als auch die Beiträge zum Umgang mit dem Thema im Hochschulkontext (z.B. Möglichkeiten zur Umsetzung von Nachteilsausgleichen) wiesen eine hohe Nachfrage auf. Die Beiträge der Referierenden aus unterschiedlichsten Bereichen bieten nachhaltige und praxisorientierte Anregungen zum Umgang mit dem Thema unsichtbare Behinderungen im Hochschulkontext, vor allem für die Betroffenen selbst aber auch für den Arbeitsalltag der Beschäftigten der Hochschulen.
Im Folgenden finden Sie weitere Informationen sowie einen Großteil der Beiträge in chronologischer Reihenfolge (mit freundlicher Genehmigung der Vortragenden).
Aus dieser erfolgreichen, aber auch lehrreichen Veranstaltung zieht die Universität auch Konsequenz: beispielsweise durch weitere Sensibilisierungsmaßnahmen (u.a. Workshops), aber auch durch die Etablierung einer Mental Health Selbsthilfegruppe für Studierende.
Freundliche Grüße Ihre Veranstalter*innen
Servicestelle für behinderte Studierende (SBS)