14.06.2022 Jetzt online: Leitfaden für geschlechtergerechte Sprache

Neue Version bietet Anregungen und Anwendungsbeispiele für den Arbeits- und Studienalltag

Foto einer Tastatur mit Post-It
Foto: Christina Mühlenkamp
Der Leitfaden bietet zahlreiche Beispiele der geschlechtergerechten Kommunikation für den Arbeits- und Studienalltag.

Der neue Sprach- und Kommunikationsleitfaden für geschlechtergerechte Sprache der Philipps-Universität ist ab sofort online. 2021 hat die Gleichstellungskommission ihren seit einigen Jahren bestehenden Leitfaden auf aktuelle Entwicklungen hin überprüft und aktualisiert.

Die aktuelle Version regt zum Nachdenken über die vielfältigen Möglichkeiten der Sprache an und zeigt, warum geschlechtergerechte Sprache aus sprachwissenschaftlicher, juristischer und kommunikativer Perspektive notwendig ist. Zahlreiche Beispiele zu Doppelnennungen, neutralen Formulierungen, der direkten Korrespondenz oder der geschlechtergerechten Kommunikation auf Englisch können direkt im Arbeits- und Studienalltag angewandt werden.

Informationen zur Vereinbarung von barrierearmer und inklusiver Sprache, zur dritten Geschlechtsoption sowie zu geschlechtergerechten Stellenausschreibungen machen den Leitfaden zu einem hilfreichen Werkzeug für mehr Gendersensibilität. Er bietet zudem Anregungen zur geschlechtergerechten Bildsprache sowie Lektüre zur Vertiefung. Schließlich informiert er darüber, welche Möglichkeiten die Philipps-Universität bietet, um sich in der Anwendung geschlechtergerechter Sprache fortzubilden.

"Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für ihre wertvollen Anregungen und die gute Zusammenarbeit hinsichtlich der digitalen Umsetzung des Leitfadens", sagt Stefanie Wittich vom Büro der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten.

"Die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter ist eine zentrale Aufgabe der Philipps-Universität Marburg. Wir freuen uns sehr, wenn dieser Leitfaden dabei behilflich ist, mehr über die Bedeutung geschlechtergerechter Sprache für unsere Universität zu erfahren, sich in den verschiedenen Anwendungsformen auszuprobieren und miteinander verstärkt über Diversität und Gleichberechtigung ins Gespräch zu kommen", sagt Dr. Carmen Schwee, stellvertretende Sprecherin der zentralen Gleichstellungskommission.

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