10.07.2024 Stoppt den Bildungskahlschlag!
An der Philipps-Universität und hessenweit regt sich Protest gegen Kürzungspläne des Landes
Den hessischen Hochschulen drohen massive Kürzungen. Die Landesregierung hat im Nachtragshaushalt 2024 bereits 34 Millionen Euro gestrichen. Für 2025 sind weitere Kürzungen geplant - in einer Zeit, in der die Kosten deutlich steigen. An der Uni Marburg könnten im kommenden Jahr Gelder in Millionenhöhe fehlen. Stellen, Projekte oder ganze Institute sind in Gefahr.
Für Studierende hieße das, dass sich ihr Studium verschlechtert - mit verringertem Lehrangebot, überfüllten Vorlesungen und Seminaren, schlechterer Betreuung, Streichung von Tutorien und Hilfskraftstellen.
Für Beschäftigte der Uni Marburg hieße das: Stellenstreichungen und Stellensperren, noch höherer Arbeitsdruck, Mehrarbeit, die Verlagerung von Tätigkeiten auf Studentische Hilfskräfte – kurzum noch schlechtere Arbeitsbedingungen als bisher schon.
Dagegen wehren wir uns gemeinsam! Dass Geld für Hochschulen, Geld für Wissenschaft und Bildung sich als eine Investition in eine lebenswerte Zukunft auszahlt, darf keine Worthülse in Wahlkampfreden bleiben, sondern muss zu politischen Konsequenzen führen. Wir fordern von der Landesregierung, die im Koalitionsvertrag versprochene auskömmliche Grundfinanzierung der Hochschulen umzusetzen, die trotz Preissteigerungen gute Lehre und Forschung ermöglicht. Die Jahresbudgets müssen weiterhin um mindestens vier Prozent steigen. Zusätzlich braucht es für 2025 einen Inflationsausgleich von fünf Prozent.
Komm zur Protestdemonstration!
am Donnerstag, 18. Juli 2024, 12 Uhr
vor der alten Unibibliothek, Wilhelm-Röpke-Str. 4.