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„Platz zum Auspowern“ in den Osterferien
Erfolgreiche Ferienbetreuung der Philipps-Universität
Spiel, Spaß und Sport in den Osterferien – unter diesem Motto bietet die Philipps-Universität zusammen mit den Stadtwerken Marburg derzeit zum ersten Mal ein Betreuungsprogramm für Kinder zwischen sechs und 12 Jahren an. Das bewegungsorientierte Konzept ist ein voller Erfolg - die teilnehmenden Kinder zeigen sich begeistert von der Gruppenfreizeit.
Laufen, Werfen, Lachen: Das Marburger Georg-Gassmann-Stadion wimmelt in diesen Tagen von Kindern im Grundschulalter, die mit großem Eifer an den angebotenen Übungen teilnahmen. Vor lauter Spaß ist fast nichts davon zu merken, dass Hochschule und Stadtwerke hier eigentlich einem dringenden Bedarf ihrer Beschäftigten Rechnung tragen. Denn viele berufstätige Eltern müssen während der Osterferien arbeiten und sind froh über eine Betreuungsmöglichkeit für ihren Nachwuchs.
„Wir wollten dem Wunsch vieler Eltern nach einer sinnvollen Ferienveranstaltung für ihre Kinder entgegen kommen“, sagt Dr. Silke Lorch-Göllner, die Frauenbeauftragte der Universität. Sie hat das Programm ins Leben gerufen, gemeinsam mit ihrer Kollegin bei den Stadtwerken. „Als wir im Herbst unser gemeinsames Pilotprojekt starteten, haben wir bewusst auf gesunde Ernährung und Bewegung gesetzt“, erläutert die Frauenbeauftragte der Stadtwerke, Karin Brahms. Dabei konnten die Initiatorinnen auf Erfahrungen zurückgreifen, die sie im vergangenen Herbst bei einem Basketballcamp für Jugendliche gesammelt haben. Das aktuelle Angebot ist auf eine jüngere Klientel ausgerichtet, die man noch nicht unbeaufsichtigt zu Hause lassen kann: Das Gros der Teilnehmenden ist zwischen sieben und neun Jahre alt. Das Konzept wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universität und der Stadtwerke sehr gut angenommen. Gut sechzig Kinder nehmen an dem Osterferiencamp teil, das noch bis zum kommenden Freitag läuft.
Vor Ort kümmert sich Katrin Dehnert mit ihrem vierköpfigen Team um die kleinen Sportlerinnen und Sportler. Die junge Frau ist Trainerin im Hochschulsport der Marburger Universität und hat schon mit Kindern unterschiedlicher Altersgruppen gearbeitet; auch beim Basketballcamp im Herbst war sie als Betreuerin dabei. Für ihre derzeitigen Schützlinge hat sich Dehnert Spiele ausgedacht, die an Leichtathletik-Übungen angelehnt sind: „Leichtathletik ist ja sehr vielfältig, so dass das Angebot abwechslungsreich ist“, erklärt die Trainerin - „dadurch kann man die Kinder begeistern.“ Jeder Tag ist einer anderen Disziplin gewidmet – an dem einen Tag Laufen, am nächsten Werfen oder Springen. Während des Vormittags stehen zunächst Großgruppenübungen wie Mattentreiben und kleine Wettkämpfe in der Halle auf dem Programm - alles „spielerisch“, wie Dehnert betont. Die Teilnehmenden sind in fünf Teams aufgeteilt; sie tragen selbst gewählte Namen wie „Sharks“ oder „Wilde Elf“ und können Punkte sammeln, indem sie mit Softbällen auf Zahlen werfen.
