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Marburger Forum für Unterrichts- und Schulentwicklung
Bildungsprozesse in der digitalen Welt gestalten
Die Generation „always on“ ist in der Schule längst angekommen. Sie stehen als Lehrkräfte vor der Herausforderung, diese Entwicklung im Kontext eines zeitgemäßen und anregenden Unterrichtsgeschehens aktiv mitzugestalten.
„Wie kann Unterricht im digitalen Zeitalter unter dem Primat der Pädagogik sinnvoll gestaltet werden?“
Das erste Marburger Forum für Unterrichts- und Schulentwicklung gibt Ihnen Orientierung, konkrete Beispiele und Impulse für die Arbeit an Haupt- und Realschulen, Gesamtschulen, Gymnasien und Beruflichen Schulen. Möglichkeiten und Chancen der Nutzung digitaler Medien für den Lernprozess von Schülerinnen und Schülern stehen im Fokus der Tagung.
Der Auftaktvortrag „Digitale Transformation im Bildungswesen“ thematisiert den Strukturwandel hin zum digitalen Zeitalter und skizziert unter anderem den Übergang zu neuen, in Netzwerkstrukturen ablaufenden Prozessen, die auch in Bildung und Ausbildung nicht ignoriert werden können.
In den 26 praxisorientierten und fachbezogenen Workshops werden die Einsatzmöglichkeiten von Laptop, Tablet, Smartboard, Apps, Cloud oder Lernvideos erprobt.
Im Rahmenprogramm stellen die großen Schulbuchverlage ihr digitales Angebot vor, es kommen Roboter zum Einsatz und die Medienzentren stellen ihr Unterstützungsangebot vor. In einem „High-Tech-Truck“ veranschaulichen Experimentierstationen die Arbeitsprozesse der Industrie 4.0.
Das Staatliche Schulamt für den Landkreis Marburg-Biedenkopf veranstaltet diese Fachtagung in Kooperation mit der Philipps-Universität Marburg und dem Studienseminar für Gymnasien Marburg. Unterstützt wird das Projekt seitens der Stadt Marburg und des Landkreises Marburg-Biedenkopf.
Wir freuen uns, Sie bei unserer Tagung „Bildungsprozesse in der digitalisierten Welt gestalten“ begrüßen zu können!
Veranstaltungsort
Hörsaalgebäude der Philipps-Universität Marburg
Biegenstraße 14
35032 Marburg
Programm:
08:45 Uhr | Anmeldung und Ausstellungsbesuch |
09:30 Uhr | Begrüßung und Eröffnungsvortrag |
11:00 Uhr | Kaffeepause |
11:30 Uhr | Workshopphase Vormittag |
13:00 Uhr | Imbiss und Austausch |
14:00 Uhr | Workshopphase Nachmittag |
15:30 Uhr | Ausstellungsbesuch und Abschluss |
16:30 Uhr | Veranstaltungsende |
Eröffnungsvortrag:
Digitale Transformation im Bildungswesen – mehr Kopfsache als Technologie
Es gibt unzählige toll klingende Schlagworte des Strukturwandels hin zum digital vernetzten Zeitalter. Genauso vielseitig und komplex wie die Veränderung ist auch die Desorientierung in weiten Kreisen der Gesellschaft. Einige möchten am liebsten grundlegende Veränderungen ignorieren oder verharren in Alibi-Aktionen, die anderen entfachen mehr oder weniger ziellosen Aktionismus. Orientierung und Zielvisionen sind hier mehr denn je gefragt. Genau an diesem Punkt setzt der Beitrag von Prof. Skibicki an. Er skizziert den Übergang hin zu neuen, in Netzwerkstrukturen ablaufenden Prozessen, die durch den Dreiklang des Internet der Dinge, des mobilen Webs und dem Social Web entfacht wird - in der Wirtschaft genau wie in der Bildung und Ausbildung. Das Aufbrechen gelernter Denkmuster ist dabei meist wichtiger als das Verstehen der Technologie, die lediglich ein Befähiger ist
Prof. Dr. Klemens Skibicki
Klemens Skibicki ist seit 2004 Professor für Marketing an der Cologne Business School mit dem Forschungsschwerpunkt der Digitalen Transformation. Dieses Wissen nutzt er mit seiner PROFSKI Unternehmensberatung bei namhaften Mittelständlern und Großunternehmen, um sie durch den Digitalen Strukturwandel zu begleiten. Von 2013 bis Juni 2018 war Skibicki Mitglied des Beirates „junge digitale Wirtschaft“ im Bundeswirtschaftsministerium, seit 2015 auch Digitalbotschafter des Wirtschaftsministers Nordrhein-Westfalen. Zudem ist er in verschiedene Digital-Start-ups investiert.
Workshopphase 1: Vormittags, 11:30-13:00 Uhr
Klicken Sie auf einen Titel, um Informationen zu Workshopinhalten und Referenten zu erhalten.
Bitte beachten Sie, dass einige Workshops bereits ausgebucht sind!
