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Lecture series History of Science Colloquium
Status of information: January 2025
We cordially invite you again to our "History of Science Colloquium". The events always take place on Wednesdays at 18:15 and can be followed on site in the lecture hall of the Institute of the History of Pharmacy and Medicine (Roter Graben 10, 35037 Marburg) and online via BigBlueButton. If you are interested in participating online, please contact our secretariat.
22.1.2025
This talk contains two intertwined topics from two speakers.
Prof Dr Karen Nolte and Dr Sara Doll, both from University of Heidelberg
Topic 1: Zugang gestalten – Heidelberger Projekt zum Umgang mit Human Remains in der Ausstellungs- und Lehrpraxis.
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In dem Vortrag wird das vom Rektorat der Heidelberger Universität geförderten Forschungsprojekt zum Umgang mit Human Remains in der Ausstellungs- und Lehrpraxis vorgestellt. An dem interdisziplinären Projekt beteiligt sind das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, die Anatomische Sammlung des Instituts für Anatomie und Zellbiologie, das Völkerkundemuseum vPST und die Sammlung des Ägyptologischen Instituts. Neben der wissenschaftlichen Erschließung der Human Remains sollen didaktische Konzepte für das Museum, Ausstellungen und die Lehre vorgestellt und diskutiert werden.
Topic 2: Interdisziplinäre Provenienzrecherche mit neuen Techniken. Wie der Schwarze Jonas zum Schinderhannes wurde.
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Seit dem beginnenden 19. Jahrhundert befinden sich zwei Skelette in der Anatomischen Sammlung Heidelberg, die laut Aufschrift hingerichteten Personen zuzuordnen waren. Beide, der Schwarze Jonas und mehr noch der Schinderhannes wurden Gegenstand öffentlicher und zum Teil hitzig geführter Diskussionen. Es wurde hauptsächlich bezweifelt, ob sie überhaupt diejenigen seien, als welche sie ausgegeben wurden und ob die Schädel die echten sind - oder ob sie zu anderen Individuen gehören.
Die seit Jahrhunderten geführte Kontroverse konnte nun endlich mithilfe unterschiedlichster Techniken und Fachrichtungen in großen Teilen gelöst werden.
Kann diese Methode vielleicht als Blaupause für ähnlich gelagerte Fragestellungen verwendet und sollte Provenienzforschung nun anders durchgeführt werden?
Partly translated with DeepL.com (free version)