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Ich studiere hier Kultur- und Religionswissenschaft, weil ...

Das sagen unsere Studierenden

Zugegebenermaßen konnte ich mir unter dem Studiengang zunächst nicht allzu viel vorstellen. Kultur ist allgegenwärtig und beschreibt die unterschiedlichen Lebensformen und Ausprägungen, nach und mit denen Menschen leben und sich gegenseitig beeinflussen. Insofern sind auch die Möglichkeiten der Spezialisierung innerhalb des Studiums sehr unterschiedlich und vielfältig. Es gibt Seminare über unterschiedliche Regionen in der Welt. Zudem konnte ich im 4. Semester an einer zweiwöchigen Exkursion nach Thessaloniki teilnehmen und mich dort mit der Situation der Migranten in der Stadt auseinandersetzen. Weniger gefällt mir die Theorielastigkeit in den Geisteswissenschaften. Allerdings helfen diese dabei, einzelne Vorgänge und Phänomene besser zu verstehen und einzuordnen. Insgesamt gefällt mir der Studiengang jedoch sehr gut. Man sollte sich allerdings darauf einstellen, viele Texte, auch in Englisch, lesen zu müssen.

Hanna, studiert Vergleichende Kultur- und Religionswissenschaft

Foto: Felix Wesch

Die Wahl meines Studiengangs traf ich während meines einjährigen Zivildienstes in Brasilien. Ich wollte etwas studieren, bei dem ich mich persönlich entfalten kann, kulturelle und religiöse Phänomene hinterfragen kann und die Möglichkeit habe, einen persönlichen Schwerpunkt zu setzen. Außerdem können durch Forschungsprojekte eigene Ideen verwirklicht werden und durch die angenehme Größe des Studiengangs besteht meist ein persönlicher Kontakt zu den Lehrenden. Die völkerkundliche Sammlung innerhalb des Fachgebiets der Kultur- und Sozialanthropologie bietet auch einen intensiven Einblick in materielle Kultur und setzt dieses in Bezug zu den Seminaren des Studiums.

Jonas, studiert Vergleichende Kultur- und Religionswissenschaft

Foto: Felix Wesch

Wie der Flair der Stadt, so das Klima während meiner gesamten Studienzeit: freundschaftlich, herzlich und unkompliziert. Begeistert hat mich die Vielfalt an Seminaren in den unterschiedlichen Instituten, durch die wir Studierenden uns frei entfalten und unser individuelles Studienprofil erstellen konnten. Zudem gaben die kleinen Seminargruppen immer die Möglichkeit für einen intensiven Austausch. Zwischen Studierenden und Dozierenden gab es viele spannende, interessierte und persönliche Begegnungen, die in meinem Fall zu einem Auslandssemester in Indonesien führten.

Sandra, studiert Vergleichende Kultur- und Religionswissenschaft

Foto: Christopher Triplett

Besonders gut gefällt mir an meinem Studium, dass es ein Bachelor bestehend aus drei verschiedenen Disziplinen ist. Man kann sich in den Basismodulen zunächst einen Einblick in jedes der drei Fächer verschaffen und legt sich erst nach einiger Zeit fest, was man wirklich machen möchte.  Mittlerweile bin ich in meinem 5. Fachsemester und habe als meinen Schwerpunkt die Kultur- und Sozialanthropologie gewählt. Schwerpunkte an unserem Institut sind zum Beispiel die Umwelt-, Konflikt- und Medienanthropologie und durch die Völkerkundliche Sammlung liegt auch ein großes Augenmerk auf materieller Kultur. Der regionale Schwerpunkt des Instituts liegt vor allem in Lateinamerika, was mir persönlich sehr entgegen kommt. Aber auch wenn man andere regionale oder inhaltliche Interessen hat, kann man sich in die eigene Richtung vertiefen. Dies schafft eine große Flexibilität und vor allem auch eine große Variabilität und verleiht dem Studiengang bei uns in Marburg seinen Charme.

Tessa, studiert Vergleichende Kultur- und Religionswissenschaft

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