Allgemein: Die Lernplattform Moodle erforschen
Interessierte Lehrkräfte erforschen am Computer die Lernplattform Moodle. Dabei liegt der Schwerpunkt darauf eine Lernplattform als Ergänzung zum Unterricht ohne großen Aufwand einzusetzen:
Wie kann ich - bei mangelnden zeitlichen Ressourcen - einen Lernkurs gestalten, sodass sich ein Mehrwert ergibt? Der Workshop richtet sich an Einsteiger in Moodle. Die Teilnehmer erforschen, nach kurzer Einführung, einen Beispielkurs am Computer selbst
Martin Kurz
Hessische Lehrkräfteakademie, Dezernat Medien, Frankfurt am Main
Lehrkraft für Physik, Mathematik und Informatik an der IGS Süd, Frankfurt am MainAllgemein: Der M+E-Info-Truck: Fit für die Industrie 4.0
In diesem Workshop erfahren Lehrkräfte, wie Sie den InfoTruck der Metall- und Elektro-Industrie sinnvoll in ihren Berufskundeunterricht einbauen können und welche Voraussetzungen hier gegeben sein müssen. Es werden verschiedene Möglichkeiten der Nutzung praxisnah vorgestellt.
Hintergrundinformationen:
Der M+E-InfoTruck informiert auf zwei Etagen erlebnisorientiert über die Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder in der Metall- und Elektro-Industrie. An anschaulichen Experimentierstationen erleben Jugendliche die „Faszination Technik“ – praxisnah und intuitiv.
Während ihres InfoTruck-Besuches begleiten und informieren erfahrene Berater die Jugendlichen. Sammeln die Schüler in der unteren Etage Praxiserfahrungen, so können sie in der oberen Etage besondere Themen im Dialog vertiefen. Auf Anfrage kommt der InfoTruck kostenlos zu Schulen, Berufsinformationsveranstaltungen oder zu Unternehmen an Tagen der offenen Tür. Auf zwei Etagen bietet er Platz für eine ganze Schulklasse.Methodisches Vorgehen: Das Konzept des InfoTrucks richtet sich an Schüler/- innen der 7. bis 10. Klasse und verfolgt einen lebenszielorientierter Ansatz. Die von uns angesprochenen Jugendlichen, stehen an der Schwelle für sich rationale Lebensziele zu formulieren. Diesen Umstand nutzt das Konzept, um den Zusammenhang von Berufswahl und erreichbaren Lebenszielen zu verdeutlichen.
Lehrkräfte können folgende Themen für eine 90-minütige Unterrichtseinheit (UE) entsprechend der Vorkenntnisse und Interessenschwerpunkte ihrer Schüler/-innen auswählen:
- Berufe entdecken: Schüler/-innen am Beginn der Berufsorientierungsphase lernen an praktischen Arbeitsplätzen verschiedene Berufsbilder der M+E-Industrie kennen.
- Orientierung finden: Schüler/-innen in der Berufswahlphase erleben Arbeitsabläufe und Voraussetzungen von Ausbildungsberufen.
- Perspektiven entwickeln: Schüler/-innen am Ende der Berufswahlphase erfahren, welche Ausbildungsmöglichkeiten es vor Ort gibt und welche Bewerbungsstrategien den Einstieg ins Berufsleben erleichtern. Diese UE ist auch für Zielgruppe gymnasiale Oberstufe erweiterbar.
Norbert Ammon u.a., Institut der deutschen Wirtschaft Medien, Berater auf dem M+E-InfoTruckAllgemein: Tablets im Unterricht
In unserem Workshop möchten wir das Tablet als kreatives Werkzeug zu einem gelungenen Unterricht vorstellen.
Wir werden die Einbettung des Tablets in unser Schulkonzept erläutern und dazu auch etwas zu den Besonderheiten (Gruppenarbeit, Inklusion, Leistungsspanne, Lehrer-Schüler Verhältnis) unserer Schule berichten und wie das Tablet diese unterstützt.
Um konkrete Anregungen zu vermitteln, werden wir zu den Themen Kollaboration, individuelles Lernen, Texte erstellen und bearbeiten, Naturwissenschaften, Daten ordnen und archivieren und Recherchieren Apps und eigene Unterrichtsbeispiele vorstellen.
Wir werden auf die Wünsche und Interessen der Teilnehmer eingehen und auch mögliche Fragen oder Bedenken, bezogen auf die Anschaffung thematisieren. Dabei ist uns der Dialog wichtig und wir setzen auf einen dynamischen Workshop, um ein gemeinsames Fazit zu erarbeiten.
Schülerfirma iPad
IGS Göttingen
Wir sind Schüler der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule in Göttingen/Geismar, der 2011 der Deutschen Schulpreis verliehen wurde. Wir gehen in den 12. Jahrgang und werden nächstes Jahr unser Abitur machen. In der 8. Klasse wurden wir als „Pilot-Jahrgang“ für das Lernen mit iPads auserwählt und haben so den gesamten Prozess, von den ersten Anfängen an bis zum heutigen Stand miterlebt.
