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Rechtsextremismus an Hochschulen – Umgang mit Antifeminismus und Misogynie
Workshop in Rahmen des des European Diversity Month und des Deutsche Diversity-Tag im Mai 2024 unter dem Motto "How to be an Ally - Verbündet-Sein an der Uni"
Veranstaltungsdaten
14. Mai 2024 09:00 – 14. Mai 2024 12:30
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wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Hochschulen und Wissenschaft sind sowohl als Orte der Wissensproduktion und -tradierung als auch in ihrer Qualifikations- und Allokationsfunktion strategische Ziele rechtspopulistischer/-extremer Akteur*innen. Eine vernetzte intellektuelle Rechte organisiert Konferenzen, Akademien, publiziert in „wissenschaftlichen“ Zeitschriften und Verlagen, vergibt Stipendien und sucht den Anschluss an aktuelle wissenschaftliche Debatten. In diesen Praktiken zeigt sich nicht nur eine Opposition zur etablierten Wissenschaft, sondern auch der Versuch, in dieser Resonanz zu erzeugen. Zugleich werden Studierende, Lehrende und ganze Disziplinen zur Zielscheibe rechtspopulistischer/-extremer Angriffe.
In diesem Workshop werden wir zunächst das Feld des wissenschaftsbezogenen Rechtspopulismus/-extremismus skizzieren. Akteur*innen, Institutionen, Publikationsorgane, Problematisierungsweisen sowie Brücken in die „Mitte“ der Gesellschaft stehen im Mittelpunkt. Dabei legen wir einen Schwerpunkt auf Antifeminismus und Misogynie – womit einerseits zentrale Merkmale der organisierten extremen Rechten beschrieben sind, andererseits aber auch allgemeine Macht- und Ungleichheitsverhältnisse in der Gesellschaft und in der Hochschule in den Blick genommen werden können. Anschließend arbeiten wir mit Fällen rechtspopulistischer/-extremer Studierender und Lehrender, die wir insbesondere mit Blick auf Geschlecht diskutieren. Ziel des Workshops ist es, sich die Komplexität eines wissenschaftsbezogenen Rechtspopulismus/-extremismus – etwa hinsichtlich des Grades der Beteiligung rechtspopulistischer/-extremer Organisationen oder der jeweiligen stadtgesellschaftlichen und inneruniversitären Kontexte – zu erschließen und in präventiver Absicht (sowohl auf individueller als auch systemischer Ebene) Handlungsmöglichkeiten zu durchdenken.
Infos zur Workshopleitung:
Christoph Haker und Lukas arbeiten gemeinsam im durch die Otto Brenner Stiftung geförderten Projekt „Wissenschaftsbezogener Rechtspopulismus/-extremismus“. Lukas Otterspeer ist Erziehungswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund, Christoph Haker Soziologe an der Universität Paderborn.
Anmeldung bitte über unten stehende E-Mail Adresse.
Die Stabstelle Antidiskriminierung und Diversität lädt im Rahmen des European Diversity Month und des Deutsche Diversity-Tag im Mai 2024 alle Beschäftigten zu vielfältigen Veranstaltungen, Workshops und Pop-Up-Events unter dem Thema "How to be an Ally - Verbündet-Sein an der Uni" ein. Weitere Veranstaltungen dieser Reihe finden Sie hier.
Referierende
Christoph Haker und Lukas Otterspeer
Veranstalter
Stabsstelle Antidiskriminierung und Diversität
Kontakt
Stabbstelle Antidiskriminierung und Diversität