Während der zweistündigen Mittagspause setzen die Betreuer auf stillere Beschäftigungen wie Vorlesen oder Basteln; da dürfen die Kinder zum Beispiel mit geschlossenen Augen bunte Gummibärchen probieren, um den Geschmack zu erraten. Es herrscht eine erstaunlich konzentrierte und entspannte Atmosphäre an den Tischen, die im Nebenraum der Georg-Gassmann-Halle zu einem großen U gestellt worden sind. Die Teilnehmenden sollen nach den Mahlzeiten etwas zur Ruhe kommen und entspannen, erläutert Dehnert. Sofern das Wetter es zulässt, geht es anschließend nach draußen. So übt sich an diesem Nachmittag eine der Mannschaften am Hürdenlauf über Bananenkisten; daneben hat eine andere Gruppe Spaß am Werfen mit Ball und Ringen. Jede Einheit dauert etwa zehn Minuten, dann wird gewechselt. Am Schluss hat jedes der Kinder alle Angebote mitgenommen – und die Zeit ohne Mama und Papa ist wie im Flug vergangen.
Die Ferienbetreuung belegt zum wiederholten Mal das Bemühen der Philipps-Universität, ihre Angebote für Beschäftigte mit Kindern weiter auszubauen. Der jüngste Erfolg dieser Strategie ist die siegreiche Teilnahme am Wettbewerb „Familie in der Hochschule“, der vom Bundesbeauftragten für die neuen Länder, dem Centrum für Hochschulentwicklung und der Robert Bosch-Stiftung ausgeschrieben wurde – „eine Anerkennung unserer bisherigen Anstrengungen“, wie Lorch-Göllner erfreut feststellt.
Dass sich der Aufwand für alle Beteiligten lohnt, zeigt sich nicht zuletzt an dem Spaß, den die kleinen Sportlerinnen und Sportler haben. Der elfjährige Alex findet zum Beispiel „sehr gut, dass wir hier Platz haben, wo wir uns auspowern können.“ Am Ende des Tages können die Eltern dann ihre müde gespielten Kinder in Empfang nehmen. „Das ist doch schön“, sagt Dehnert beim Anblick der siebenjährigen Katharina, die mit lachendem Gesicht und roten Bäckchen beim Staffellauf mitmacht, „sie können fast nicht mehr, aber es macht Spaß!“ Für die Sommerferien planen die Veranstalter bereits eine Fortsetzung des erfolgreichen Angebots.
"Spiel, Spaß und Sport" - Leichtathletik-Sommer- Camp
Unter diesem Motto bietet die Philipps-Universität Marburg erstmals gemeinsam mit der CSL Behring GmbH ein Leichtathletik-Sommer-Camp für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren an.
Laufen, Werfen, Lachen: Die Marburger Georg-Gassmann-Halle wimmelte am Montagvormittag von Kindern im Grundschulalter, die mit großem Eifer an den angebotenen Übungen teilnahmen. Während es für die Kinder der erste Tag der lang ersehnten Sommerferien ist, müssen ihre Eltern, in der Philipps-Universität oder bei CSL Behring noch arbeiten. Die Semesterferien beginnen erst in zwei Wochen. „Wir möchten dem Wunsch vieler Eltern nach einer sinnvollen Ferienveranstaltung für ihre Kinder entgegen kommen“, sagt Dr. Silke Lorch-Göllner, die Frauenbeauftragte der Universität. Sie hat das Programm im Herbst 2007, gemeinsam mit ihrer Kollegin bei den Stadtwerken, im Rahmen des Marburger Bündnis für Familien ins Leben gerufen. Bereits in den letzten Herbst- und Osterferien hat sie mit ihren Mitarbeiterinnen ähnliche Angebote organisiert.
Vor lauter Spaß merken die Kinder gar nicht, dass Hochschule und CSL Behring hier eigentlich einem dringenden Bedarf ihrer Beschäftigten Rechnung tragen. Denn viele berufstätige Eltern müssen während der Sommerferien arbeiten und sind froh über eine Betreuungsmöglichkeit für ihren Nachwuchs. Die Betreuung ist täglich von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr gewährleistet. Die Kinder werden dabei mit gesunden Frühstück und Mittagessen versorgt. Für die bei Sportlern wichtigen kleinen Zwischenmahlzeiten spendet die AOK Hessen täglich ausreichend Obst, das von den Kindern gerne gegessen wird.
