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Campuskarten-App – Indoor-Navigation für unsere Universitätsgebäude
Die Philipps-Universität ist mit ihren Standorten über die ganze Stadt verteilt. Nicht alle Gebäude sind gleichermaßen barrierearm zugänglich, mit Eltern-Kind-Räumen ausgestattet oder verfügen über ausreichend unterschiedliche Toiletten. Damit sich alle in unseren Gebäuden besser zurechtfinden, entwickelt das Büro der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten in einem Gemeinschaftsprojekt mit der AG Grafik und Multimedia des Fachbereichs Informatik und dem Dezernat IV für Gebäudemanagement und Technik die Campuskarten-App.
Die Campuskarten-App ist ein web-basierter Campus-Lageplan für die meistgenutzten Gebäude. Über die Anwendung können nicht nur Seminarräume und Hörsäle gefunden werden, sondern auch der nächste Aufzug, Eltern-Kind-Zimmer, Schließfächer, Snackautomaten, Umkleiden, WCs für alle Geschlechter, barrierearme WCs uvm. Die Anwendung ist gerade im First Test. Der Umfang an kartierten Gebäuden oder Ausstattungen wird stets erweitert. Ideen bitte per E-Mail an Prof. Dr.-Ing. Thorsten Thormählen oder Steffi Wittich.
Indoor-Navigation mit der CampusApp
Die Campuskarten-App bildet unsere Universitätsgebäude auf einer Karte ab. Das Beispiel zeigt das Mehrzweckgebäude (H|04) in der Hans-Meerwein-Straße 6 mit seinen neun Etagen auf einer OpenStreetMap-Karte.
(C) T. Thormälen; OpenIndoor/OpenStreetMap/MapLibre
Wo geht's zum Eltern-Kind-Raum?
In der Campuskarten-App können die Gebäude etagenweise betrachtet werden. Das Beispiel zeigt die 4. Etage des Mehrzweckgebäudes. Zu sehen sind verschiedene Seminarräume, ein Eltern-Kind-Zimmer, eine Bibliothek sowie die Standorte von Aufzügen und Toiletten.
(C) T. Thormälen; OpenIndoor/OpenStreetMap/MapLibre
Kartiert wurden bisher:
- B|07 Seminargebäude Pilgrimstein 12
- B|11 Kunstgebäude Biegenstraße 11
- H|01 Chemiegebäude Hans-Meerwein-Straße 4
- H|04 Mehrzweckgebäude Hans-Meerwein-Straße 6
- U|01 Alte Universität Lahntor 3
- UKGM, Universitätsklinikum Marburg, Radiologie (nicht öffentlich).
Die Webseite basiert auf dem Open-Source-Projekt OpenIndoor. Die Konzeption und Anpassungen für die Philipps-Universität Marburg erfolgte durch Studierende des Fachbereichs Mathematik und Informatik im Rahmen mehrerer Fortgeschrittenen-Praktika. Die Entwicklung der Campuskarten-App ist nur eines von vielen Projekten des Frauenförder- und Gleichstellungsplans 2023-2028 der Philipps-Universität Marburg. Ziele hier sind die Förderung baulicher Sicherheit sowie der Abbau von Barrieren.
Das Projekt wird gefördert aus dem Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder.