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Lehrerbildungsforum
Das Lehrerbildungsforum Marburg zielt auf die stärkere Vernetzung und die gemeinsame Weiterentwicklung der Lehrerbildung in der Region. Durch den Austausch und die gegenseitige Beratung zu Entwicklungen und Maßnahmen im jeweiligen Zuständigkeitsbereich der unterschiedlichen Akteure in der Lehrerbildung leistet das Lehrerbildungsforum einen nachhaltigen Beitrag zur Kooperation der Träger der Lehrerbildung gemäß §6 des Hessischen Lehrerbildungsgesetzes.
Im Lehrerbildungsforum treffen sich seit Oktober 2002 Vertreterinnen und Vertreter
- der Staatlichen Schulämter Marburg und Borken,
- der Studienseminare für Gymnasien Marburg und Fulda,
- der Prüfungsstelle Marburg der Hessischen Lehrkräfteakademie,
- einzelne Schulleiterinnen und Schulleitern aus Gymnasien und Gesamtschulen der Regionen Marburg-Biedenkopf, Waldeck-Frankenberg, Schwalm-Eder, Hersfeld-Rotenburg, Vogelsberg und Fulda,
- Vertreterinnen und Vertreter des Zentrums für Lehrerbildung und des Instituts für Schulpädagogik der Philipps-Universität Marburg sowie deren Vizepräsident für Studium und Lehre.
Die im Lehrerbildungsforum diskutierten Themen betreffen
- bezogen auf die universitäre Lehrerbildung beispielsweise die Modularisierung der Lehramtsstudiengänge, die inhaltliche und organisatorische Gestaltung von schulpraktischen Phasen sowie Projekte zur Weiterentwicklung der Lehrerbildung an der Universität (Qualitätsoffensive Lehrerbildung, Qualitätspakt Lehre, MINT-Projekt)
- bezogen auf die zweite Phase der Lehrerbildung in den Studienseminaren beispielsweise die Modularisierung in der Ausbildung an den Studienseminaren, die Steuerung der Verteilung der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst,
- bezogen auf die Verwaltung der Schulen an den Staatlichen Schulämtern beispielsweise die Entwicklungen von selbständigen und Ganztagsschulen, die Unterrichtsgarantie Plus, die Neustrukturierungen in der Schulverwaltung und schließlich
- gemeinsame Fragen beispielsweise zum Hessischen Lehrerbildungsgesetz und seiner Durchführungsverordnung, zur bedarfsgerechten Steuerung der Lehrerbildung und zum Umgang mit Lehrerbedarfsprognosen, zur wissenschaftlichen Begleitung von Schulen, zur Abordnung von Lehrkräften an die Universität und schließlich zur gemeinsamen Gestaltung der Schwerpunkte und Kooperationen in der Fort- und Weiterbildung.
Die Forumssitzungen finden zwei- bis dreimal jährlich jeweils auf Einladung der unterschiedlichen Institutionen statt.