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Marburger Praxismodule (MPM) ab Wintersemester 2018/2019

Modulplan – Mein Fahrplan durch die Semester
Mit den Marburger Praxismodulen (MPM) ab Wintersemester 2018/19 beginne ich im 3. Fachsemester.
1. PraxisStart: Ich lerne das Berufsfeld Schule als zentralen Ort meiner zukünftigen beruflichen Tätigkeit in einem Seminar und einem zweiwöchigen Beobachtungspraktikum kennen.
2. ProfiPraxis: Hier reflektiere ich meine Beobachtungen von Schule und Unterricht. Zudem bereite ich mich in Veranstaltungen der Schulpädagogik und der Psychologie auf das Blockpraktikum in PraxisLab vor.
3. ProfiWerk Fächer: Durch forschendes Lernen entwickele ich in den Seminaren gemeinsam mit Mitstudierenden mein Fachverständnis exemplarisch an fachlichen und methodischen Leitideen in meinen Unterrichtsfächern.
4. PraxisLab Fächer und EGL: Das, was ich bisher gelernt habe, kann ich nun in einem achtwöchigen Blockpraktikum an einer Schule aktiv umsetzen. In fachdidaktischen Begleitveranstaltungen diskutiere ich meine schulpraktischen Erfahrungen aus verschiedenen Perspektiven. Ich reflektiere fachliche Lehr- und Lernprozesse im Schulunterricht und meine Rolle als Vermittler/in von Sach- und Fachinhalten.
Professionsbezogene Beratung: Ich reflektiere meine überfachlichen Kompetenzen anhand der Erfahrungen im Praktikum in einem individuellen Beratungsangebot.
Grafik: Cathleen Gettkandt
Modulplan: Mein Fahrplan durch die Semester

Die Module der MPM

Die Ziele und Inhalte der einzelnen Marburger Praxismodule werden hier kurz erläutert. Die unmittelbare Schulpraxis ist Teil der Module PraxisStart und PraxisLab (Fach 1 und 2). Die Module werden begleitet von der professionsbezogenen Beratung.

PraxisStart (EWL 3)

Etappe 1: PraxisStart; Schulgebäude.
Grafik: Cathleen Gettkandt

Bereits erworbene Grundlagen werden auf der Basis eigener schul- und unterrichtsbezogener Beobachtungen methodengeleitet bearbeitet und eingeordnet sowie zu Fragen und Problemen für das weitere Studium zugespitzt. Die erziehungswissenschaftliche Konzeption des Moduls ermöglicht es den Studierenden, fachspezifische Vermittlungsprozesse sowie die damit verbundenen Rollenanforderungen an die Akteur/innen theorie- und beobachtungsbasiert zu reflektieren.

ProfiPraxis (EWL P1)

Etappe 2: ProfiPraxis; drei Studierende arbeiten an einem Tisch zusammen.
Grafik: Cathleen Gettkandt

Die bereits erworbenen Grundlagen aus den vorangegangenen EWL-Modulen (insbesondere EWL 3) werden auf Basis der eigenen Beobachtungen von Schule und Unterricht reflektiert sowie zu Fragen und Problemen für das weitere Studium zugespitzt. Darüber hinaus reflektieren die Studierenden in Kooperation mit dem Referat für Beratung am Zentrum für Lehrerbildung ihren bisherigen Professionalisierungsverlauf im überfachlichen Bereich und werden in das Thema Kompetenzentwicklung und Beratung eingeführt. Die Gesamtkonzeption der Marburger Praxismodule ermöglicht den Studierenden fachübergreifend die Planung und Inszenierung fachspezifischer Vermittlungsprozesse sowie die damit verbundenen Rollenanforderungen an die Akteur/innen theorie- und beobachtungsbasiert zu reflektieren.

ProfiWerk – Fach 1 und 2

3. Etappe: ProfiWerk; fünf Studierende erarbeiten gemeinsam fachliche Inhalte.
Grafik: Cathleen Gettkandt

Durch forschendes Lernen wird anhand ausgewählter fachlicher und methodischer Leitideen ein exemplarisches Fachverständnis entwickelt. Dieses Fachverständnis wird fachdidaktisch analysiert und damit in die Perspektive des schulischen Vermittlungsprozesses überführt. Der Arbeitsprozess und dessen reflexive Analyse bauen auf den bereits erworbenen fachlichen und methodischen Kompetenzen der Studierenden auf und befördern einen individuellen Professionalisierungsprozess.

PraxisLab – Fach 1 und 2

Etappe 4: PraxisLab; Studentin ist in der Schule und zeigt etwas an der Tafel, auf der 'Blockpraktikum' steht.
Grafik: Cathleen Gettkandt

Die Schulpraxisphase soll inhaltlich in einem begleitenden Seminar zum professionellen Umgang mit fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen und schulpädagogischen Perspektiven diskutiert, kriteriengeleitet analysiert und reflektiert werden. Dies beinhaltet auch die Übung im Umgang mit den Erwartungen an die Berufsrolle über eine Reflexion der Selbst- und Fremdwahrnehmung.

PraxisLab – EGL (EWL P2)

Die bereits erworbenen Grundlagen aus den Marburger Praxismodulen sowie weiterer EGL-Module werden auf der Basis eigener schulpraktischer Beobachtungen, Erfahrungen und Theoriebezüge bearbeitet und reflektiert sowie zu Fragen und Problemen für das weitere fachwissenschaftliche Studium zugespitzt. Der Fokus liegt dabei auf der Frage der Perspektivität fachlicher Vermittlungsprozesse in Schule und Universität sowie auf deren unterschiedlichen kommunikativen, organisationalen und institutionellen Bedingtheiten.

Logos des Projekts ProPraxis und dem  Bundesministerium für Bildung und Forschung. Darunter der Schriftzug: Das Projekt ProPraxis wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

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