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Von Liebe und Zorn. Jung Sein in der Diktatur

20 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer wollen der Fachbereich 09, Germanistik und Kunstwissenschaften, das Institut für Politikwissenschaft - FB 03 -, die UB Marburg und der Verein Kulturelle Aktion Marburg e.V. – Strömungen mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm das Thema der deutsch-deutschen Vergangenheit beleuchten.

Die Veranstaltungsreihe beginnt mit der Ausstellung "Von Liebe und Zorn. Jung Sein in der Diktatur" vom Freiheit e.V. Förderverein Gedenkstätte Andreasstrasse (Erfurt), Kuratorium Marina Böttcher.
Wovon träumten die Jugendlichen jenseits der Mauer, was bedeuteten für sie Begriffe wie Geborgenheit, Sinnsuche, Freiheit, Anpassung und Anderssein?
Am Beispiel eines Erfurter Freundeskreises werden die Biographien von Jugendlichen vorgestellt, die die Diktatur zu "sozialistischen Persönlichkeiten" erziehen wollte. Die vorgesehenen DDR-Helden konnten sie jedoch nicht begeistern, ebensowenig wie die vom Staat verordnete Lebensweise und Kulturpolitik. Die Ausstellung erzählt ihre Geschichten in der Zeit von 1973 bis 1983, zeigt, wie sie versuchten, im Alltag der DDR ihr ANDERS SEIN zu leben und deshalb Einschränkungen hinnehmen mussten, bis hin zu harten Repressionsmaßnahmen.