Unsere Schülerfirma ist deutschlandweit an Schulen und auf Tagungen und Messen unterwegs, um das Thema Lernen mit Tablets mit Ideen und Erfahrungen von Schülersicht an Lehrer zu vermitteln.(ausgebucht) Allgemein: Niedrigschwellige Videoproduktion in Schulen
Noch vor wenigen Jahren bedeuteten Videoproduktionen einen nicht unerheblichen technischen und finanziellen Aufwand. Durch die Verbreitung von Smartphones ist nun fast jedem eine recht hochwertige Kamera in die Hand gegeben, die selbst hochauflösende Aufnahmen zulässt. Doch nicht nur die Produktion des Videomaterials, sondern auch die sich anschließende Bearbeitung ist heute deutlich ‚einfacher’.Der Workshop zeigt hier insbesondere die technischen Möglichkeiten und Grenzen dieser Entwicklung auf und sucht auch mögliche Schnittstellen zu der oftmals bereits an Schulen vorhandenen konventionellen Videotechnik.
Heinrich Wack
Philipps-Universität Marburg, Medienwissenschaft
Leiter des Medienzentrums, Dozent für AV-Medientechnik
Raum:
Biegenstraße 36, Medienzentrum (erster Stock)(ausgebucht) Digitale Lernspiele im Unterricht - Plickers.com
Wir stehen täglich vor der Herausforderung den virtuellen Alltag der Lernenden in unseren Unterricht einzubinden, um diesen damit lebensnah, motivierend und aktivierend zu gestalten. Hierbei können uns digitale Lernspiele und Abstimmungen helfen.
Der Workshop umfasst die Internetseite Plickers.com (SuS benötigen keinen Internetzugang), die in allen Unterrichtsphasen eingesetzt werden kann. Im Rahmen des Workshops werde ich Ihnen den Anmeldeprozess, die Erstellung der Lernspiele und Abstimmungen, nützliche Anwendungstipps sowie Beispiele für die Einbindung in Ihren Unterricht vorstellen und gemeinsam mit Ihnen durchführen.
Julia Berth
Berufliche Schulen Biedenkopf
Lehrerin an den Beruflichen Schulen Biedenkopf (Wirtschaft und Mathematik), Fortbildungsbeauftragte und Mitglied der Arbeitsgruppe MedienbildungBiologie: Biologie modern unterrichten - Einsatz von digitalen Medien im Biologieunterricht
Was bedeutet es, digital unterstützt Biologie zu unterrichten?
In dieser Veranstaltung veranschaulicht Ihnen unser Referent, wie Sie sowohl analoge als auch digitale Elemente durch die Hinzunahme moderner Technik miteinander verbindend unterrichten können. Anhand von Beispielen aus dem neuen Natura Arbeitsheft mit eBook für die Einführungsphase werden Ihnen vielfältige Einsatzmöglichkeiten für einen zeitgemäßen und kreativen Unterricht aufgezeigt. Das Thema Medienkompetenz spielt im Fachunterricht ebenso eine immer zentralere Rolle. Deshalb erhalten Sie auch Anregungen dazu, wie Ihre Schülerinnen und Schüler eigenständig Materialien mit digitalen Medien herstellen können.
Dr. Horst Bickel
ZfsL Düsseldorf
Herr Bickel ist langjähriger Autor, Berater und Lehrer a. D. für Biologie und Chemie am Gymnasium und darüber hinaus Fachleiter für Biologie in Mönchengladbach, Wuppertal und Düsseldorf sowie Mitarbeiter am MSW (Ministerium für Schule und Weiterbildung) Düsseldorf.(ausgebucht) Chemie: Einführung in die Smartboardnutzung am Beispiel Chemie
Einführung in die Verwendung von Smartboards. Es sollen die Grundfunktionen von Smartboards erklärt werden. Zudem sollen die besondere Aspekte beim Einsatz in der Chemie beleuchtet werden. Das umfasst beispielsweise den Einsatz von gefilmten Experimenten, chemischen Strukturen und Möglichkeiten zur Evaluation.
Dr. Philipp Reiß
Philipps-Universität Marburg, Fachbereich Chemie(ausgebucht) Deutsch: Auf der Suche nach dem didaktischen Nutzen von Apps im Deutschunterricht
Apps für Smartphones sind aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Viele sind sehr sinnvoll und erleichtern das Leben, andere erweisen sich als weniger nützlich! Ziel des Workshops ist es, einen sicherlich unvollständigen Überblick über das derzeitige (kostenlose) Angebot an Apps mit Blick auf den Sprach- und Literaturunterricht zu geben und dann in einem zweiten Schritt einige auf deren Anwendbarkeit in der Praxis zu untersuchen.
Stephanie Bachmann, Michael Röhrig
Studienseminar für Gymnasien Marburg
Stephanie Bachmann: Lehrerin für Deutsch, Kunst und Russisch, Fachleiterin für Deutsch, Schwerpunkte: Einsatz neuer Medien, Methodenvielfalt, Kooperatives Lernen
Michael Röhrig: Lehrer für Deutsch, Biologie und Spanisch, Studienseminarleiter, Schwerpunkte: kooperatives Lernen, Neue Medien, Deutsch als ZweitspracheDeutsch: Digitale fachliche Bildung im symmedialen Deutschunterricht am Beispiel von Erich Kästners 'Emil und die Detektive
Digitalität und fachliche Bildung sind keine Gegensätze, sondern lassen sich in einen sinnvollen Bezug bringen. Dies gilt auch und gerade für den Deutschunterricht, wie in dem Workshop am Beispiel von Erich Kästners Kinderbuchklassiker 'Emil und die Detektive' veranschaulich werden soll. Kästner ist Pionier des Medienverbundes im Kinderbuchbereich und sein 'Emil' ein Musterbeispiel für dieses Phänomen. Ein symmedialer Ansatz, in dem ‚alte‘, d.h. nicht-technische Medien wie Stimme, Schrift und Buch mit den so genannten ‚neuen‘ digitalen Medien sinnvoll verbunden werden, bietet sich in besonderer Weise an, um diese Besonderheiten herauszuarbeiten und sprachliche, literarische und mediale Bildung im Zeichen der Digitalisierung zu fördern. In dem Workshop wird dabei ein unter Mitwirkung meines Lehrstuhls neu entwickelter digitaler Rezeptions- und Gestaltungsraum eine besondere Rolle spielen, der spezifische Möglichkeiten zu eigenaktivem kreativem wie analytischem Arbeiten ermöglicht.
