Hauptinhalt

2015

Lachende Kindergesichter und viel Verbandsmaterial -
Spielerisch lernen in der Herbstferienbetreuung der Philipps-Universität Marburg

Der erste Blick ist alarmierend: Viele Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren mit verbundenen Händen, Füßen, Armen und Beinen. Der zweite Blick enthüllt: stolze Gesichter. Im Erste-Hilfe-Kurs von Jörg Dieterich, Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivpflege, lernten die Kinder Notfall-Hilfe. Darunter Druckverbände anlegen, Personen in eine stabile Seitenlage bringen und vieles mehr.

„Kein Schulkind ist zu jung, um die ersten lebensrettenden Maßnahmen zu lernen. Und sei es, um Hilfe zu rufen“, sagt Jörg Dieterich. „Wir sind sehr froh, einen so erfahrenen Lebensretter als Lehrer und Vorbild in unserer Ferienbetreuung zu haben“, ergänzt Karen Albrecht, Leiterin des Familienservice der Philipps-Universität Marburg.

Dabei ist der Erste-Hilfe-Kurs nur eine der Aktivitäten während der Kinderferienbetreuung. Organisiert wird sie im Jahresverlauf von der Philipps-Universität gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern, dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM), CSL Behring und den Stadtwerken Marburg.

Umfassendes Betreuungsangebot

Und während die Kinder noch die Herbstferien genießen, plant der Familienservice bereits die Ferienbetreuung für die Oster-, Sommer- und Herbstferien 2016. Es ist ein wichtiger Beitrag der Philipps-Universität Marburg, um zwölf Wochen Schulferien der Kinder und sechs Wochen Jahresurlaub der Eltern in Einklang zu bringen. Karen Albrecht: „So können sowohl studierende als auch beschäftigte Eltern Familie, Studium, Wissenschaft und Berufstätigkeit besser vereinbaren.“

Die Ferienbetreuung startet 2016 in ihr zehntes Jahr. Weiterentwickelt wird sie durch das Engagement der Kooperationspartner sowie die Unterstützung des Marburger Bündnisses für Familie.