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Diversitätsverständnis
Die Philipps-Universität ist eine wertschätzende, verantwortungsvolle und von Neugierde angetriebene Gemeinschaft. Die Vielfalt der Fächer und der Menschen verbindet sich in Marburg mit einer großen Offenheit für die transdisziplinäre Zusammenarbeit, der Freude am Diskurs und einer respektvollen Begegnung auf Augenhöhe. Die Erreichung von Gleichstellung und der Abbau von Diskriminierungen sind daher selbstverständliche Aufgaben der Philipps-Universität und Voraussetzung für einen diversitätssensiblen und wertschätzenden Umgang aller Hochschulangehörigen. Vielfalt ist für uns gesellschaftliche Realität und Bereicherung. Gleichzeitig wissen wir um die gesellschaftlichen Strukturen und Ungleichheitsverhältnisse, die u.a. Bewertungen sowie Ein- und Ausschlüsse anhand verschiedener Merkmale von Vielfalt organisieren. Das Bewusstsein und die Sensibilität für unterschiedliche und miteinander verwobene Positionierungen unserer Studierenden und Beschäftigten sowie die damit verbundenen persönlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen, wie der Zugang zu verschiedenen Ressourcen, sind essentieller Teil des Diversitätsverständnisses der Philipps-Universität. Wir sind davon überzeugt, dass ein diversitätssensibles Umfeld dazu beiträgt, die Studien- und Arbeits- und Forschungsbedingungen langfristig für alle zu verbessern und damit die Leistungsfähigkeit der Philipps-Universität zu stärken. Sowohl Studierende als auch Beschäftigte können sich dadurch kreativer den Fragen und Herausforderungen von heute und morgen stellen, sich in ihren Teams und Arbeitsgruppen gleichberechtigt und effektiv engagieren und ihr volles Potential entfalten.
Um diese Ziele erreichen zu können, reflektieren wir unsere universitären Strukturen und Abläufe. Damit senken wir langfristig Diskriminierungsrisiken und ermöglichen die gleichberechtigte Teilhabe aller, unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Religion/ Weltanschauung, ihrem Alter, ihrer sexuellen Orientierung, Behinderung oder chronischen Erkrankung, ethnischer oder sozialen Herkunft sowie rassistischer Zuschreibungen, ihres sozialen Hintergrundes oder ihres Aussehens.
Darüber hinaus werden an der Philipps-Universität bestehende Maßnahmen im Bereich Sensibilisierung und Prävention gefördert und neue Maßnahmen entwickelt und verwirklicht, um allen Mitgliedern und Angehörigen der Universität das notwendige Wissen und Handwerkszeug für das Lernen, Lehren und Arbeiten in einer vielfältigen Hochschule zu vermitteln. Hierfür sind die dauerhaft etablierten Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsstrukturen maßgeblich.
Der Schutz und die Unterstützung von Diskriminierung Betroffener gehört für uns untrennbar zum Themenfeld Diversität.