Prof. Dr. Volker Frederking
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur. Ein Forschungsschwerpunkte ist die Theorie und Praxis digitaler Medien im Deutschunterricht.(ausgebucht) Fremdsprachen: Kollaborativ und kreativ – der Einsatz von Smartphone und Co. zur Förderung der sprachlichen Fertigkeiten im Kontext des Fremdsprachenunterrichts
Mobile Endgeräte wie Tablets oder Smartphones kommen nicht nur im Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen immer wieder zum Einsatz, sondern spielen auch vermehrt im Bildungsbereich eine wichtige Rolle. In sogenannten iPad-Klassen werden fachspezifische Inhalte digital vermittelt.
Für das Lehren und Lernen von Fremdsprachen bieten diese tragbaren Geräte nicht nur eine Fülle an Anwendungen in Form von Apps, welche ganze Sprachkurse zu ersetzen scheinen, sie können auch als Werkzeuge dienen, um individuelle wie auch kollaborative Lernprozesse zu fördern. In den Workshop sollen diese Vorteile anhand einer Auswahl an digitalen Anwendungen vorgestellt und von den TeilnehmerInnen ausprobiert werden. Dabei stehen unter anderem didaktisch-methodische Fragestellungen im Vordergrund wie:• Welche Aufgaben lassen sich mithilfe der digitalen mobilen Geräte erstellen?
• Welche Veränderungen ergeben sich im Arbeits-/Lernprozess der SchülerInnen?
• Welche Rolle tragen dabei die Lehrkräfte?
Das Ziel soll schließlich sein, einen Einblick über mögliche unterrichtliche Szenarien von Smartphone/Tablet und Co. im Fremdsprachenunterricht zu geben und zudem Raum für Fragen der eigenen praktischen Umsetzung zu bieten.
Dr. Simon Falk
Philipps-Universität Marburg / Informationszentrum für Fremdsprachenforschung (IFS)
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Informationszentrum für Fremdsprachenforschung. Promotion abgeschlossen zu Mobile Learning im Kontext des Fremdsprachenunterricht(ausgebucht) Geschichte: Museum im Klassenzimmer - Digitale Mueumsobjekte im Geschichtsunterricht
Im Unterricht ist Geschichte ein oft textlastiges Fach. Bilder stellt das Arbeitsmaterial häufig zur Verfügung, doch selten schaffen es diese, historische Objekte in ihrer Eindrücklichkeit wiederzugeben. Ein breites Feld der Geschichtswissenschaft bleibt so in der Schulung des Geschichtsbewusstseins eher eine Randerscheinung. Die Lösung? Museen und andere außerschulische Lernorte – Besuche, die sehr lohnenswert sind, aber wegen ihres hohen Aufwands nicht häufig realisiert werden können. Aber historische Objekte, sogar Museumsexkursionen, lassen sich mit digitalen Medien leichter in den Unterricht einbauen als man zunächst denken mag. Der Workshop gibt einen Einblick in verschiedene Möglichkeiten, digitale Museumsobjekte in den Unterricht einzubauen. Nach einem kurzen Überblick über die Möglichkeiten werden wir anhand konkreter Epochen und Unterrichtssituationen – von Einstieg bis Ende einer Unterrichtsreihe – Möglichkeiten erproben, digitale Museumsobjekte als Quelle und Arbeitsmaterial in den Unterricht einzubinden.
Dr. Dagmar Schmidt
Pädagogische Hochschule KarlsruheInformatik: Künstliche Intelligenz im Einsatz - Roboter als Lehr-Lernobjekt
Seit Mitte März 2018 bekommen Woche für Woche Schulklassen aus allen Marburger Schulen in der Adolf-Reichwein-Schule die Gelegenheit, jeweils drei Tage lang mit Robotern des Typs NAO Künstliche Intelligenz ‚hautnah‘ zu erfahren. Das Team um Professor Jürgen Handke von der Philipps-Universität bietet mit dem „Robotikum“ den Lehrerinnen und Lehrern ein Praktikum für ihre Klassen oder AGen an, in dem mit Robotern Dialoge, Bewegungen, Bilderfassung und Emotionen entwickelt und ausprobiert werden können. Ziel ist es dabei, die Roboter nicht nur kennenzulernen und zu verstehen, sondern das eigene algorithmische Denken, das in der heutigen digitalen Welt besondere Bedeutung hat, zu verbessern und Interesse am MINT-Bereich zu wecken.
