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Kinder von Uni-Bediensteten erhalten im Sommer wieder Ferienbetreuung

Philipps-Universität und CSL Behring kümmern sich um ausgewogenes Programm

Während Kinder sich jedes Jahr auf ihre Schulferien freuen, gerät die Ferienplanung für ihre Eltern oft zu einer Problem- und Stresssituation. Die Eltern verfügen zumeist nicht über so viele Urlaubstage wie ihre Kinder Ferien haben und öffentliche Kinderbetreuungseinrichtungen haben in dieser Zeit geschlossen.

Als familiengerechte Hochschule hat sich die Philipps-Universität Marburg bereits im Herbst 2007 dazu entschlossen, zuverlässig in den Ferienzeiten, die sich mit den Semesterzeiten überschneiden, ein Betreuungsangebot für den Nachwuchs ihrer Studierenden und Beschäftigten anzubieten. Die Frauenbeauftragte der Universität, Dr. Silke Lorch-Göllner, hat das Programm zusammen mit ihrer Kollegin bei den Stadtwerken Marburg, Karin Brahms, im Rahmen des "Marburger Bündnis für Familie" initiiert. In Kooperation mit dem Zentrum für Hochschulsport der Philipps-Universität wurde ein Angebot unter dem Motto "Spiel, Sport und Spaß in den Ferien - statt PC, Sofa und Chips" entwickelt. Seit Beginn vor zwei Jahren wurden in acht Ferien-Camps insgesamt mehr als 300 Kinder von Mitarbeiterinnen und Studierenden der Philipps-Universität und ihrer Kooperationspartner, den Stadtwerken Marburg und CSL Behring, betreut.

Auch in diesen Sommerferien bieten Universität und CSL Behring in den ersten beiden Ferienwochen eine Kinderbetreuung täglich von 8.00 bis 16.00 Uhr für den 6- bis 13-jährigen Nachwuchs sowohl in der Großsporthalle als auch im Georg-Gassmann-Stadion an. Dazu gehören das gemeinsame Fitnessfrühstück ebenso wie Mittagessen und die kreative Mittagspause. Die verbrauchte Energie wird durch Zwischenmahlzeiten mit viel frischem Obst ersetzt, das die tegut-Filiale im Erlenring-Center spendet.

Die Ferienbetreuung belegt zum wiederholten Male das Bemühen der Philipps-Universität, ihre Angebote für Beschäftigte und Studierende mit Kindern weiter auszubauen. Die jüngsten Anerkennungen dieser Strategie sind die erfolgreiche Re-Auditierung der Marburger Universität als familiengerechte Hochschule sowie die siegreiche Teilnahme am Wettbewerb "Familie in der Hochschule", der vom Bundesbeauftragten für die neuen Länder, dem Centrum für Hochschulentwicklung und der Robert Bosch-Stiftung ausgeschrieben wurde. "Diese Auszeichnungen sind eine Anerkennung unserer bisherigen Anstrengungen und dieses Ferienangebot ist ein weiterer Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung der Ziele des "Audit familiengerechte Hochschule", stellt Lorch-Göllner erfreut fest. Dass sich der Aufwand lohnt, zeigt sich nicht zuletzt auch an dem Spaß, den die kleinen Nachwuchssportler haben.

Spiel, Sport und Spaß statt Fernsehen, PC und Chips

Ferienbetreuung in den Herbstferien 2009 für Kinder von Mitgliedern der Philipps-Universität Marburg

Zwölf Wochen Schulferien und sechs Wochen Jahresurlaub – wie lässt sich das vereinbaren? Eltern von schulpflichtigen Kindern brauchen Unterstützung, um nicht alleine vor diesem Problem zu stehen. Dr. Silke Lorch-Göllner, Frauenbeauftragte der Philipps-Universität Marburg, die bereits seit 2007 Ferienbetreuungen mit verschiedenen Kooperationspartnern organisiert, betont: „Wir möchten mit unseren Angeboten ermöglichen, dass sowohl studierende wie beschäftigte Eltern es schaffen, Studium, Wissenschaft und Familie zu vereinbaren.“

In den Herbstferien 2009 hat die Philipps-Universität erneut zwei Wochen Ferienbetreuung für Kinder im Grundschulalter angeboten, deren Eltern an der Hochschule studieren oder arbeiten. Während die erste Woche mit dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH - Standort Marburg als neuem Kooperationspartner unter dem Motto "Spiel, Sport und Spaß statt Fernsehen PC und Chips" stand, wurde den Kindern in der zweiten Ferienwoche ein professionelles Basketball-Camp mit den Stadtwerken Marburg als Kooperationspartner geboten. In bereits bewährter Zusammenarbeit mit dem BC Marburg e. V. – Blue Dolphins und dem Zentrum für Hochschulsport der Universität hatten die Kinder neben tiefen Einblicken in die Welt des Basketballs auch die Möglichkeit, die Bundesligaspielerinnen des BC Marburg beim Wurftraining zu beobachten.

Die beiden Ferienbetreuungsangebote belegen zum wiederholten Mal das Anliegen der Philipps-Universität und ihrer Kooperationspartner, ihre Angebote für Beschäftigte mit Kindern weiter auszubauen. Dass sich der Aufwand für alle Beteiligten gelohnt hat, zeigte sich nicht zuletzt an der großen Nachfrage und an dem Spaß, den die kleinen Sportlerinnen und Sportler hatten.