13.01.2025 Lecture announcement IGPhMMR, 22.01.2025 - Prof Dr Karen Nolte and Dr Sara Doll: "Zugang gestalten – Heidelberger Projekt zum Umgang mit Human Remains in der Ausstellungs- und Lehrpraxis" und "Interdisziplinäre Provenienzrecherche mit neuen Techniken. Wie der Schwarze Jonas zum Schinderhannes wurde".

Medical history lecture

We are delighted to present the joint lecture by Prof Dr Karen Nolte, head of the Institute for History and Ethics in Medicine at University of Heidelberg, and Dr Sara Nolte, Collections Officer of the Anatomical Collection of the Institute of Anatomy and Cell Biology at the University of Heidelberg.

Abstract topic 1 (Zugang gestalten [...] / talk will be held in German)
In dem Vortrag wird das vom Rektorat der Heidelberger Universität geförderten Forschungsprojekt zum Umgang mit Human Remains in der Ausstellungs- und Lehrpraxis vorgestellt. An dem interdisziplinären Projekt beteiligt sind das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, die Anatomische Sammlung des Instituts für Anatomie und Zellbiologie, das Völkerkundemuseum vPST und die Sammlung des Ägyptologischen Instituts. Neben der wissenschaftlichen Erschließung der Human Remains sollen didaktische Konzepte für das Museum, Ausstellungen und die Lehre vorgestellt und diskutiert werden.

Abstract topic 2 (Interdisziplinäre Provenienzrecherche [...] / talk will be held in German)
Seit dem beginnenden 19. Jahrhundert befinden sich zwei Skelette in der Anatomischen Sammlung Heidelberg, die laut Aufschrift hingerichteten Personen zuzuordnen waren. Beide, der Schwarze Jonas und mehr noch der Schinderhannes wurden Gegenstand öffentlicher und zum Teil hitzig geführter Diskussionen. Es wurde hauptsächlich bezweifelt, ob sie überhaupt diejenigen seien, als welche sie ausgegeben wurden und ob die Schädel die echten sind - oder ob sie zu anderen Individuen gehören.
Die seit Jahrhunderten geführte Kontroverse konnte nun endlich mithilfe unterschiedlichster Techniken und Fachrichtungen in großen Teilen gelöst werden.
Kann diese Methode vielleicht als Blaupause für ähnlich gelagerte Fragestellungen verwendet und sollte Provenienzforschung nun anders durchgeführt werden? 

Date: Wednesday, 22.01.2025
Time: 18h c.t.
Location: Lecture Hall, Institute of the History of Pharmacy and Medicine, Roter Graben 10, 35037 Marburg

Please feel free to forward the invitation to friends and colleagues who might have an interest in the lecture. Prior registration is not necessary. We look forward to seeing you there.

If you are unable to attend in person, the lecture will also be broadcast online. You can request the access data from the institute's secretariat.

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