Im Workshop möchten wir Ihnen dieses und weitere Konzepte zum Robotereinsatz in der Lehre vorstellen und mit Ihnen diskutieren. Live begleitet werden wir dabei von einem unserer Roboter
Nino Reitmeier
Philipps-Universität Marburg
Nino Reitmeier ist, mit dem Hintergrund des Lehramtsstudiums in den Fächern Englisch und Geschichte, für die Vorbereitung, Durchführung und Weiterentwicklung des „Robotikums” in Marburg verantwortlich und kann wertvolle Erfahrungen bezüglich des Umgangs mit humanioden Robotern in der Schulpraxis weitergeben.(ausgebucht) Mathematik: Apps im Mathematikunterricht
In diesem Workshop werden unterschiedliche Möglichkeiten aufgezeigt, wie Apps im Mathematikunterricht eingesetzt werden können. Dabei betrachten wir zum einen mathematikspezifische Apps aus der Primarstufe und ordnen diese in ein Bewertungsraster ein, um zu entscheiden, ob es eine "gute" App ist (Das Bewertungsraster kann auch auf die Sekundarstufe übertragen werden). Zum anderen wird eine Methode und Apps vorgestellt, mit denen Lehrfilme für und von Schülerinnen und Schüler erstellt werden können.
Andreas Leiningen
Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Didaktik der MathematikLehrkraft für GHRS, Zusatzstudium Förderschullehramt Förderschwerpunkt Lernen und Emotional-soziale Entwicklung; Tätigkeit als Lehrkraft an unterschiedlichen Grundschulen in NRW sowie Gießen und Umgebung 2012- 2018. Seit 2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Didaktik der Mathematik an der JLU Gießen.
Physik: iPhysicslab - Smartphones und Tablet-PCs als Hosentaschenlabore
Smartphones und Tablet-Computer stellen kleine, mobile Messlabore für die Hosentasche dar: Mit Mikrofon, Lautsprecher, Beschleunigungssensor und Kamera können Messdaten physikalischer Prozesse erhoben und am Gerät ausgewertet werden. Insbesondere die videobasierte Analyse von Bewegungsvorgängen durch aufgezeichnete Experimente ermöglicht es, vielfältige naturwissenschaftliche Phänomene im Physikunterricht mit dem Tablet-PC zu analysieren (sog. mobile Videoanalyse). In diesem Sinne können Smartphones und Co. den Physikunterricht durch neue Experimentiermöglichkeiten bereichern.
In dieser Veranstaltung werden schulnahe Experimente zur Akustik und Mechanik mit dem digitalen Medium „Tablet Computer und Smartphone“ vorgestellt und in Workshops bearbeitet. Darüber hinaus wird eine Unterrichtsreihe zur Einführung der Kinematik mithilfe der mobilen Videoanalyse (s.o.) präsentiert und es werden empirische Ergebnisse über die Lernwirksamkeit dieses Vorgehens diskutiert
Dr. Nicolas Großmann
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, Kaiserslautern
Promovierter Physiker, Forscher in der Physik-Didaktik, danach Forscher am DFKI, zuständig für iQL - Immersive Quantified Learning Lab
Jun.-Prof. Dr. Pascal Klein
Technische Universität Kaiserslautern
Workshopphase 2: Nachmittags, 14:00-15:30 Uhr
Bitte beachten Sie, dass einige Workshops bereits ausgebucht sind!
(ausgebucht) Allgemein: Digitale Lernspiele - Kahoot.it
Wir stehen täglich vor der Herausforderung den virtuellen Alltag der Lernenden in unseren Unterricht einzubinden, um diesen damit lebensnah, motivierend und aktivierend zu gestalten. Hierbei können uns digitale Lernspiele und Abstimmungen helfen.
Der Workshop umfasst die Internetseite Kahoot.it (SuS benötigen Internetzugang), die in allen Unterrichtsphasen eingesetzt werden kann. Im Rahmen des Workshops werde ich Ihnen den Anmeldeprozess, die Erstellung der Lernspiele und Abstimmungen, nützliche Anwendungstipps sowie Beispiele für die Einbindung in Ihren Unterricht vorstellen und gemeinsam mit Ihnen durchführen.
Julia Berth
Berufliche Schulen Biedenkopf
Lehrerin an den Beruflichen Schulen Biedenkopf (Wirtschaft undMathematik), Fortbildungsbeauftragte und Mitglied der Arbeitsgruppe MedienbildungAllgemein: Schulportal: Einstieg in eine neue Lernkultur
Das Hessische Schulportal bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Entwicklung bzw. Unterstützung der Medienbildung im Fachunterricht. Neben der Arbeit mit Lernplattformen und dem
E-Portfolio unterstützt das Schulportal die pädagogische Organisation von der Raumplanung über den Vertretungsplan bis hin zur Mediensuche. Der Workshop bietet eine Einordnung dieser Werkzeuge in die gelebte Medienbildung auf Basis des SAMR-Models.
