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Fast 500 Jahre international – Ausländische Studierende und Professoren an der Marburger Universität

Zum nationalen Tag der Archive im Jahr 2016 zeigte das Universitätsarchiv passend zum diesmaligen Motto „Mobilität im Wandel“ eine Präsentation zu ausländischen Studierenden und Professoren an der Universität Marburg. Bereits im Jahr der Eröffnung 1527 immatrikulierte sich der Schotte Patrick Hamilton, der ein Jahr später in seiner Heimat als Ketzer verbrannt wurde, und zwei Mitreisende. 1718 schrieb sich der vermutlich erste Syrer an unserer Universität ein, 1736 kam der Russe Michail Lomonossow mit zwei Begleitern aus Petersburg nach Marburg zum Studium bei Christian Wolff. Wolff wechselte von der preußischen Universität Halle nach Marburg, weil er Schwierigkeiten mit seinem Landesherrn hatte. Aus Frankreich kam u. a. 1688 Denis Papin, weil ihm als Hugenotten die Rückkehr in sein Heimatland verwehrt war. Aber auch weniger bekannte Studierende und Professoren kamen aus dem Ausland in die Stadt an der Lahn, wobei das Ausland zu manchen Zeiten bereits kurz vor Gießen begann.

Die Ausstellung gliedert sich in die Abschnitte: