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Tätigkeitsfelder Soziologie

Die Soziologie als Strukturwissenschaft liefert die Grundlagen für alle anderen Gesellschaftswissenschaften. Überall dort, wo das Gesellschaftliche zwischen den Menschen entsteht, wo es sich entwickelt, sich wandelt oder der Wandel gestaltet werden soll, benötigt man das Wissen, um wen oder was es sich da eigentlich handelt: Wer lebt, wirtschaftet, handelt dort, mit welchem Einkommen, welcher Bildung, welchem kulturellen Hintergrund, welchen (Vor-)Einstellungen, zu welchem eigenen (oder fremden?) Zwecken? Interessen und Werte, Rollen, Funktionen und Strukturen sowie Macht und Herrschaft sind zentrale Themen. Um diese Fragen beantworten zu können, erhalten die Studierenden bereits im Bachelor einen breiten, aber belastbaren Einblick in die Methoden der Empirischen Sozialforschung und können sich, wenn sie möchten, zu den Meister*innen dieser Methoden weiterentwickeln. Da sie die Grundlagen für alle Gesellschaftswissenschaften liefern, sind Absolvent*innen der Soziologie überall dort zu finden, wo auch die anderen ihren Ansatz finden: Im Journalismus, in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, im Bildungs- und Personalwesen, dem Projektmanagement, der Entwicklungszusammenarbeit und einigem anderen mehr. Meistens übernehmen sie hier die eher recherchierenden, auswertenden, bewertenden und planenden Tätigkeiten. Erfolgreiche Berufswege in der Beratung sind spätestens mit Masterabschluss keine Seltenheit.

So ergibt sich eine Reihe spezifischer Tätigkeitsfelder der Soziologie:

Diese Informationen wurden auf Grundlage von BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit und den Absolventenstudien der Philipps-Universität zusammengestellt. Wir danken Edgar Losse von der Agentur für Arbeit Marburg für die Anregung und Unterstützung.