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Suhanis Weg ins Studium
Suhani M.
Suhani erhält die Möglichkeit, in Deutschland Medizin zu studieren, nachdem sie während der Pandemie Deutsch gelernt hat. Trotz der Herausforderungen verfolgt sie ihren Traum, Ärztin zu werden. In Marburg fühlt sie sich bereits Zuhause, umgeben von einer internationalen Studierendengemeinschaft.

So beschreibt Suhani ihren Weg ins Studium
Als ich meine Schulabschlussprüfungen schreiben sollte, kam die Pandemie und alles war zu. Die Welt lebte mit Ungewissheiten, was das Leben angeht. Viele haben ihre Lieben verloren, aber manche haben auch die Zeit zu Hause genossen und mit der Familie verbracht. Ich habe während der Pandemie Deutsch gelernt, da ich für mein Studium nach Deutschland umziehen wollte. Obwohl ich mir unsicher war, ob das überhaupt wahr werden würde, habe ich mein Bestes gegeben und im Laufe der Zeit das Interesse geweckt, mithilfe der Sprache mehr über die Kultur zu lernen. Trotz aller Herausforderungen studiere ich zurzeit Medizin an der Philipps-Universität Marburg.
Vielleicht würdet ihr jetzt Fragen, warum Medizin und sogar in einer anderen Sprache? Warum in Marburg? Ich beantworte die Fragen in diesem Bericht.
Seit meiner Kindheit war es mein Traum, Ärztin zu werden. Glücklicherweise mochte ich Biologie am meisten, als ich meine Prüfungen der 10. Klasse abgelegt habe. Darüber hinaus war ich mir sicher, dass ich Mathe nie mehr sehen möchte und habe mich infolgedessen dazu entschieden, in Richtung Biologie/Medizin weiterzustudieren. In meiner Heimat ist es anspruchsvoll, einen Studienplatz für Medizin zu erhalten. Zudem lohnt es sich meiner Meinung nach nicht, dort Medizin zu studieren – aus verschiedenen Gründen. Bei meiner Recherche hat mir Deutschland und der Aufbau des Studiums hier gefallen. Ich musste dafür aber Deutsch lernen, was ehrlich gesagt nicht einfach war. Im Nachhinein aber von großem Wert. Dadurch lernt man sowohl eine neue Sprache, als auch eine neue Kultur, neue Menschen kennen und eine neue Lebensweise. Erwähnenswert ist das Wetter – was im Vergleich zu meinem Heimatland absolut anders ist. Und wenn man in Marburg studiert, lebt man nicht nur in einer schönen, kleinen Stadt, sondern erlebt auch die Vielfalt der hügeligen Landschaft und der Lahn. Mit vielen anderen internationalen Studierenden fühlt man sich in Marburg schon in den ersten Wochen wohl.