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"nachhaltig chancengleich!" Projektförderung
Mit der Projektförderung "nachhaltig chancengleich!" unterstützen wir Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsprojekte in Fachbereichen, fachbereichsfreien Einrichtungen oder Zentren.
In der ersten Förderrunde (2021-2022) wurden vier Projekte gefördert:
- der Aufbau eines Mentoring-Programms am Fachbereich Rechtswissenschaften, nachhaltig verstetigt als Alix-Westerkamp-Mentoring
- eine semesterbegleitende Workshopreihe zu implicit/unconscious bias in der Hochschullehre im Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften
- ein Programm zur Entlastung von Wissenschaftlerinnen bei der Rückkehr aus der Elternzeit am Fachbereich Biologie sowie
- ein Projekt zur gendersensiblen Lehre am Fachbereich Medizin.
In der zweiten Förderrunde (2023-2024) werden vier Projekte gefördert:
- Prüfungscoaching für Studentinnen* und öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema ‚Gender-Noten-Gap im Pflichtfachexamen‘am Fachbereich Rechtswissenschaften
- Ausstellung und öffentliche Podiumsdiskussion "Lebenswege von Archäologinnen – Marburg Edition" am Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften
- Entwicklung nachhaltig genderrelevanter Handlungsmöglichkeiten am Fachbereich Geographie
- Else-von-Behring-Mentoringprogramm am Fachbereich Medizin
Die letzte Ausschreibung endete am 15. Januar 2023. Über eine neue Ausschreibung, frühestens Ende 2024, informieren wir Sie rechtzeitig. Für Projektideen in der Zwischenzeit kontaktieren Sie uns gern!
Gefördert werden Vorhaben mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren, angesiedelt z.B. in den folgenden Bereichen:
a) Personal- und Organisationsentwicklung, z.B. durch Maßnahmen zum Abbau und zur Vermeidung struktureller Diskriminierung.
b) Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familienverantwortung, z.B. durch Maßnahmen zur Entlastung von Wissenschaftlerinnen bei überproportionaler Gremienarbeit oder die Etablierung von Formaten, die Karrierewege von Personen mit Kindern und/oder Pflegeverantwortung in der Wissenschaft aufzeigen.
c) Dauerhafte Erhöhung des Frauenanteils auf Qualifikationsstufen, wo diese unterrepräsentiert sind, z.B. durch Maßnahmen zur Gewinnung von Studentinnen oder zur aktiven Rekrutierung von Nachwuchswissenschaftlerinnen.
Vergeben wurden i.d.R. jeweils 1x bis zu 10.000 € sowie 5x bis zu 3.000 €.
Ihre Anträge senden Sie bitte digital inklusive knapper befürwortender Stellungnahme der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Ihres Fachbereichs an Stefanie Wittich: stefanie.wittich [at] verwaltung.uni-marburg.de
Der Antrag darf inklusive Kurzzusammenfassung des Projekts und Projektskizze einen Umfang von fünf Seiten (Schriftart Arial, Größe 11pt, Zeilenabstand 1,5) nicht überschreiten. Als Anhang ist ein Zeit- und Kostenplan beizulegen. Kriterien zur Vergabe sind insbesondere die Qualität, Nachhaltigkeit sowie Umsetzbarkeit der vorgeschlagenen Projekte. Über die Vergabe der Anträge entscheidet die zentrale Gleichstellungskommission der Philipps-Universität.
Fragen beantwortet Ihnen gern die zuständige Referentin des Büros der zentralen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Stefanie Wittich unter +49 (0)6421 28-26277 oder stefanie.wittich [at] verwaltung.uni-marburg.de
Noch keine Idee?
In der INKA-Toolbox des GESIS (ehemals Instrumentenkasten der DFG) lassen sich Beispiele erfolgreicher Gleichstellungsmaßnahmen recherchieren.
"Nachhaltig chancengleich!" wird aus Mitteln des Professorinnenprogramms des Bundes und der Länder finanziert.