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Graduiertenkolleg „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“
EN: Graduate college on group-based enmity.
Das Graduiertenkolleg untersucht Ausmaße, Erscheinungsformen, Ursachen und Konsequenzen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit richtet sich gegen „fremde“ Gruppen, wie z.B. Zugewanderte oder Menschen jüdischen Glaubens, und gegen „normabweichende“ Gruppen wie Homosexuelle, Behinderte oder Obdachlose. Sie kommt zum Ausdruck in Abwertung, Ausgrenzung und u.U. in gewalttätigem Verhalten gegenüber Mitgliederinnen und Mitgliedern dieser Gruppen. Dieser thematische Kernbereich sollte in der Datenerhebung des DFG-Graduiertenkolleg 884 in methodischer, theoretischer, inhaltlicher und anwendungsbezogener Hinsicht erweitert werden, um einen mehrperspektivischen und interdisziplinären Zugang zu ermöglichen.
Daher beschäftigten sich alle Projekte mit Fragestellungen, die an dem GMF-Projekt ansetzten, aber eine methodische, theoretische, inhaltliche oder anwendungsbezogene Erweiterung darstellten.
Project period: 2014
Funding: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Principal investigator: Prof. Ulrich Wagner, Prof. Dr. Andreas Zink
Team: Prof. Dr. Ulrich Wagner, Prof. Dr. Andreas Zink, Hector Carvacho, Felix Knappertsbusch, Bastian Lücke, Petra Feldmann, Eva Gro, Julia Gundlach, Anne-Katrin Henseler, Benjamin Liersch, Michael Müller, Philipp Süssenbach