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Die Universität Marburg im Königreich Westfalen
Die Marburger Universität erlebte in den wenigen Jahren des von Napoleon eingerichteten Königreichs Westfalen (1807-1813) eine kurze Blütezeit. Großzügige finanzielle Zuwendungen und die Übernahme von Lehrpersonal und Lehrmitteln aus anderen Hochschulen kamen vor allem den Natur- und Rechtswissenschaften zu Gute. Alle Fakultäten gewannen durch die beträchtliche Bestandsvermehrung der Universitätsbibliothek aus andernorts aufgelösten Buchsammlungen, darunter den Bibliotheken der Deutschordens-Kommende Lucklum, des Klosters Corvey und der Universität Helmstedt. Die Ausstellung zeigt anhand von Bauplänen und Dokumenten aus dem Universitätsarchiv, Erwerbungen der Bibliothek und zeitgenössischen Zugängen aus dem Lehrmittelfundus der verschiedenen Fakultäten (z.B. anatomische und physikalische Sammlung) den Aufschwung, den die Universität Anfang des 19. Jahrhunderts nahm.
Das Buch zur Ausstellung: Die Universität Marburg im Königreich Westfalen. Hrsg. Von Margret Lemberg und Bernd Reifenberg. Mit Beiträgen von Gerhard Aumüller, Kornelia Grundmann, Hans Lemberg, Siegfried Becker, Wolfgang Kessler, Arbogast Schmidt und Uwe Bredehorn. 165 S., zahlr. Abbildungen. Marburg 2007 (Schriften der Universitätsbibliothek Marburg 130). ISBN: 978-3-8185-0451-9 . 10 €
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