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How to be an ally - Verbündet-Sein an der Uni


 Im Rahmen des European Diversity Month und des Deutschen Diversity Tages lädt die Stabsstelle Antidiskriminierung und Diversität alle Beschäftigten zu einem vielfältigen Programm rund um den diesjährigen Themenschwerpunkt „How to be an ally – Verbündet sein an der Uni“ ein.

Die Workshops und Vorträge haben jeweils einen Themenschwerpunkt, der Ihnen das nötige (praktische) Wissen an die Hand geben soll, sich konstruktiv mit Diversitätsthemen im Arbeitsalltag zu befassen.

Von der Erstellung barrierefreier Dokumente, über den Umgang mit Antifeminismus oder das Thema LGBTIQ und Hochschule bieten wir weitere spannende Themen an.

Die Teilnahme an den Fortbildungen kann in der Arbeitszeit erfolgen, sofern nicht dringende dienstliche Gründe entgegenstehen. 

Bitte teilen Sie uns bei der Anmeldung mit, ob Sie Hilfsmittel  oder besondere Vorkehrungen benötigen, um an den Veranstaltungen teilnehmen zu können.

  • Workshop “Barrierefreie Dokumente gestalten” am 06.05.2024 | 10 bis 13 Uhr (online)

    In diesem praxisorientierten Workshop erfahren Sie einführend, warum barrierefreie Dokumente für alle Personen vorteilhaft sind. Daran anknüpfend lernen Sie die wichtigsten Kriterien barrierefreier Dokumente kennen und wenden diese auf Worddokumente an. Dabei wird auch der Export als pdf-Dokument thematisiert. Zusätzlich werden Sie in Prüfverfahren eingeführt, damit Sie die Barrierefreiheit Ihrer Dokumente und Vorlagen selbständig bestimmen und verbessern können. Außerdem haben Sie die Gelegenheit Ihr erworbenes Wissen in die Praxis umzusetzen, indem Sie an eigenen Dokumenten arbeiten.

    Infos zu Workshopleitung:
    Dr. Susanne Peschke (Koordinatorin für barrierefreie Dokumente und assistive Technologien, Universität Hamburg)
    Dr. Susanne Peschke arbeitet seit April 2021 als Koordinatorin für barrierefreie Dokumente und assistive Technologien beim Büro für die Belange Studierender mit Beeinträchtigungen der Universität Hamburg. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeiten liegt auf der Weiterentwicklung der digitalen Barrierefreiheit in Studium und Lehre. Frau Dr. Peschke ist ausgebildete Sonderpädagogin und hat an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg zum Themenfeld Chancengleichheit und Hochschule – Strukturen für Studierende mit Behinderung im internationalen Kontext promoviert.
    Der Workshop wird online stattfinden.

    Nach erfolgreicher Anmeldung unter wird der Link an die angegebene E-Mail-Adresse versendet.

  • Workshop "Rechtsextremismus an Hochschulen – Umgang mit Antifeminismus und Misogynie" am 14.05.2024 | 9-12:30 Uhr (Präsenz)

    Hochschulen und Wissenschaft sind sowohl als Orte der Wissensproduktion und -tradierung als auch in ihrer Qualifikations- und Allokationsfunktion strategische Ziele rechtspopulistischer/-extremer Akteur*innen. Eine vernetzte intellektuelle Rechte organisiert Konferenzen, Akademien, publiziert in „wissenschaftlichen“ Zeitschriften und Verlagen, vergibt Stipendien und sucht den Anschluss an aktuelle wissenschaftliche Debatten. In diesen Praktiken zeigt sich nicht nur eine Opposition zur etablierten Wissenschaft, sondern auch der Versuch, in dieser Resonanz zu erzeugen. Zugleich werden Studierende, Lehrende und ganze Disziplinen zur Zielscheibe rechtspopulistischer/-extremer Angriffe. 

    In diesem Workshop werden wir zunächst das Feld des wissenschaftsbezogenen Rechtspopulismus/-extremismus skizzieren. Akteur*innen, Institutionen, Publikationsorgane, Problematisierungsweisen sowie Brücken in die „Mitte“ der Gesellschaft stehen im Mittelpunkt. Dabei legen wir einen Schwerpunkt auf Antifeminismus und Misogynie – womit einerseits zentrale Merkmale der organisierten extremen Rechten beschrieben sind, andererseits aber auch allgemeine Macht- und Ungleichheitsverhältnisse in der Gesellschaft und in der Hochschule in den Blick genommen werden können. Anschließend arbeiten wir mit Fällen rechtspopulistischer/-extremer Studierender und Lehrender, die wir insbesondere mit Blick auf Geschlecht diskutieren. Ziel des Workshops ist es, sich die Komplexität eines wissenschaftsbezogenen Rechtspopulismus/-extremismus – etwa hinsichtlich des Grades der Beteiligung rechtspopulistischer/-extremer Organisationen oder der jeweiligen stadtgesellschaftlichen und inneruniversitären Kontexte – zu erschließen und in präventiver Absicht (sowohl auf individueller als auch systemischer Ebene) Handlungsmöglichkeiten zu durchdenken.

    Infos zur Workshopleitung:
    Christoph Haker und Lukas Otterspeer arbeiten gemeinsam im durch die Otto Brenner Stiftung geförderten Projekt „Wissenschaftsbezogener Rechtspopulismus/-extremismus“. Lukas Otterspeer ist Erziehungswissenschaftler an der Technischen Universität Dortmund, Christoph Haker Soziologe an der Universität Paderborn.