Das Konzept wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universität und der CSL Behring sehr gut angenommen. Während der ersten beiden Ferienwochen nehmen diesmal insgesamt gut siebzig Kinder an dem Sommer-Camp teil. Dabei können die Initiatorinnen im Büro der Frauenbeauftragten der Universität auf die Erfahrungen zurückgreifen, die sie während der beiden ersten Camps gesammelt haben.
Vor Ort kümmert sich Katrin Dehnert mit ihrem Team um die kleinen Sportler. Die junge Frau ist Trainerin im Hochschulsport der Marburger Universität und hat schon mit Kindern unterschiedlicher Altersgruppen gearbeitet; auch bei den ersten beiden Camps war sie als Betreuerin dabei. Für ihre derzeitigen Schützlinge hat sie sich Spiele ausgedacht, die an Leichtathletik-Übungen angelehnt sind: „Leichtathletik ist ja sehr vielfältig, so dass das Angebot abwechslungsreich ist“, erklärt die Trainerin - „damit kann man die Kinder begeistern.“ Jeder Tag ist einer anderen Disziplin gewidmet – an einem Tag Laufen, am nächsten Werfen oder Springen. Während des Vormittags stehen zunächst Großgruppenübungen und kleine Wettkämpfe in der Halle auf dem Programm - alles „spielerisch“, wie Dehnert betont. Die Teilnehmer sind dabei in verschiedene Teams aufgeteilt. An diesem Morgen erhält jedes Kind ein Sport-Shirt als Geschenk von CSL Behring.
Während der zweistündigen Mittagspause setzen die Betreuer auf stille Beschäftigungen wie Vorlesen oder Basteln; da dürfen die Kinder zum Beispiel an einem Tag ihr Lieblingskuscheltier mitbringen und vorstellen. Es herrscht dabei eine erstaunlich konzentrierte und entspannte Atmosphäre an den Tischen, die im Nebenraum der Georg-Gassmann-Halle zu einem großen U gestellt worden sind. Die Teilnehmer sollen nach den Mahlzeiten etwas zur Ruhe kommen und entspannen, erklärt Dehnert. Sofern das Wetter es zulässt, geht es anschließend nach draußen. Dort werden dann die Übungen, die am Vormittag noch in der Halle gemacht wurden, an den „echten“ Profi-Sportanlagen wiederholt.
Die Ferienbetreuung belegt zum wiederholten Mal das Bemühen der Philipps-Universität, ihre Angebote für Beschäftigte mit Kindern weiter auszubauen. Der jüngste Erfolg dieser Strategie ist die siegreiche Teilnahme am Wettbewerb „Familie in der Hochschule“, der vom Bundesbeauftragten für die neuen Länder, dem Centrum für Hochschulentwicklung und der Robert Bosch-Stiftung ausgeschrieben wurde – „eine Anerkennung unserer bisherigen Anstrengungen“, wie Lorch-Göllner erfreut feststellt. Des Weiteren zeigen sich mit diesem Angebot auch die Bemühungen der Hochschulleitung, die Ziele des „Audit familiengerechte Hochschule“ erfolgreich umzusetzen. Vor drei Jahren erhielt die Philipps-Universität das Grundzertifikat. In diesem Jahr findet die Reauditierung statt, wobei sich die Universität der Überprüfung durch die Berufundfamilie gGmbH stellen muss.
Dass sich der Aufwand für alle Beteiligten lohnt, zeigt sich nicht zuletzt an dem Spaß, den die kleinen Sportler haben. Auf die Frage, wie den Kindern das Angebot gefällt, antwortet der achtjährige Georg: „Supercool – obwohl wir zuwenig Fußball spielen! Wir dürfen hier den ganz Tag Sport machen.“ Wenn man in die Gesichter der Kinder schaut, sieht man auch, dass sich die intensive Vorbereitung von Katrin Dehnert, ihrem Team und den Mitarbeiterinnen des Frauenbüros gelohnt hat. Am Ende des Tages hat jedes der Kinder alle Angebote mitgenommen – und die Zeit ohne Mama und Papa ist wie im Flug vergangen. Die Eltern können dann ihre müde gespielten Kinder in Empfang nehmen.