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Energiesicherung 2022/23 - Rückblick
Acht Monate Energieeffizienzinitiative - Zum Abschluss der Heizperiode befanden wir uns im Bereich der angestrebten Ziele. Im Strombereich wurden die Ziele übertroffen, wobei im Wärmebereich zum Ende der Heizperiode die Einsparungen etwas zurückgingen.
Die technischen Anpassungen und der bewusste Umgang mit Wärme und Strom haben zurückblickend in der Energieeffizienzinitiative zu sichtbaren Einsparungen beim Energieverbrauch geführt.
Bereits in den ersten Monat waren die Maßnahmen deutlich spürbar. Im Herbst konnten sehr hohe Einsparungen gerade bei der Wärme erzielt werden, die uns in der Bilanz zum Ende der Heizperiode mit geringeren Einsparungen helfen. Bei der Stromeinsparung konnten wir unsere Ziele sehr gut erreichen und abzulesen ist, dass sich die Einsparung verstetigt und der bewusstere Umgang dauerhaft auch zu einer Verbrauchsminderung beitragen kann. Die Wärme ist natürlich eine Komfortfrage. Die hohe Bereitschaft zu Beginn hat durch die Überwindung der Mangelsituation auch in der öffentliche Wahrnehmung nachgelassen. Doch sollten wir auch hier bestrebt sein, durch einen bewussten Umgang die erreichten Einsparziele zu verstetigen.
Der Stromverbrauch mit Spitzeneinsparungen von bis zu 10,3 % geringer als im Vergleichsmonat des Vorjahres konnte sich auf Werte von 8 - 9 % Einsparung verfestigen. (Zur Vergrößerung auf das Diagramm klicken)
Eine Minderung des Wärmebedarfs war verstärkt in den ersten Monaten spürbar. Zum Ende der Heizperiode nehmen hier die Einspareffekte etwas ab. (Zur Vergrößerung auf das Diagramm klicken)
Nach 8 Monaten Energieeinsparinitiative haben wir jetzt so viele Werte, dass wir die Energieeinsparentwicklung genauer abbilden können. Das Diagramm zeigt die Einsparungssummen jeweils zum Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Bis Ende April 2023 konnten wir im Vergleich zum Vorjahr seit Beginn der Energieeffizienzinitiative unseren Wärmeverbrauch um ca. 16 % und den Stromverbrauch um ca. 9 % reduzieren.
Die sehr hohen Einsparungen zur Beginn der Kampagne helfen zum Ende der Heizperiode , dass wir mit unserem Gesamtergebnis in der Nähe unseres gesetzten Zieles liegen. Die Einsparwerte sind kumuliert aufgetragen und berücksichtigen den Zeitraum der Initiative im Vergleich zum Zeitraum des letzten Jahres.
Unsere ambitionierte Ziele zu Beginn der Initiative waren 20 % Wärme- und 7 % Stromeinsparung. (Zur Vergrößerung auf das Diagramm klicken)
Hierbei ist festzuhalten, dass wir dieses Ziel gemeinsam bei vollem Forschungsbetrieb und Lehre in Präsenz, uneingeschränkt im vollen Wochenumfang, erreichen konnten. Hier stehen wir gut da auch im Vergleich mit anderen Hochschulen, die z.T. auch Maßnahmen wie beschränkte Öffnungszeiten mit ins Energieeinsparkonzept integriert hatten.
Der Einsatz der Betriebe, zuständig für den Strom und Wärme sowie die Bereitschaft Vieler, die Komfortzone etwas zu verlassen und bewusst die Initiative zu unterstützen, oft unter Zuhilfenahme eines dicken Pullovers oder einer Vliesdecke, war beispielhaft und solidarisch. Auch die Bereitschaft, über den Jahreswechsel in Zeiten mit weniger Nutzung konsequent die Raumtemperaturen in Gebäuden abzusenken, deren verbliebene Nutzer dann im Homeoffice oder in einem beheizten Ausweichgebäude arbeiteten, hat dazu beigetragen.
Daher, weiter bewusst Ressourcen nutzen und nicht zurück in den Komfortmodus schalten. Der Klimaschutz gelingt nicht nur mit technischen Lösungen, wir müssen auch unser Verhalten anpassen und das muss nicht unkomfortabel sein.
Als Universität voran gehen, gemeinsam die Zukunft gestalten, neue Werte definieren und verantwortungsvoll handeln!
Wir freuen uns zusammen mit Ihnen/euch diese Effizienzinitiative umgesetzt zu haben. Auch in der nächsten Heizperiode 23/24 wollen wir wieder mit Information und technischen Maßnahmen unseren ökologischen Fußabdruck verkleinern. Das ist eine Gemeinschaftsaufgabe bei dem das Erlernte aus dem letzten Winter uns sicher gute Dienste leisten kann. Gemeinsam wollen wir einen Schritt weiter kommen auf dem Transformationspfad hin zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Universität 2030.
Ihr Nachhaltigkeitsbüro sowie das Dez IV Bereich Energieversorgung