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Abbruchanalyse
Abbruchanalyse |
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Typ: | Datenanalyse |
Datengrundlage: | Exmatrikulationsfragebogen (online) |
Zielgruppe: | Exmatrikulierte des Studiengangs |
Inhalt: | Studienabbruch, Studienabschluss |
Download: | Informationszettel Abbruchanalyse |
Die Abbruchanalyse wertet die von den Studierenden selbst angegebenen Gründen der Exmatrikulation
aus. Diese können auf Studiengangs- oder Fachbereichsebene ausgewertet werden und ermöglichen
so die gezielte Analyse von Abbruchgründen der Studierenden. Bei ausreichender Fallzahl
kann auch eine semesterweise Auswertung erfolgen.
Auf Anfrage des Fachbereichs werden die Daten von dem Projekt „Qualitätssicherung in Studiengängen“
detailliert aufbereitet. Die Ergebnisse können mit Auswertungen anderer Instrumente verknüpft
werden. Hierdurch lassen sich beispielsweise schlechte Übergangsquoten laut der Kennzahlenanalyse
oder der Studienverlaufsstatistik relativieren, wenn etwa ein Großteil der Exmatrikulationen auf einen
Fach- oder Hochschulwechsel erklären lassen.
Datengrundlage
Grundlage für die Analyse sind die von den Studierenden getätigten Selbstauskünften zu dem Grund
ihrer Exmatrikulation, welchen sie auf dem Antrag auf Exmatrikulation angeben. Darin sind sechs
Hauptkategorien vorgegeben, aus welchen die Studierenden beim Ausfüllen des Antrags einen von
rund 25 Detailgründen auswählen.
Inhalt
Die Abfrage bzgl. des Exmatrikulationsgrundes beinhaltet folgende sechs Hauptkategorien:
- Erfolgreicher Abschluss des Studiums
- Hochschulwechsel
- Unterbrechung des Studiums
- Selbstgewählter endgültiger Abbruch des Studiums
- Exmatrikulation durch die Hochschule
- Sonstige Gründe
Zielsetzung
Die Informationen, die die Studierenden auf ihrem Exmatrikulationsantrag angeben, können systematisch
nach Fachbereich oder Studiengang und ggf. Semester ausgewertet werden. Auch einzelne
Kohorten können so, bei ausreichender Datenbasis, betrachtet werden. Die Ergebnisse lassen sich
dann inhaltlich mit Übergangsquoten verbinden und liefern dadurch einen ersten Eindruck über
Gründe des Abbruchverhaltens in den Kohorten des Studiengangs oder Fachbereichs.
Im Speziellen ist dabei relevant, was aus Sicht der Studierenden individuelle Gründe für einen Wechsel
bzw. Abbruch waren. Die zusätzliche Kombination mit anderen Evaluationsinstrumenten kann
zudem einen detaillierten Aufschluss darüber geben, warum ein Studiengang gewechselt oder das
Studium abgebrochen wurde.