    Die Rauminformationen werden nach erfolgreicher Anmeldung unter mitgeteilt.

  • Vortrag "LSBTIQ im Kontext Hochschule - Wege zur queersensiblen Uni" am 17.05.2024 | 9-11 Uhr (online) 

    Was kann Sensibilität gegenüber geschlechtlicher Vielfalt jenseits von all-gender Toiletten und Regenbogenflaggen zum Christopher-Street-Day bedeuten? In diesem Vortrag soll es um die spezifische Situation von LSBTIQ Personen im Kontext Hochschule gehen. Es werden Bedarfe und best-practice Beispiele aus der Antidiskrimininierungsarbeit vorgestellt, die dabei helfen sollen, Hochschulen zu Orten zu machen, an denen sich alle Personen willkommen fühlen können. Nach einem Impuls Vortrag haben die Teilnehmenden die Möglichkeit Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen. 

    Infos zur Referentin:
    Katharina Völsch leitet seit 2019 die Stabsstelle Antidiskriminierung und Diversität an der Philipps-Universität Marburg. Sie ist Kulturwissenschaftlerin und Social Justice Trainerin. Seit vielen Jahren engagiert sie sich in unterschiedlichen aktivistischen Bezügen für die Rechte von LSBTIQ.

    Der Zugangslink zum Vortragsraum wird Ihnen nach erfolgreicher Anmeldung unter mitgeteilt.

  • Lesung "tofan (Sturm)" am 23.05.2024 | 20:30-22 Uhr (Präsenz)

    Das Programm ,,Empowerment für Studierende mit Erfahrungen mit Rassismus" (EStER) lädt im Rahmen des European Diversity Month zu einer Lesung und einem Gespräch zum Sammelband „tofan" (sturm) im Café am Grün ein. Es werden Beiträge von Keça Filankes & Mina Khan gelesen, moderiert wird die Lesung vom Herausgeber aDj. und der Lektorin Jasmin N. Die Lesung ist kostenlos und offen für alle Personen.

    Der Sammelband tofan (sturm) verleiht afghanischen, iranischen und kurdischen Kämpfen Ausdruck. Die Texte beharren nicht auf Nation, Ethnie und Staat, sondern weben Verbindungen und Kollektive. tofan (sturm) ist ein literarischer Sammelband über Freund*innenschaft, das Spuken revolutionärer Bewegungen, über Aufruhr und Festhalten.

    *Das Programm EStER richtet sich an Studierende, die sich als Person of Colour, Indigenous oder Schwarz (selbst) bezeichnen. EStER ist ein Programm der Stabsstelle Antidiskriminierung und Diversität der Philipps-Universität Marburg.

    Mehr Informationen zum Programm findeten sich unter dem Link zu EStER

  • Workshop "Trans* Basics: Wie kann ich unterstützend sein?" am 24.05.2024 | 9-12 Uhr (online)

    Ein Einstiegsworkshop für universitäre Mitarbeiter*innen zum kompetenten Umgang mit geschlecht-licher Vielfalt (u.a. trans*, inter*, abinär) im Arbeitsalltag.
    Geschlechtliche Vielfalt wird auch an den Hochschulen immer sichtbarer. Studierende und Lehrende outen sich als trans* oder inter*, nutzen Neo-Pronomen, machen eine soziale, rechtliche oder/und medizinische Transition.
    Auch wenn uns das Thema als Mitarbeitende noch vor Herausforderung stellt, wollen wir trans*, in-ter* und abinäre Menschen solidarisch unterstützen. Wie können Mitarbeitende geschlechtliche Viel-falt konsequent im Arbeitsalltag mitdenken? Was braucht es, um dem Thema im Arbeitsalltag auf verschiedenen Ebenen kompetent und sicher zu begegnen?
    In diesem Workshop werden Grundlagen zum Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt vermittelt und Unsicherheiten diesbezüglich geklärt. Begriffe, die oft im Zusammenhang mit geschlechtlicher Diver-sität auftauchen (u.a. inter*, trans*, nichtbinär) werden definiert. Der Trainer führt kurz in die Le-bensrealitäten verschiedener Menschen an der Uni ein und gibt praktische Tipps für einen respekt-vollen, unbefangenen und solidarischen Umgang. Der Workshop setzt Impulse für ein unterstützen-des Verhalten im universitären Arbeitsalltag.

    Infos zur Workshopleitung:
    Né Fink ist systemischer Berater und als Trainer für geschlechtliche Vielfalt selbständig. Dey (Prono-men) hat zwei Jahre lang das Projekt „Unterstützung von trans* Studierenden“ an der Georg-August-Universität Göttingen koordiniert. Durch unzählige Beratungsgespräche mit Studierenden und Con-sultinggesprächen mit Angestellten und Lehrenden der Universität hat dey Einblicke in die Situation von vielen trans* und abinären Studierenden und Mitarbeiter*innen, sowie deren Alltag an der Hochschule bekommen. Ehrenamtlich engagiert sich Né Fink in der Trans*- und Angehörigen-Beratung in Göttingen.

    Die Rauminformationen werden nach erfolgreicher Anmeldung unter mitgeteilt.