Das SAMR-Modell differenziert in der Mediennutzung zwischen der einfachen Veränderung und Verbesserung von Arbeitstechniken bis hin zur Transformation von Arbeits- und Lernprozessen, wie zum Beispiel das kollaborative Arbeiten oder das digitale Geschichtenerzählen.
Das Hessische Schulportal wird ab dem 1.2.2019 schrittweise eingeführt und allen hessischen Schulen kostenfrei zur Verfügung stehen.
Ingo Anthony
Leitung Dezernat II.3 Medien
Hessische Lehrkräfteakademie, Frankfurt am MainAllgemein: Der M+E-Info-Truck: Fit für die Industrie 4.0
In diesem Workshop erfahren Lehrkräfte, wie Sie den InfoTruck der Metall- und Elektro-Industrie sinnvoll in ihren Berufskundeunterricht einbauen können und welche Voraussetzungen hier gegeben sein müssen. Es werden verschiedene Möglichkeiten der Nutzung praxisnah vorgestellt.
Hintergrundinformationen:
Der M+E-InfoTruck informiert auf zwei Etagen erlebnisorientiert über die Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder in der Metall- und Elektro-Industrie. An anschaulichen Experimentierstationen erleben Jugendliche die „Faszination Technik“ – praxisnah und intuitiv.
Während ihres InfoTruck-Besuches begleiten und informieren erfahrene Berater die Jugendlichen. Sammeln die Schüler in der unteren Etage Praxiserfahrungen, so können sie in der oberen Etage besondere Themen im Dialog vertiefen. Auf Anfrage kommt der InfoTruck kostenlos zu Schulen, Berufsinformationsveranstaltungen oder zu Unternehmen an Tagen der offenen Tür. Auf zwei Etagen bietet er Platz für eine ganze Schulklasse.Methodisches Vorgehen: Das Konzept des InfoTrucks richtet sich an Schüler/- innen der 7. bis 10. Klasse und verfolgt einen lebenszielorientierter Ansatz. Die von uns angesprochenen Jugendlichen, stehen an der Schwelle für sich rationale Lebensziele zu formulieren. Diesen Umstand nutzt das Konzept, um den Zusammenhang von Berufswahl und erreichbaren Lebenszielen zu verdeutlichen.
Lehrkräfte können folgende Themen für eine 90-minütige Unterrichtseinheit (UE) entsprechend der Vorkenntnisse und Interessenschwerpunkte ihrer Schüler/-innen auswählen:
- Berufe entdecken: Schüler/-innen am Beginn der Berufsorientierungsphase lernen an praktischen Arbeitsplätzen verschiedene Berufsbilder der M+E-Industrie kennen.
- Orientierung finden: Schüler/-innen in der Berufswahlphase erleben Arbeitsabläufe und Voraussetzungen von Ausbildungsberufen.
- Perspektiven entwickeln: Schüler/-innen am Ende der Berufswahlphase erfahren, welche Ausbildungsmöglichkeiten es vor Ort gibt und welche Bewerbungsstrategien den Einstieg ins Berufsleben erleichtern. Diese UE ist auch für Zielgruppe gymnasiale Oberstufe erweiterbar.
Norbert Ammon u.a., Institut der deutschen Wirtschaft Medien, Berater auf dem M+E-InfoTruck(ausgebucht) Allgemein: Quantified Learning - Analyse von Lehrverhalten durch Sensortechnologie
Sensoren erlauben die Erfassung des Leseverhaltens und des kognitiven Zustandes der Lernenden und können etwa bei erhöhter Belastung oder Überanstrengung individuelle Vorschläge zur Erhöhung des Lernerfolges machen.
Die Teilnehmer können selbst testen wie man mit Hilfe von Eye-Tracking-Technologie das Leseverhalten analysieren und basierend darauf individuelle Lernhilfen geben kann.
Dr. Nicolas Großmann
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, Kaiserslautern
Promovierter Physiker, Forscher in der Physik-Didaktik, danach Forscher am DFKI, zuständig für iQL - Immersive Quantified Learning Lab(ausgebucht) Chemie: Auf der Suche nach dem didaktischen Nutzen Lernvideos im Chemieunterricht
Also Grundlage des Workshops sollen didaktische Überlegungen zur Bedeutung und dem Umgang mit Fachsprache im Chemieunterricht, sowie zur kognitiven Aktivierung und Kooperation von Schülerinnen und Schülern im Blick auf digitale Medien zusammengefasst werden. Nach einer Analyse eines Videos und einer kurzen technischen Einführung, sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen eigenes Lernvideo mit Ihren eigenen Smartphones bzw. Tablets erstellen. Aufgrund der dabei gemachten Erfahrungen werden die Chancen und Grenzen beim Einsatz von Lernvideos im eigenen Unterricht thematisiert und deren Einsatzmöglichkeiten im Chemieunterricht konkretisiert werden. Der dabei entstehende didaktische Nutzen soll hierbei erarbeitet werden.
