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Die Ausbildung zur/zum Physiklaborant/-in an der Philipps-Universität Marburg

Ausbildungsstätte:

Die Ausbildung findet im Fachbereich Physik und im Wissenschaftlichen Zentrum für Materialwissenschaften, Struktur &Technologieforschungslabor (STRL) statt. Ausbilder sind Thomas Ochs, Celina Becker, Stefan Reinhard.

Kontakt: 06421 28-25691, thomas.ochs@physik.uni-marburg.de.

Aufgaben während der Ausbildung:

Die Ausbildung umfasst die Herstellung von III/V-Halbleiterhetero und -nanostrukturen und deren Analyse mit strukturellen, elektrischen und optoelektronischen Meßmethoden. Darüber hinaus werden neueste Transmissionselektronenmikroskopie-Messverfahren (TEM)  an höchstauflösenden Elektronenmikroskopen zur quantitativen Analyse des Schichtaufbaus auf atomarer Skala eingesetzt.

Während der Ausbildung durchlaufen Sie daneben mehrere Praktika: Feinmechanik Werkstatt, Elektronikwerkstatt, Chemiepraktikum, Physikpraktikum.

Aufgaben nach der Ausbildung:

Physiklaboranten/innen werden dort eingesetzt, wo physikalische Untersuchungs-, Mess- und Überwachungsverfahren zum Einsatz kommen, also in Forschung, Entwicklung und produktionsbegleitender Kontrolle. Ihre Aufgaben bestehen in der Vorbereitung, Aufbau, Durchführung und Auswertung von Experimenten und Kontrollmessungen unter Benutzung teilweise sehr komplizierter Messgeräte auf den verschiedenen Gebieten der Physik. Die Messdatenerfassung und Auswertung der Messergebnisse erfolgt überwiegend mit Computern.

Die physikalischen Messgeräte und Anlagen werden von Physiklaboranten/innen überwacht, geprüft und in vielen Anwendungen auch mit weiterentwickelt. Hierfür sind sowohl anlagenspezifische als auch werkstofftechnische Kenntnisse erforderlich.

Ablauf der Ausbildung:

Die Ausbildung dauert in der Regel 3 ½ Jahre. Eine Verkürzung auf Grund besonderer Leistungen ist möglich. Neben der praktischen Ausbildung im Betrieb erfolgt die theoretische Ausbildung in der Kerschensteinerschule in Wiesbaden.

Nach dem 2. Ausbildungsjahr erfolgt die Zwischen- und am Ende der Ausbildung die Abschlussprüfung. Beide Prüfungen bestehen aus einem praktischen und einem theoretischen Teil.

Einstellungsvoraussetzungen:

Einstellungsvoraussetzung ist ein sehr guter mittlerer Schulabschluss oder die Fachhochschulreife bzw. Allgemeine Hochschulreife. Neben Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Ausdauer, Teamfähigkeit und Toleranz sind insbesondere Freude an Physik und Technik, handwerkliches Geschick und technisches Verständnis erforderlich. Weiterhin werden gute Kenntnisse in Physik, Chemie, Mathematik und Englisch für diesen Beruf erwartet.