Yvonne Nehl, Stefan Pfeuffer
Studienseminar für Gymnasien MarburgYvonne Nehl: Lehrerin für Chemie und Biologie, Fachleiterin für Chemie und Biologie, Pädagogische Ausbilderin für DFB Schwerpunkte: kooperative Lernformen, Einsatz neuer Medien, diagnostische Ansätze und individuelle Förderung
Stefan Pfeuffer: stellvertretender Seminarleiter für das Studienseminar Marburg für Gymnasien
Deutsch: Goethes 'Faust' digital. Neue Zugänge zu einem Klassiker im Symmedium Computer
Mit digitalen Medien wird nicht selten die Gefahr verbunden, dass sie traditionelle Bildungsinhalte gefährden oder verdrängen. In dem Workshop soll das Gegenteil praxisnah veranschaulicht werden: Digitale Medien können neue Zugänge zu einem Klassiker wie Goethes 'Faust' eröffnen. Der Computer als Symmedium, der alle medialen Formen (Schrift, Bild, Ton, Film) in sich vereint, eröffnet vielfältige neue Möglichkeiten, die im Deutschunterricht gezielt genutzt werden können, um Motivation und Interesse ebenso zu fördern wie tiefgreifenderes Verstehen. Dabei wird das Buch nicht ersetzt, sondern durch andere mediale Formen sinnvoll ergänzt. In dem Workshop wird dabei neben digitaler Theatralik und Synästhetik ein unter Mitwirkung meines Lehrstuhls neu entwickelter digitaler Rezeptions- und Gestaltungsraum eine besondere Rolle spielen, der spezifische Möglichkeiten zu eigenaktivem kreativem wie analytischem Arbeiten ermöglicht.
Prof. Dr. Volker Frederking
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur. Ein Forschungsschwerpunkt ist die Theorie und Praxis digitaler Medien im Deutschunterricht.Englisch: A no-fuss approach to digitalising your English classroom (Sek I)
Laptop classrooms, data privacy regulations, digital learning platforms, tablet technologies, ICT-embedding of the curriculum … overwhelmed? This practical workshop is suited for all teachers of English (with a focus on Sek I) who have heard the pedagogical theories but need inspiration integrating simple yet motivating web-based activities into regular lessons. If you have basic computer skills, if you teach at a school with limited IT resources, and if you are interested in ICT-integration that will save you time rather than cost you your wits, then this workshop is for you! We’ll focus on vocabulary learning, short and engaging lesson starters, “flipping the classroom” to save preparation and lesson time, integration of current pop-culture into a unit of work, ICT skills training in English, and much more. Many opportunities to ask questions and share ideas with fellow participants will be offered. You will leave the session with plenty of resources that you can use in your classroom the very next day.
Étienne Michel
Ernst Klett Verlag GmbH
Étienne Michel ist Berater für den Ernst Klett Verlag und Englisch- und Französischlehrer an einer ländlichen Realschule im Bergischen Land. Der gebürtiger Australier hat Fremdsprachen in verschiedenen High Schools Down Under unterrichtet, bevor er vor sechs Jahren nach Deutschland gezogen ist(ausgebucht) Geschichte: Virtual Reality/ Augmented Reality - Geschichte "real" erleben?
Virtual Reality und Augmented Reality (VR/AR) gelten als Zukunftstechnologie, doch ihre Potentiale im Bildungsbereich sind noch nicht einmal im Ansatz ergründet. Bisherige VR/AR Anwendungen erschöpfen sich häufig in 360° Videos und reinen virtuellen Darstellungen von Objekten und Schauplätzen, ohne nenneswerte Interaktionsmöglichkeiten oder angemessene Kontextualisierung. Am Beispiel historischer Objekte und Schauplätze sollen in diesem Workshop Ideen und Ansätze präsentiert und diskutiert werden, wie Potentiale virtueller Räume im Bildungsbereich erschlossen und genutzt werden können.
Dr. Mathis Prange
Justus-Liebig-Universität Gießen, Zentrum für Lehrerbildung(ausgebucht) Informatik: Coding mit LEGO Mindstorms Education EV3 und Tablets
LEGO Mindstorms Education ist das meistgenutzte Robotiksystem an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland und wird in vielen Themenbereichen der MINT Fächer oder in der digitalen Medienbildung eingesetzt. Die Veranstaltung ist ein Praxisworkshop für Einsteiger und richtet sich vorwiegend an Lehrkräfte der Sekundarstufe 1 aus den MINT Fächer.
Zu Beginn erhalten die Teilnehmer einen ausführlichen Überblick und eine praktische Einführung in das pädagogische Konzept der LEGO Education Unterrichtsmedien.
Im Hauptteil lernen die Teilnehmer die Hardwarekomponenten und die Software des Systems ausführlich kennen. Sie arbeiten selbstständig mit einem Roboter-Grundmodell und navigieren den Roboter mit Hilfe der grafischen Programmierumgebung. Unter Einsatz verschiedener Sensoren lernen die Teilnehmer, einfache Programmstrukturen wie Schleifen, Warteanweisungen oder Wenn-dann- Abfragen anwenden. Hierbei kommen Übungs- und Aufgabenparcours der „Weltraum Expedition“ zum Einsatz.
Fortgeschrittene Themenbereiche wie Messwerterfassung und alternative Programmierumgebungen werden vorgestellt und Möglichkeiten des Unterrichtseinsatzes in den verschiedenen Fächern aufgezeigt. Mit einer abschließenden Frage- und Antwortrunde wird die Veranstaltung beendetMethodische Gestaltung
- Thematische Einführung im Plenum
- Partner- und Gruppenarbeit mit Baukästen, Computern und Software
- Feedback, Frage- und Antwortmöglichkeiten.
Stefan Ginthum
Bildungsmanager M.A., Leiter Außendienst Allgemeinbildende Schulen; Zertifizierter LEGO Education Academy Teacher Trainer(ausgebucht) Mathematik: Auf der Suche nach dem didaktischen Nutzen von Audio-Podcasts im Mathematikunterricht
Als didaktische Grundlegung des Workshops sollen Überlegungen zur Bedeutung und dem Umgang mit Sprache und Begriffsbildung im Mathematikunterricht sowie zur kognitiven Aktivierung und Kooperation von Schülerinnen und Schülern im Blick auf digitale Medien zusammengefasst werden. Nach einer kurzen Einführung in die technische Handhabung, sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen eigenen Audio-Podcast mit Ihren eigenen Smartphones bzw. Tablets erstellen. Aufgrund der dabei gemachten Erfahrungen werden die Chancen aber auch möglicherweise auftretende Schwierigkeiten bei der Erprobung von Audio-Podcasts im eigenen Unterricht thematisiert und deren Einsatzmöglichkeiten im Mathematikunterricht konkretisiert werden. Der didaktische Nutzen von Audiopodcasts im Mathematikunterricht wird dabei herausgearbeitet.
Dr. Christof Peter
Martin-Luther-Schule Marburg
Petra Schmidt-Bietz
Studienseminar für Gymnasien MarburgPetra Schmidt-Bietz: Lehrerin für Mathematik und Sport, Fachleiterin für Mathematik, Pädagogische Ausbilderin im schulnahen Bereich, Schwerpunkte: Einsatz neuer Medien, Methodenvielfalt
Dr. Christof Peter: Lehrer für Mathematik, Physik und Ethik, Fachleiter für Mathematik, Schwerpunkte: kooperatives Lernen, innovative Lernkultur(ausgebucht) Mathematik: Mathematik in der Oberstufe mit GeoGebra
Der Workshop gibt eine Einführung hinsichtlich der vielfältigen Möglichkeiten, die GeoGebra bietet, um Oberstufenmathematik visualisierbar und „erfahrbar“ zu machen. Der Schwerpunkt wird hierbei auf die Analysis gelegt. Anhand exemplarisch ausgewählter Dateien wird besprochen, wie die von GeoGebra zur Verfügung gestellten Funktionen sowie die in GeoGebra implementierte Skriptsprache genutzt werden können, um nahezu alles zu visualisieren, was sich visualiseren lässt. Der Workshop soll nicht zuletzt auch Raum bieten für Anregungen und Tipps zur Problemlösung eigener Vorhaben.
Dr. Ruben Stachowitz
Gymnasium Philippinum Marburg
Promovierter Diplom-Physiker; seit 10 Jahren Studienrat für die Fächer Mathematik und Physik am Gymnasium Philippinum; mehrjährige Lehrerfahrung an der Philipps-Universität Marburg in den Fachbereichen Mathematik und Wirtschaftswissenschaften.(ausgebucht) Politik/Wirtschaft: Planspiele im Unterricht - Geht das auch digital?
Planspiele stellen eine Möglichkeit dar, komplexe Sachverhalte didaktisch reduziert erfahrbar zu machen. Gerade in einer vermeintlich komplexer werdenden Gesellschaft können so Zusammenhänge und Entscheidungswege problem- und handlungsorientiert sichtbar gemacht werden. Es werden verschiedene digitale Planspiele präsentiert. Anschließend wird ein Online-Planspiel auf dem eigenen Handy getestet und anschließend kritisch evaluiert.
Konstantin Kaiser
planpolitik, Berlin
Konstantin Kaiser entwickelt seit 9 Jahren Planspiele. Seit 5 Jahren entwickelt er mit einem kleinem Team digitale Planspiele, für die er mehrfach national und international ausgezeichnet wurde. Seine Erfahrungen wurden in verschiedenen Fachzeitschriften veröffentlicht.(ausgebucht) Religion/Ethik: Tableteinsatz im Unterricht: Methodische Zugänge zu einer Gleichnisgeschichte in der Sek I
Tablets bieten in der Schule die Möglichkeit mit geringem organisatorischen Aufwand kreative Unterrichtsmethoden einzusetzen. In diesem Workshop soll der Einsatz verschiedener Apps bei der Erarbeitung eines Gleichnisses erprobt werden. Hierzu stehen den Teilnehmer*innen vorkonfigurierte iPads zur Verfügung. Nach der angeleiteten Erarbeitung und der Vorstellung der Ergebnisse soll in einem weiteren Schritt der Mehrwert dieser methodischen Herangehensweise für den Unterricht diskutiert werden.
Da die vorgestellten Methoden auch auf andere Geschichten und literarische Texte übertragbar sind, eignet sich der Workshop auch für das Fach Ethik und Deutsch.
Vorkenntnisse im Bereich Tabletnutzung sind nicht nötig.
Olf Westphal
Leiter des Medienzentrums Kirchhain
U.a. mitverantwortlich für die Organisation und Betreuung mehrerer iPad-Klassen im Landkreis. Fortbildner im Bereich iPad-Einsatz im Unterricht.